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FCI WM 2019
#21
@Dumbledore
Der Witz ist ja, das in der PO steht, das leichtes Vergewissern erlaubt ist. Und trotzdem bekommt man jedes noch so kleine Vergewissern abgezogen.
Weil selbst da gibt es 'Korinthenkacker' die dann sagen......ja, aber Hund xy hat sich gar nicht vergewissert, der müsste viel mehr Punkte bekommen......
Das kostbarste Vermächtnis eines Hundes, ist die Spur, die seine Liebe in unserem Herzen zurückgelassen hat.


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#22
Ich stelle mal eine etwas provokante Frage:
wenn ein Hund sicher sucht und sicher auf der Fähre ist, warum muß der Hund sich da vergewissern?
Bye Uwe
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#23
Uwe Junker,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26912-FCI-WM-2019/?postID=188777#post188777 schrieb:Ich stelle mal eine etwas provokante Frage:
wenn ein Hund sicher sucht und sicher auf der Fähre ist, warum muß der Hund sich da vergewissern?
Hallo Uwe,

MUSS er ja nicht... aber er darf es. Das ist in der PO auch so definiert. Er soll die Fährte "ausarbeiten" und da liegt der Fokus auf "Intensität" und nicht auf Tempo. Das ist auch ein Fehler, den viele LR-Kollegen machen. Ein Hund darf auf der Fährte langsamer werden und auch mal leicht beschleunigen, wenn die Intensität gleichbleibend ist.

Man muss auch unterscheiden, ob das nun eine Fährte auf geharkter Blumenerde ist, oder ob es da Wildverleitungen u. ä. gibt. Da ist es für mich auch kein Problem, wenn der Hund verharrt, prüft, am Winkel einpendelt oder auch mal seine Nase in Bodenverletzungen links und rechts von der Fährte steckt... ich erwarte das schon fast von einer intensiven Ausarbeitung (wobei ich natürlich auch nichts entwerte, wenn der Hund NICHT prüft).

Aber um das so zu richten und zu bewerten muss man schon irgendwie verstehen was da passiert. Und es ist als Richter schon anspruchsvoller, als wenn ich nur nach Kriterien wie "Tempo gleich / Immer auf der Fährte / Flüssig am Winkel / kein Vergewissern" bewerte. Aber das ist ein altes Thema... was aber die Kollegen im Gebrauchshund bei der VDH-DM und der FCI-WM gesagt haben ist ja nicht neu. So wird es schon seit Jahren auf den meisten Richtertagungen besprochen... leider noch viel zu wenig umgesetzt.

Viele Grüße

Sören
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#24
Der heutige Hundesport wird nunmal nach einer inzwischen genauestens festgelegten Technik bewertet. Da unterscheidet sich die Fährte doch nicht von UP und SD.

Auch da hat ein perfektes Fusslaufen oder Bringen überhaupt nichts mehr damit zu tun, was Fusslaufen und Bringen im Grundsatz aus macht. Oder der Griff im SD. Im Grunde soll der Hund im SD einen Täter flucht- oder angriffsunfähig machen, ob er dabei einen vollen Griff bis an die Mandeln hat oder eben nicht ganz, ist dabei weniger wichtig. Und dazu gibt's zig weitere Beispiele aus SD und UO.

Und genauso hochtechnisiert wir B und C wird auch inzwischen die Fährte gefordert und gerichtet. Und das geht, wenn die Hunde gut ausgebildet sind, auch auf schwierigen und für den HF nicht sichtbaren Fährten.
Gruß Bettina

"Wer etwas erreichen will, sucht Wege. Wer entschuldigen will, sucht Gründe."
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