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Verbot von Stachelhalsband und die neue TierSchHuVO
Axlla,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192427#post192427 schrieb:Aber das verantwortliche Entscheidungsträger in der Politik solche abstrusen Theorien als Entscheidungsgrundlage nehmen, das ist wirklich schlimm.
Schau Dir ihre Vita an und Du erkennst die Kompetenzen...
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Uwe Junker,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192426#post192426 schrieb:und solche Vögel maßen sich an über unsere Hunde zu urteilen.
Die Frage stellt sich bei solchen und anderen "Vögeln" immer wieder - warum wird ihnen Gehör geschenkt und anderen nicht.
Was macht dieser "Verein" anders, als ein VDH, SV oder wer auch immer.
Und in diesem (besten) Sinne: was könnte man abschauen?

VG
Anja
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Anja,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192429#post192429 schrieb:Und in diesem (besten) Sinne: was könnte man abschauen?
Wenn man nicht diesem Zitat aus dem link in post 327 folgen möchte:

Dabei kann man PETA nicht vorwerfen, dafür nicht auch klare Worte zu finden: “Wir setzen uns nicht für ein “Recht auf Leben” für Tiere ein”, erklärte die PETA-Präsidentin Newkirk. Dieses Zitat ist allerdings recht unbekannt, da die Medien die Organisation PETA häufig falsch darstellen, nämlich als Tierschutzorganisation, die Tiere rettet – dabei werden selbst gerettete Tier eingeschläfert. Es ist Teil der PETA-Ideologie, dass Tiere besser tot wären, als gefüttert zu werden. Jede Form der Tierhaltung wird streng abgelehnt.

N I X
Wir hier haben eine andere Einstellung zum Tier. Ich - persönlich - würde es nie in Betracht ziehen, mir von einer derartigen Organisation etwas ab zu schauen. Abschaum!
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Burkhard,
ich rede nicht davon, was man bei PETA ändern könnte.
Sondern wieso derartige Organisationen Gehör finden - was man im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Lobby lernen könnte, ändern könnte.

VG
juschka
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Anja,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192431#post192431 schrieb:Burkhard,
ich rede nicht davon, was man bei PETA ändern könnte.
Sondern wieso derartige Organisationen Gehör finden - was man im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Lobby lernen könnte, ändern könnte.

VG
juschka
Hi,

weil diese Organisation eine Unmenge an Geld hat und eine ganze Horde von PR-Experten für Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit beschäftigt. Das sind Leute, deren Hauptberuf es ist, dass PETA in der Öffentlichkeit gut da steht und dadurch noch mehr Gelder in Form von Spenden zur Verfügung stehen.

Was die an Geldern zur Verfügung haben, übersteigt die finanziellen Mittel eines VDHs oder einer FCI um ein Vielfaches. Da kann man sich nichts abschauen... deren Leute sitzen an neuralgischen Punkten in Ministerien und halten engen Kontakt zu Politikern und Beratern. Die sind so vernetzt und besetzen bereits seit Jahren entsprechende Positionen, da kommt man mit anderen Meinungen und Haltungen nicht durch. Das gilt nicht nur für PETA sondern auch für zahlreiche andere Tierschutzorganisationen.

Hängt einfach mit deren Zielsetzung zusammen. Die haben nur einen Vereinszweck: Tierschutz bzw. Gesetze dahingehend zu beeinflussen. Mehr Vereinszweck haben die nicht. Sie sind keine "Dienstleister" für ihre Mitglieder, wie das beim VDH und bei der FCI ist. Bei letztgenannten fließt zwangsläufig nur ein kleiner Teil der Gelder in die Öffentlichkeitsarbeit, ein Großteil dient dem Erhalt des eigentlichen Vereinszweck: Zucht, Ausstellungen und Sport.

Daher kann man erstaunt schauen und sich wundern, warum Tierschutzorganisationen eine entsprechende Lobby haben. Aber klar ist: Alle Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuwendungen fließen bei PETA und Co. in diese Lobbyarbeit. Beim VDH fließen mal eben ein paar zehntausend Euro in einen sinnlosen Rechtsstreit mit dem SV... nur um mal ein Beispiel zu nennen....

Viele Grüße

Sören
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Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192432#post192432 schrieb:Die haben nur einen Vereinszweck: Tierschutz bzw. Gesetze dahingehend zu beeinflussen.
Sören, sei so gut und lese den oben verlinkten Artikel ! Peta ist K E I N E Tierschutz - Orga. Sie wollen Tierhaltung verhindern. Jeder, der sie als Tierschützer bezeichnet, trägt zum falschen Bild bei.
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Anja,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192431#post192431 schrieb:Burkhard,
ich rede nicht davon, was man bei PETA ändern könnte.
Sondern wieso derartige Organisationen Gehör finden - was man im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Lobby lernen könnte, ändern könnte.

VG
juschka
Neben erheblichen finanziellen Mitteln, sind dort auch viele Fanatiker vertreten. Sie glauben unreflektiert an das was sie tun und ziehen ihre Lebensenergie daraus. Du kannst sie gleichsetzen mit religiösen Gruppierungen u.ä. Es sind uneinsichtige Menschen, die fest davon überzeugt sind das einzig Richtige zu tun. Und labile Menschen geben solchen Einflüssen nach und lassen sich überzeugen. Und dann noch der moderne Ablasshandel, in dem man sich ein gutes Gewissen kaufen kann. Schnell mal einen Schein locker und man hat etwas für den Tierschutz getan. (Der Begriff wird Peta zugeordnet und sie werden nichts dagegen tun, wer bringt sich um die Gans, die goldene Eier legt) Und du glaubst gar nicht wieviele eigentlich halbwegs piffige Menschen sich auf diesen Ablasshandel einlassen und nicht nachfragen. Denn diese bewusst provozierenden Bilder mit denen Peta arbeitet werden nicht gern angeschaut, also auch nicht wirklich nachgehakt. Ich erlebe auch steckengebliebene 68èr, die in ihrem Leben mittlerweile vom Neokapitalismus profitieren, aber noch einmal gern an unverbindlicher Stelle das "IchbindagegenT-shirt" anziehen und spenden. Da hörst du dann Sprüche wie.."..da ist schon ok, wenn die mal radikal werden....sonst wird ja eh nix verändert."
Ich finde es gruselig wie heutztage Meinungsmache selbst bei halbwegs gebildeten Menschen passiert. Auch ich bin da nicht völlig imun.
Und Peta spielt in einer ganz anderen Liga wie der VDH, SV u.ä.
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Colonia,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192434#post192434 schrieb:
Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192432#post192432 schrieb:Die haben nur einen Vereinszweck: Tierschutz bzw. Gesetze dahingehend zu beeinflussen.
Sören, sei so gut und lese den oben verlinkten Artikel ! Peta ist K E I N E Tierschutz - Orga. Sie wollen Tierhaltung verhindern. Jeder, der sie als Tierschützer bezeichnet, trägt zum falschen Bild bei.
Hallo Burkhard,

definiere "Tierschutz". PETA sieht sich als Tierschutzorganisation und so tritt diese Organisation in der Öffentlichkeit auf. Dabei geht es ihnen nicht um den Schutz des individuellen Tieres, sie wollen generell "Tierbesitz" abschaffen. Also alles was mit Haus- und Nutztieren zu tun hat. PETA will Tiere nur als freilebende Lebewesen sehen, nicht als Haustier, nicht als Nutztier und nicht als Tier in einem Zoo oder einem Zirkus.

Das ist eben Tierschutz in seiner radikalsten Form. Das Tier an sich als unabhängige Lebensform, möglichst gar nicht oder so wenig wie möglich beeinflusst vom Menschen.

Natürlich ist das "Tierschutz". Du definierst "Tierschutz", dass ein Tier im menschlichen Einflussbereich geschützt wird. PETA will generell keine Tiere im menschlichen Einflussbereich. Gar nicht. Weder Hund noch Goldfisch.

Daher ist es in den Augen von PETA auch legitim, wenn gesunde Tiere getötet werden, da eben nicht das individuelle Tier als schützenswert gesehen wird, sondern die Befreiung der Tiere aus der Abhängigkeit des Menschen.

Und ja, das ist eine Form von Tierschutz. Ob man das gut oder schlecht findet, steht auf einem anderen Papier.

Viele Grüße

Sören
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...und dann sofort mal die gleiche Argumentation für Kinderschutz...
In diesem Sinne
Frohe Weihnachten
Anna
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Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192436#post192436 schrieb:definiere "Tierschutz". PETA sieht sich als Tierschutzorganisation und so tritt diese Organisation
PETA sieht sich eher als Tierrechtsorganisation
Bye Uwe
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