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Ich definiere das "will to please" etwas anders - das ist der "Wunsch" des Hundes, seinem HF zu gefallen. Mit "arbeiten wollen" hat das mal direkt noch nichts zu tun. Ein Hund, der arbeiten will, braucht nicht unbedingt "will to please", für die Kooperation mit dem HF reichen auch gute Nerven und ein wenig Hirn...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr selbstbewusste, triebstarke Hunde meist nicht über sehr viel "will to please" verfügen - weil sie es ganz einfach nicht notwendig haben, ihrem HF gefallen zu wollen, das geht denen am Arsch vorbei. Wohl aber sind sie kooperationsfähig, und das auch im Bereich "positiver" Ausbildung ! Einfach weil sie gelernt haben, dass diese Kooperation sie schneller ans Ziel bringt. Für mich besteht im Grundcharakter ein grosser Unterschied, ob ein Hund gefallen will, oder ob er kooperationsbereit ist. Nur weil er mein Balli oder Leckerli will hat er noch kein "will to please" !
Ich persönlich mag die "arroganten" Machos lieber als die Speichellecker, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ein sehr erfolgreicher Hundeführer und Leistungsrichter (beides auf WM-Niveau) hat mir mal gesagt: Man kann 95% rein positiv ausbilden - aber ohne die restlichen 5 % greift das nicht...
Martin-K9,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=183113#post183113 schrieb:Ich definiere das "will to please" etwas anders - das ist der "Wunsch" des Hundes, seinem HF zu gefallen. Mit "arbeiten wollen" hat das mal direkt noch nichts zu tun. Ein Hund, der arbeiten will, braucht nicht unbedingt "will to please", für die Kooperation mit dem HF reichen auch gute Nerven und ein wenig Hirn...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr selbstbewusste, triebstarke Hunde meist nicht über sehr viel "will to please" verfügen - weil sie es ganz einfach nicht notwendig haben, ihrem HF gefallen zu wollen, das geht denen am Arsch vorbei. Wohl aber sind sie kooperationsfähig, und das auch im Bereich "positiver" Ausbildung ! Einfach weil sie gelernt haben, dass diese Kooperation sie schneller ans Ziel bringt. Für mich besteht im Grundcharakter ein grosser Unterschied, ob ein Hund gefallen will, oder ob er kooperationsbereit ist. Nur weil er mein Balli oder Leckerli will hat er noch kein "will to please" !
Ich persönlich mag die "arroganten" Machos lieber als die Speichellecker, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ein sehr erfolgreicher Hundeführer und Leistungsrichter (beides auf WM-Niveau) hat mir mal gesagt: Man kann 95% rein positiv ausbilden - aber ohne die restlichen 5 % greift das nicht...

Das bringt es ziemlich treffend auf den Punkt. Zumal dieses "wtp" (blöder Ausdruck) bei diesen Hunden dann auch sio aussieht, bitte bitte gib mir den Ärmel. Der Hund guckt den Ärmel an und bekommt ihn dann geschenkt, da fehlt es für mich bei diesen Hunden an einer wirklichen Auseinandersetzung mit dem Helfer. Früher hießen diese Hunde Beutelutscher.
Außerdem darf man nicht vergessen, das ein Hund nicht für seinen HF arbeitet, Hunde sind und bleiben Opportunisten und teilweise auch Egoisten, was nicht abstreitet, das Hunde, die über viel positive Verstärkung aufgebaut wurden (und bei richtigem anlernen) später weniger Fehler machen und meist über mehr Ausstrahlung verfügen.

Colonia

Martin-K9,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=183113#post183113 schrieb:Ich definiere das "will to please" etwas anders - das ist der "Wunsch" des Hundes, seinem HF zu gefallen. Mit "arbeiten wollen" hat das mal direkt noch nichts zu tun. Ein Hund, der arbeiten will, braucht nicht unbedingt "will to please", für die Kooperation mit dem HF reichen auch gute Nerven und ein wenig Hirn...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sehr selbstbewusste, triebstarke Hunde meist nicht über sehr viel "will to please" verfügen - weil sie es ganz einfach nicht notwendig haben, ihrem HF gefallen zu wollen, das geht denen am Arsch vorbei. Wohl aber sind sie kooperationsfähig, und das auch im Bereich "positiver" Ausbildung ! Einfach weil sie gelernt haben, dass diese Kooperation sie schneller ans Ziel bringt................Ich persönlich mag die "arroganten" Machos lieber als die Speichellecker, aber das muss jeder für sich entscheiden.
Ein sehr erfolgreicher Hundeführer und Leistungsrichter (beides auf WM-Niveau) hat mir mal gesagt: Man kann 95% rein positiv ausbilden - aber ohne die restlichen 5 % greift das nicht...
Kann man - in meinen Augen - nicht besser darstellen !
Wobei - gerade die "arroganten " ( oder kopfstarken/selbstbewußten ) machen so richtig Freude, wenn sie sich entschlossen haben, den Kooperationsweg zu nehmen.
Moin Alex, das eine hat meiner Meinung nach mit dem anderen weniger zu tun, sondern ist eher eine Sache der Ausbildung ....."gefällige" Hunde orientieren sich halt mehr an ihrem HF und bieten von sich aus mehr an als Hunde, die lieber "ihr Ding machen" und von sich aus nicht dauernd und immer an ihrem HF interessiert sind, das hat aber nicht zwangsweise damit zu tun, wie er im SD arbeitet......ein Hund mit starkem will to please ist daraus schon resultierend sicher "führerweicher", sensibler gegenüber seinem Menschen, das muss er aber nicht austomatisch auch nach aussen sein.
Das meinte ich auch nicht, den auch ein "starker" Hunds kann ja lernen, dass das arbeiten MIT dem HF eine tolle Sache ist, und das diese auch eine klasse UO und SD machen, sowieso. Aber ich habe halt beobachtet, das diese hier so gerühmten Hunde, die dieses "wtp", wenn es denn angeboren ist, oder aber NUR mit postitiv ausgebildet wurden, dass diese Hunde wenig Druck in die Arbeit mitbringen. Das ist eher so ein betteln.
Und m.E sieht man das auch bei dem WM Sieger. Respekt vor der Leistung, aber mir gefällt es nicht so.
Guten Morgen,

Ich sehe es so:
In der Ausbildung von C sollte man beflissentlich drauf achten, dass der Hund hier lernt mit dem HF gegen den Figuranten zu arbeiten, nicht rein über Verhaltensangebote zum Hundeführer die Erlangung des Sportarmes. Dann wären wir ja bei der UO mit externer Bestätigung.


Grade bei Hunden, denen diese genannte „Arroganz“ nicht so ausgeprägt ist, da sollte der SD Schwerpunkt m.M. nach in der grundsätzlichen Einstellung liegen.

Der Hund muss ja nicht wissen, dass er der Held ist, er braucht es nur glauben... und diese Stimmung sollte ihn m.M. Nach über den gesamten SD tragen.

Ich will ja keinen Hund erzeugen, der jeden Konflikt vor dem Figuranten am oder über Hf lösen will.

Das gilt hier für den Sport und ist nicht gleichbedeutend damit, dass der Hund generalisierend jetzt meint überall der Held sein zu können.. Sieht man dann auch.


So z.b. finde ich den Ansatz zum RT vom Heuwinkl Team sehr gut, dass der Hund erst diesen lernt, bevor intensiv die FF der UO perfektioniert ist...

Gruß Reinhard

Colonia

deralex1979,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=183117#post183117 schrieb:..............auch ein "starker" Hunds kann ja lernen, dass das arbeiten MIT dem HF eine tolle Sache ist,....................
Das gilt auch für den - von vielen hier - wenig geschätzten Bereich der Nasenarbeit, Bereich FH.
Unser Heinz S. hat das life und in Farbe miterlebt. Das lief auf " hör mir zu und verar.. mich nicht " hinaus und der Hund hat den Wert für sich erkannt.
Hallo zusammen,

ihr unterhaltet euch doch jetzt nicht ernsthaft über moderne effektive Ausbildungsmethoden, die angeblich keine Absicherung benötigten??!?
Jeder, der einen Hund ausgebidet, und Übungen bei Bedarf abrufen kann, hat eine Absicherung auf dem Hund.

Das Absicherung immer massiv negativ bedeutet, ist in der heutigen Zeit überholt, Vermeidungstraining verwendet man an andere Stelle, wo es egal ist, ob die Ausstrahlung des Hundes leidet.

Heute ist die Frage nicht nach, mache Absicherung ja nein, sondern nach der Dosierung und dem Timeing, und das ist devinitiv anders als früher, da der Hund von Beginn an indirekte Wege lernt, oder durch passive Begrenzung erst garnicht den falschen Weg zum Ziel (z. B. um die Hürde herum) kennen lernen,..usw.

Ich habe meinen Hund nach NePo Po ausgebildet, und es ist tätsachlich so, des es später wirklich schwierig ist, das der Hund einen Fehler macht, (die man z.B.durch Ablenkung provoziert), DENN er macht keine Fehler mehr, der Hund "korrigert" sich aktiv selber um in die optimale Position zu kommen (Vorraussetzung ist aber nun WIRKLICH, das der Hunde diese Position kennt)
Claudia Ph.,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=183121#post183121 schrieb:ihr unterhaltet euch doch jetzt nicht ernsthaft über moderne effektive Ausbildungsmethoden
Claudia die Debatte ist völlig sinnlos. Da reden geschätzte 10 bis 15 Leute über mindestens 32 Themen, der eine über Schwarz, der andere über Weiß, der nächste über Blau mit Rüscherln, der einen über Birnen , und der nächste über Äpfel...

Es mag ja alles als eigenständiges Thema seine Berechtigung haben, aber so durchmischt ???
Hi Ossi,
ja du hast recht, hier nennt man das vom Hölzchen zum Stöckchen kommen,..... da tun sich ja echt Welten oder Abgründe auf :/