Hallo Anja,
die meisten HF spielen aber nicht ganz oben in der Liga und ich kenne viele, die mit so einem Hund, wie Du ihn schilderst, schlicht überfordert wären. Es gibt halt auch nicht nur Spitzenhunde und so lange man damit leben kann, dass man vielleicht keinen Ferrari fährt, sondern solide Arbeit mit einem BMW abliefert, dann ist das doch auch ok. Letzten Endes ist es doch auch das, was einen guten HF ausmacht, nämlich die Möglichkeiten von Hund, HF und beiden als Team einzuschätzen und die Ansprüche danach auszurichten. Nicht, den Hund gewaltsam zu etwas zu zwingen, was er nicht leisten kann.
Wir sprechen ja hier nicht vom "absoluten" will to please, sondern vom will to please im Allgemeinen. Oder mir ist was entgangen - sind ja schon genug Seiten...
LG
Bine
Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=183098#post183098 schrieb:Wir sprechen ja hier nicht vom "absoluten" will to please, sondern vom will to please im Allgemeinen. Oder mir ist was entgangen
Da gibt es eine angeborene und eine gemachte (geförderte bzw. gehemmte)
Bandbreite.
Als Schäferhundhalter sollte man sich nicht beklagen. Es reicht im
Normalfall völlig aus, um modernen Hundesport zu betreiben.
Hi reinhard,ich sehe das trotzdem anders,hab aber einfach keine Lust mehr weiter zu schreiben. Das liegt aber sicher nicht an dir.
Hab das ganze WE mit den Hunden trainiert,die zeigen mir ganz einfach,obs gut war oder nicht. :biglaugh:
Ok,nicht bös sein,ich bin raus.
LG Heinz
ma-re-sa,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=183089#post183089 schrieb:was wir für unseren
Sport nutzen könnten.
Und das von einem Tastaturhundesportler, der grad mal weiß, wo bellt ist vorne, wo wedelt ist hinten.
Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=183098#post183098 schrieb:Hallo Anja,
die meisten HF spielen aber nicht ganz oben in der Liga und ich kenne viele, die mit so einem Hund, wie Du ihn schilderst, schlicht überfordert wären. Es gibt halt auch nicht nur Spitzenhunde und so lange man damit leben kann, dass man vielleicht keinen Ferrari fährt, sondern solide Arbeit mit einem BMW abliefert, dann ist das doch auch ok. Letzten Endes ist es doch auch das, was einen guten HF ausmacht, nämlich die Möglichkeiten von Hund, HF und beiden als Team einzuschätzen und die Ansprüche danach auszurichten. Nicht, den Hund gewaltsam zu etwas zu zwingen, was er nicht leisten kann.
Wir sprechen ja hier nicht vom "absoluten" will to please, sondern vom will to please im Allgemeinen. Oder mir ist was entgangen - sind ja schon genug Seiten...
LG
Bine
Das sehe ich anders.
Natürlich reicht für viele Hundeführer auch ein "normaler" Hund.
Wir diskutieren hier aber Ausbildungsmethoden - und ein Hund der NePoPo aushält und "versteht" muss anders gestrickt sein als einer, der im normalen OG-Niveau geführt wird.
Genauso rennen viele zu Heuwinkl, Kayser, Knut, Sporrers oder wie auch immer und vergessen, dass diese -neben sicherlich einem guten, stimmigen Ausbildungskonzept - sich Hunde beschaffen, die eine hohe Grundlage eines Will to please mitibringen....
Nun hat aber der Oto-Normalhundesportler mit einem Normalen Hund nicht nur das Problem die Ausbildungswege zu verstehen, dann selber anzuwenden sondern sowohl er wie auch sein Hund müssen weitere Kriterien mitbringen. Da das oft nicht der Fall ist, ist es auch das die Ursache, wieso eben nicht jeder nach einem Seminar bei Theo, Peter, Knut oder sonstwem Weltmeister wird....Nur ist deswegen eben auch nicht immer die prognostizierte Ausbildungsmehtode die Ursache.
Fazit: (ist doch auch schon alt): Ein mitelmässig veranlagter Hund mit einem stimmigen Ausbildungskonzept kommt weit vor, ein mittelmässiger Hund mit schlechtem Konzept ganz weit runter - ein herrvorragend geeigneter Hund mit stimmigem Konzept und super HF wird Weltmeister...
Vg
Anja
Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=183098#post183098 schrieb:ich kenne viele, die mit so einem Hund, wie Du ihn schilderst, schlicht überfordert wären
Sehr
wichtig, auch mal auf die Nachteile des „will to please“
hinzuweisen, denn es ist nicht leicht einem Hund mit einer solchen
sehr ausgeprägten Veranlagung gerecht zu werden. Denken wir nur an
Zwingerhaltung von 20 und mehr Stunden täglich, daran dass reines
Gassigehen bei weitem nicht reicht usw. Auch 3 mal in der Woche auf
dem Hundeplatz zu trainieren, wird allein solchen Hunden in ihren
Bedürfnissen nach sozialer Teilhabe nicht gerecht.
Anja,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26356-Schutzdienst-Video´s-von-H-Raiser/?postID=183105#post183105 schrieb:Genauso rennen viele zu Heuwinkl, Kayser, Knut, Sporrers oder wie auch immer und vergessen, dass diese -neben sicherlich einem guten, stimmigen Ausbildungskonzept - sich Hunde beschaffen, die eine hohe Grundlage eines Will to please mitibringen....
Wer dauerhaft im Sport erfolgreich sein will, muss auch bereit sein,
einen Hund ohne ausgeprägten
„will to please“ durch einen anderen zu ersetzen. Ein HF, der das nicht
tut, hat weniger Chancen auf Erfolg. Aber es bedeutet nicht
automatisch, dass er ein schlechterer Ausbilder ist. Es gibt nicht
wenige HF, die auf modernen Seminaren erkennen, dass sie das schon
länger so machen. Aber ihr Hund, dem sie die Treue halten, ist eben
nicht der Überflieger.
Zitat:Nun hat aber der Oto-Normalhundesportler mit einem Normalen Hund nicht nur das Problem die Ausbildungswege zu verstehen, dann selber anzuwenden sondern sowohl er wie auch sein Hund müssen weitere Kriterien mitbringen. Da das oft nicht der Fall ist, ist es auch das die Ursache, wieso eben nicht jeder nach einem Seminar bei Theo, Peter, Knut oder sonstwem Weltmeister wird....Nur ist deswegen eben auch nicht immer die prognostizierte Ausbildungsmehtode die Ursache.
Fazit: (ist doch auch schon alt): Ein mitelmässig veranlagter Hund mit einem stimmigen Ausbildungskonzept kommt weit vor, ein mittelmässiger Hund mit schlechtem Konzept ganz weit runter - ein herrvorragend geeigneter Hund mit stimmigem Konzept und super HF wird Weltmeister...
Aber nichts anderes habe ich doch gesagt?! Das Gros der HF kommt mit einem, ich sag jetzt mal, mittelmäßigen Hund doch gut klar und ist damit zufrieden. Mehr oder weniger. Wer nicht zufrieden ist, tauscht den Hund. Auch das ist manchmal für den Hund besser, als sein Leben mit einem HF zu verbringen, der ihn eigentlich gar nicht haben will.
LG
Bine