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Hallo,
suche Leberdiät-Barfpläne mit Mengenangabe für eine 33 kilo schwere Schäferhündin .
Was darf man füttern und wie viel davon.
LG Ursula
Ich verantworte das, was ich schreibe,
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Ursula Ros.,index.php?page=Thread&postID=71770#post71770' schrieb:Hallo,
suche Leberdiät-Barfpläne mit Mengenangabe für eine 33 kilo schwere Schäferhündin .
Was darf man füttern und wie viel davon.
LG Ursula Hallo Ursula, da müsste man zunächst wissen, ob sie Milchprodukte verträgt und diese anstelle von Fleisch in den Futterplan einbauen. Falls sie kein Fleisch haben darf, wäre Fisch noch eine Alternative. Kommt drauf an, das sollte Dir aber der TA sagen können. Ich rechne bei meinen DSH mit einer Gesamtfuttermenge von 2% des Körpergewichtes, das wären bei Deiner Hündin 660 Gramm täglich. Davon sollte bei "normal" gebarften Hunden ein Anteil (sprich rund 450 Gramm) von 60-70% aus Fleisch, oder fleischigen Knochen/Knorpel bestehen. Restanteile aus Gemüse/Reis/Flocken etc.
Gruß Gaby
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Hallo Gaby,
meine Cilly wird ja seit 8 Jahren gebarft.
Nur auf Grund einer mehr als stark vergrößerten Leber soll sie jetzt eine Leberdiät haben.
Milchprodukte mag sie, verträgt sie auch nur leider mag sie die nicht bei jeder Mahlzeit.
Mein TA hat mir gesagt, sie dürfe nicht jedes Gemüse mehr bekommen.
Also müsste ich jetzt wissen, welches Gemüse darf sie noch haben.
Welches Fleisch darf sie noch und in welcher Menge.
Was sie nicht mehr haben soll lt. TA sind Knochen und Hühnerkarkassen .
Wie regel ich jetzt das mit dem Kalcium??? und in welcher Menge???
Irgendwie bin ich im Moment etwas hilflos.
Und wäre für einen variablen Futterplan mehr als dankbar.
LG Ursula
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Hallo Ursula, Kalzium kannst Du als Pulver/Tabletten zufüttern, wobei Knochen ja auch zur Zahnreinigung dienen. Schau mal hier, vielleicht ist das hilfreich für Dich. Und hier sind ganz am Schluss die Nahrungsmittel aufgeführt, die sie fressen darf. Dazu würde ich nach leberunterstützenden homöopathischen Mitteln greifen wie zB Mariendistel oder Artischocke. Hier gibt es auch noch interessante Infos zum Thema. Und Google listet mehr als 1000 Links dazu auf. :thumbup:
Viele Grüße
Gaby
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Hallo Gaby,
Homöo ist leider nicht, sehr zu meinem Leidwesen.
Cilly ist vor 2 Jahren mit einem Lympfhom erkrankt. Durch das Spritzen mit Horvi haben wir sie bis jetzt am Leben erhalten.
Ihre Prognose damals waren drei Monate, da ich keine Chemo machen wollte.
Allerdings kam sie trotz Horvi nicht ohne Cortison aus. Täglich 5 mg als Erhaltungsdosis musste sie noch haben.
Wir haben wirklich alles versucht Cortison ab zu setzen, hat nichts genützt.
Zwei Jahre lang haben wir gedacht wir hätten es im Griff und jetzt diese riesen Leber, eine Nebenwirkung des Cortisons.
Dadurch ist eine Medikation mit Homöopathie nicht möglich, nur eine rigorose Futterumstellung, sprich Leberdiät.
Ich danke dir für die Links, werde sie jetzt durchackern.
Falls noch jemand hier evtl. den ein oder anderen Futterplan hat, immer her damit.
Mein altes Mädchen wird es euch sicherlich danken.
Die Futterpläne, die ich so im Netz gefunden habe, lehnt mein Ömchen leider total ab, lieber frisst sie garnicht.
Reis, Eier und die noch gekocht iiiiiiiiiiiiiiiiiigitt - heul
LG Ursula
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Hallo Ursula, das tut mir wirklich sehr leid für Euch. Hört sich schlimmer an als es zunächst den Anschein hatte. Hast Du Dir denn mal weitere kompetente Meinungen bei anderen Tierärzten oder einer Tierklinik eingeholt? In der medizinischen Forschung sind zwei Jahre eine lange Zeit und vielleicht gibt es jetzt was Besseres für Deine kranke Maus? Mit weniger Nebenwirkungen?
Ansonsten würde ich sie weiter barfen wie bisher, nur eben alles Fette weglassen und Knochen durch Kalziumgaben ersetzen. Und wenn der TA meint, dass sie nicht mehr alles Gemüse haben darf, sollte er Dir meiner Meinung nach auch sagen, welches Du weg lassen musst.
Viel Glück und liebe Grüße
Gaby
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Als Fleisch bieten sich hochertige Sorten wie Pute oder Huhn an, Fisch ist ebenfalls gut, fettarmer Hüttenkäse geht meist auch gut.
Die Futtermischung sollte bei etwa 16% Protein liegen, du musst also nicht allzu fleischarm werden, Putenbrust hat gut 20% Protein, das bekommst du also leicht etwas gemäßigt.
Fettarm sollte es sein, als Fette sind langkettige Fette besser geeignet, das wäre z.B. Rinderfett.
Calcium kann man gut über Calciumcitrat zuführen.
Lange gekochtes Getreide ist meist gut verträglich und bringt Energie, enn es fehlt ja Fett. Versuch mal Hirse, die wird meist gut angenommen. Als Gemüse gehen Sellerie, Brokkolie, in Maßen Spinat und rote Beete und alle grünen Salate.
Ein Hund braucht 50mg Calcium pro kg Körpergewicht, das musst du einmal ausrechnen, plus etwas zum Phosporausgleich aus dem Fleisch. Das genaue Verhältnis zwichen C und Ph ist wohl nach neueren Studien eher unwichtig.
Mit 40-50% Fleisch, 10% Getreide und dem Rest Gemüse hättest du schonmal einen Anfangsplan. Dann muss man nach Akzeptanz und Verträglichkeit schauen.
Evtl. einen Vit. B-Komplex zufüttern.
Gute Besserung!
lg
ursus04
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ursus04,index.php?page=Thread&postID=71902#post71902' schrieb:Ein Hund braucht 50mg Calcium pro kg Körpergewicht, das musst du einmal ausrechnen, plus etwas zum Phosporausgleich aus dem Fleisch. Das genaue Verhältnis zwichen C und Ph ist wohl nach neueren Studien eher unwichtig. Braucht er das täglich? Das wären bei meinem Buben 1900 mg pro Tag plus die Menge zum Phosphorausgleich. Weißt Du, wieviel Calcium zB Rinderbrustbeinknochen (vorwiegend Knorpel) enthalten?
Gruß Gaby
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Ich sehe die Calciumversorgung beim erwachsenen Hund recht locker.
Die einen Quellen geben einen Bedarf von 50mg an, andere gehen von 100mg aus.
Dann darf man Calcium bei erwachsenen Hund ja auch durchaus etwas überdosieren.
Ich schaue bei meinen Möterchen, dass sie ihren Bedarf innerhalb einer Woche zusammenbekommen, da gibt es einen Tag "zuviel" Knochen, an anderen Tagen gar keinen. Ich achte einfach darauf, die 50mg nicht zu unterschreiten und wenn es keinen Knochenkot gibt, dann passt es für mich.
Rinderbrustknochen liegt wohl bei knapp 3000mg pro 100g. Das kann ich z.B. nur zuviel von geben, denn mit einem so kleinen Stück würden meine Hunde sich umbringen, weil sie es schlucken würden.
lg
ursus04
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Hallo, Danke für die Auskunft. Da es sich bei den Brustbeinen, die ich füttere, um sehr fleischige Teile handelt, dürfte das dann hinkommen, wenn der Große gesamt ca. 250 Gramm und die Kleine ca. 200 Gramm täglich davon fressen. Bei Hühnerhälsen bekommen sie dennoch etwas Calcium in Pulverform zur Hauptmahlzeit dazu. Mein TA meinte neulich sogar, ich könne gemahlene Kreide geben :| - aber die hasse ich seit dem Gekreische auf der Tafel in der Schulzeit. _w_
Das große Blutbild, das ich nach zwei Jahren Barfen habe machen lassen, zeigte denn auch keine auffälligen Werte bis auf einen leichten Eisenmangel bei beiden, den ich aber nun im Griff habe. Aber sorry, wir kommen langsam von der Leberdiät ab. Ich werde mich mal auf unserem Hundeplatz umhören. Dort gibt es immer jemand, der einen Tipp hat. Dann melde ich mich wieder,
Gruß Gaby
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