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Verbot von Stachelhalsband und die neue TierSchHuVO
Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192372#post192372 schrieb:Ja....

und da jeder, der lange Sport betreibt diese "schwarzen Schafe" kennt, die Hundesportgemeinschaft es aber über Jahrzehnte nicht geschafft hat, mit einer "Selbsthygiene" aus eigener Kraft diese Leute zu benennen und aus eigenen Reihen heraus zu sanktionieren bzw. aus falsch verstandener "Sportlichkeit" lieber wegzuschauen und zu relativieren, müssen jetzt eben die externen Tierschützer ran.
Nein, das ist falsch.
Es liegt daran, dass der Gesetzgeber in einer Alibifunktion lieber alle "kleinen Gruppen" sanktioniert, als ernsthaft gegen "Übeltäter vorzugehen! Das war in der "Kampfhundegeschichte" so, das ist bei den Waffengesetzen so (hier werden Millionen ehrliche Legalwaffenbesitzer seit JAhren gegängelt, weil Terroristen mit "illegalen Waffen" Menschen umbringen) und so ist es auch jetzt wieder!
Es ist einfach nur Mist und ändert nicht eine einzige Tierquälerei...wetten? Es kriminalisiert nur die "kleinen" Sportler, die sich keinen "blickdicht eingezäunten" Hundeplatz leisten können und macht die Diensthundeausbildung in Zukunft unmöglich

Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192372#post192372 schrieb:Das betrifft sowohl das leidige Thema des Transports und auch die tierschutzrelevante Ausbildung.
Beides Blödsinn...es gibt andere Probleme zu lösen

Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192372#post192372 schrieb:Naja... und wenn man innerhalb einer Gemeinschaft etwas selbst nicht geregelt bekommt, dann kommt eben jemand anderes von außerhalb und regelt das für einen.... und das ist dann für die Meisten dieser Gemeinschaft negativ bzw. sind dann alle die Leidtragenden.
Hmmm, sieht man bei Impfpflicht jetzt....weder an Waffengesetzen noch an Hundeverordnungen sind die Gemeinschaften schuld...sondern Lobbyisten in dr Gesetzgebung (hier waren es Hundeschulen und militante Tierschützer)

Schade um ein ehemals erfolgreiches Land
beste Grüße

Uwe
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Moin Uwe.
Das sehe ich genau so.
Für mich ist das lediglich ein "wir haben doch etwas getan" unserer Regierenden.
So nach dem Motto :" und haben wir auch nur Mist gemacht , so haben wir doch den Tag verbracht"!


mfG

Thomas Müller
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doghunter,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192374#post192374 schrieb:
Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192372#post192372 schrieb:Ja....

und da jeder, der lange Sport betreibt diese "schwarzen Schafe" kennt, die Hundesportgemeinschaft es aber über Jahrzehnte nicht geschafft hat, mit einer "Selbsthygiene" aus eigener Kraft diese Leute zu benennen und aus eigenen Reihen heraus zu sanktionieren bzw. aus falsch verstandener "Sportlichkeit" lieber wegzuschauen und zu relativieren, müssen jetzt eben die externen Tierschützer ran.
Nein, das ist falsch.Es liegt daran, dass der Gesetzgeber in einer Alibifunktion lieber alle "kleinen Gruppen" sanktioniert, als ernsthaft gegen "Übeltäter vorzugehen! Das war in der "Kampfhundegeschichte" so, das ist bei den Waffengesetzen so (hier werden Millionen ehrliche Legalwaffenbesitzer seit JAhren gegängelt, weil Terroristen mit "illegalen Waffen" Menschen umbringen) und so ist es auch jetzt wieder!
Es ist einfach nur Mist und ändert nicht eine einzige Tierquälerei...wetten? Es kriminalisiert nur die "kleinen" Sportler, die sich keinen "blickdicht eingezäunten" Hundeplatz leisten können und macht die Diensthundeausbildung in Zukunft unmöglich
Eigentlich fehlt jetzt nur noch die Weltverschwörerechsenmenschenregierenunsereweltlogik. Das ist doch nicht dein Ernst.

Wenn du das für so ungerecht hälst dann strebe doch eine Verfassungsbeschwerde aufgrund fehlender Verhältnismäßigkeit an. Denn nach deiner Logik müsste es es doch schon an der Erforderlichkeit eines solchen Gesetzes scheitern.



Ich muss Sören hier vollumfänglich zustimmen. Die Hundesportszene hat es eben nicht geschafft diejenigen auszusortieren, die entsprechende Mittel missbrauchen. Das war beim Tele so und das ist beim Stachel eben nicht anders. In weiten Teilen der Hundesportwelt ist es völlig legitim einem Hund mittels Hilfsmittel erhebliche Schmerzen zuzufügen, damit der Hund eine Übung besser, schneller oder überhaupt ausführt (Stichwort Zwangsapport). Ein Jürgen Rixen schreibt in DER Zeitschrift für den Gebrauchshundesport von "robusten Umgang" mit dem Hund zu den Bildern aus Finnland oder den Videos von und mit Edgar Scherkl. Es ist eben genau dieses Bewusstsein, diese Akzeptanz des robusten Umgangs mit Hunden die uns dieses Gesetz eingebrockt haben.



Witzig ist auch dass du die Kampfhundgeschichte ansprichst. Als DHF oder Mensch der regelmäßigen Umgang mit diesen pflegt solltest du doch wissen, welche Art Hunde sich zB gerade in der BTM und Rotlichtszene als Statussymbol gehalten werden und in welcher Art diese Hunde "ausgebildet" werden. Irgendwo müssen diese ja herkommen... und wenn eben immer wieder die selben Rassen bei entsprechendem Klientel negativ auffallen, ja dann muss ein Staat der die Aufgabe hat, seine Bürger zu schützen, eben handeln. Die die eben vernünftigen Umgang mit diesen Tieren pflegen, sind halt Kollateralschaden. Und genau darum sollten sich eben die Gebrauchshundezüchter, die Leute, denen sie ihre Hunde anvertrauen, sehr genau anschauen. Sie sind in der Verantwortung den Fortbestand der Rasse zu zu sichern und ihre Verantwortung hört nicht nach der Verpaarung auf. Hätten die Züchter der entsprechenden Rassen sich entsprechend organisiert und lange vor 2002 begonnen das oben angesprochene Klientel nicht zu bedienen, gäbe es eben diese Problematik nicht. Aber da nimmt man eben lieber den $$$ mit.

Erkennst du Parallelen? Wenn eben eine Gruppe mit ähnlichen Interessen nicht schafft diejenigen auszuschließen, die sich daneben benehmen, dann muss man sich eben nicht wundern, wenn der Staat im Rahmen seiner gesamtgesellschaftlichen Verantwortung den großen Hammer auspackt.




Und wenn das Verbot eines Stachelhalsbandes eure Diensthundeausbildung unmöglich macht, dann solltet ihr überlegen ob eure Ausbildung taugt, eure Diensthundeführer taugen, euer Anspruch an eure Diensthunde dem tatsächlich notwendigem Einsatzzweck für den Normaldienst überhaupt noch zeitgemäß ist.
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Edit sagt grad noch, dass ich das Thema Waffen vergessen habe:

Die Große Waffengesetzänderung kam nach dem Amoklauf von Erfurt. Unter dem damaligen Waffengesetz war es Robert Steinhauser möglich eine Glock 17 und eine Mosberg 590 samt Zubehör und Munition (fast) legal zu erwerben. Beim Amoklauf von Winnenden wurden die legalen Waffen des Vaters benutzt auf die der Sohn Zugriff hatte. Auch der Amoklauf in Emsdetten wurde mit einer Waffe begangen, die legal in Umlauf gekommen ist und vom Erben mit dem Amokläufer gegen eine Softairwaffe getauscht wurde. Verantwortungsvoller Umgang mit totbringenden Waffen sieht eben anders aus. Und ich finde es erschreckend, dass du als angeblicher Exekutivbeamter es als Gängelung betrachtest, wenn Gesetze dafür sorgen die Gesellschaft vor leichtfertigem Umgang mit totbringenden Waffen zu schützen. Wir leben nicht im Wilden Westen. Ich würde behaupten, dass ein Großteil unserer Gesellschaft in ihrem Leben durchaus ohne Schusswaffen auskommen kann.
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@HIla1610
Ich sehe das ähnlich wie Uwe.
Und der Vergleich mit den Waffen hat einen "Hinkefuß".
Sollen dann auch Skalpelle verboten sein weil man damit nicht nur Leben retten sondern auch töten kann?
Oder was ist mit Autofahren? Verbotene Autorennen? Dabei werden Leute getötet.
Oder , wenn wir früher als Lausbuben bei Bauer Maier auf dem Hof Äpfel geklaut habe hat uns der Hofhund in den A..... gebissen.
Zu Hause hieß es dann "selbst Schuld , bleib dort weg"!
Heut zu Tage wird der Hund eingeschläfert.
Ich bin mal gespannt wie lange es dauert bis jemand auf die Idee kommt und Züchter wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigt
weil die Hündin ihre Welpen maßregelt.

Die Welt wird immer verrückter.

mfG
Thomas Müller
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HIla1610,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192376#post192376 schrieb:Als DHF oder Mensch der regelmäßigen Umgang mit diesen pflegt solltest du doch wissen, welche Art Hunde sich zB gerade in der BTM und Rotlichtszene als Statussymbol gehalten werden und in welcher Art diese Hunde "ausgebildet" werden. Irgendwo müssen diese ja herkommen... und wenn eben immer wieder die selben Rassen bei entsprechendem Klientel negativ auffallen, ja dann muss ein Staat der die Aufgabe hat, seine Bürger zu schützen, eben handeln. Die die eben vernünftigen Umgang mit diesen Tieren pflegen, sind halt Kollateralschaden.
Oh man, merkst eigentlich, wie krank das ist ????
Ja, der Staat hat durchaus die Aufgabe, seine Bürger zu schützen. Man kann dann entweder alles über einen Kamm scheren, das ist einfach. Oder man könnte auch gezielt an die Verursacher rangehen. Das birgt aber dann für die Ausübenden Risiken, weil da gibts dann mehr als " robustes " Auftreten der Verursacher.
Also treten wir allen in den Hintern, gehen den Weg des geringsten Widerstandes und schaffen uns eine heile Scheinwelt.
Schönen Dank von einem " Kollateralschaden "

Ach - und man möge es mir nachsehen, aber der letzte Satz in Beitrag 283 ist sowas von daneben, weil - man muss mit dem von Dir Kritisierten nicht immer übereinstimmen, aber eins sollte man ihm nicht absprechen: Kompetenz. Das ist Arroganz gepaart mit Abfälligkeit pur.
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Gillou,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192378#post192378 schrieb:@HIla1610
Ich sehe das ähnlich wie Uwe.
Und der Vergleich mit den Waffen hat einen "Hinkefuß".
Sollen dann auch Skalpelle verboten sein weil man damit nicht nur Leben retten sondern auch töten kann?
Oder was ist mit Autofahren? Verbotene Autorennen? Dabei werden Leute getötet.
Oder , wenn wir früher als Lausbuben bei Bauer Maier auf dem Hof Äpfel geklaut habe hat uns der Hofhund in den A..... gebissen.
Zu Hause hieß es dann "selbst Schuld , bleib dort weg"!
Heut zu Tage wird der Hund eingeschläfert.
Ich bin mal gespannt wie lange es dauert bis jemand auf die Idee kommt und Züchter wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigt
weil die Hündin ihre Welpen maßregelt.

Die Welt wird immer verrückter.

mfG
Thomas Müller
Hallo Thomas,

also, hier muss ich jetzt mal was gerade rücken. Ich sehe das schon etwas anders. Skalpelle und Autos wurden nicht dafür erfunden und werden nicht dafür hergestellt, um Rennen zu fahren oder Menschen zu töten. Natürlich kann ich alles was es gibt auch missbräuchlich verwenden. Egal was Du als Beispiel anführst. Als nächstes kommt, ob man Bäume verbieten sollte, weil ich auch mit einem Ast einen Menschen totschlagen könnte.

Aber wofür wurden denn Waffen erfunden? Was ist deren Zweck? Doch wohl nicht als Briefbeschwerer oder um sie sich zu Hause an die Wand zu hängen, weil sie so schön aussehen. Der Zweck von Waffen ist es, dass man damit töten und verletzen kann. Aus welchen Beweggründen auch immer. Für was anderes wurden die nicht erfunden. Oder meinst Du das Ziel von Unternehmen wie "Heckler und Koch" ist es, dass man mit deren Produkten die Äpfel von Bäumen schießt oder weil sie im entladenen Zustand ein tolles Spielzeug für Kleinkinder darstellen?

Genauso ist es mit E-Gerät oder Stachelhalsband. Die werden gebaut, damit unerwünschtes Verhalten durch aversive Reize unterbunden wird. Nicht mehr und nicht weniger.

Und jetzt kann man bei allen Dingen über sachgerechten oder nicht sachgerechten Umgang reden. Wir sind doch jetzt alle lange genug dabei. Ich mache jetzt seit fast 30 Jahren Hundesport und viele andere hier sind ebenso lange oder sogar noch länger dabei. Und ich habe gerade beim Punkt "E-Gerät" eine "unsachgemäße Handhabung" häufiger gesehen als eine sachgerechte Anwendung.

Bei diesem Punkt hinkt der Vergleich zu Schusswaffen tatsächlich. Wenn mit denen genauso "sachgerecht" umgegangen würde, wie mit E-Geräten in der Hundeausbildung, dann hätten wir hier amerikanische Verhältnisse: Die häufigste Todesursache bei Menschen unter 40 ist "erschossen werden".

Und wer schonmal in den USA war, der weiß auch, dass sowohl das bedenkenlose Freigeben von Schusswaffen wie auch das bedenkenlose Freigeben von E-Geräten unterm Strich und in der Masse gesehen nichts Gutes nach sich zieht. Wirklich sachgerechten und verantwortungsvollen Umgang sucht man bei beiden Themen eher mit der Lupe.

Viele Grüße

Sören
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Colonia,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192379#post192379 schrieb:Man kann dann entweder alles über einen Kamm scheren, das ist einfach. Oder man könnte auch gezielt an die Verursacher rangehen. Das birgt aber dann für die Ausübenden Risiken, weil da gibts dann mehr als " robustes " Auftreten der Verursacher.
Also treten wir allen in den Hintern, gehen den Weg des geringsten Widerstandes und schaffen uns eine heile Scheinwelt.
Schönen Dank von einem " Kollateralschaden "

Ach - und man möge es mir nachsehen, aber der letzte Satz in Beitrag 283 ist sowas von daneben, weil - man muss mit dem von Dir Kritisierten nicht immer übereinstimmen, aber eins sollte man ihm nicht absprechen: Kompetenz. Das ist Arroganz gepaart mit Abfälligkeit pur.
Hallo Burkhard,

die gesamte Hundesportgemeinschaft hat es jahrelang versäumt und ignoriert an die "Verursacher ranzugehen". Jetzt soll das der Staat machen? Wir haben es alle selber nicht hinbekommen, die "schwarzen Schafe" auszusortieren. Und jetzt wundern wir uns, dass es soweit kommt? Warum kam es denn soweit? Weil es keinerlei Anzeichen gab und gibt, dass die Hundesport-Gemeinschaft diese Probleme selber regelt und angeht. Beim Thema Qualzuchten ist es doch genau dasselbe. Auch da regelt gerade das Tierschutzgesetz, was die Rassezuchtvereine nicht hinbekommen bzw. immer weiter verschlimmert haben. Das bedeutet dann das Ende von vielen Hunderassen... es wäre vermeidbar gewesen, wenn in der Vergangenheit auf Tierärzte und Tierschützer gehört worden wäre... mein Mitleid hält sich in Grenzen...

Beim letzten Satz gebe ich Dir allerdings Recht. Für die Behörden ist das ein Super-GAU. Meistens bekommen die eben keine Welpen mit guten Anlagen... bei denen ist vielleicht die Ausbildung zum Diensthund ohne diese Hilfsmittel möglich (ob es sinnvoll ist, steht auf einem anderen Papier). Die Realität geht ja eher in die Richtung, dass bei den Behörden völlig ungeordnete und völlig aus den Bahnen geratene Hunde angekauft werden. Wie man die ohne aversive Maßnahmen und auch entsprechende Hilfsmittel korrigieren soll, ist mir auch nicht klar. Nach meiner Einschätzung ein Ding der Unmöglichkeit....

Viele Grüße

Sören
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Colonia,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192379#post192379 schrieb:Ach - und man möge es mir nachsehen, aber der letzte Satz in Beitrag 283 ist sowas von daneben, weil - man muss mit dem von Dir Kritisierten nicht immer übereinstimmen, aber eins sollte man ihm nicht absprechen: Kompetenz. Das ist Arroganz gepaart mit Abfälligkeit pur.
Zu Kompetenz habe ich nichts geschrieben, das Maße ich mir nicht an einzuschätzen. Es hat aber etwas mit Professionalität zu tun, mit den gegebenen Mitteln das bestmögliche zu erreichen. Erreiche ich nicht das, was erforderlich ist, muss ich eben dann die Mittel und oder die Ausbildung anpassen.

Das hat rein gar nichts mit Arroganz oder Herabwürdigung zu tun. Ich finde nur man macht es auch reichlich einfach zu sagen na dann ist es eben unmöglich Diensthunde auszubilden. Ja. Jetzt fehlt eben das Mittel Stachel. Dann muss ich es eben durch andere Mittel, angepasste Ausbildung oder eben andere Hunde / Hundeführer kompensieren.


Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192381#post192381 schrieb:Für die Behörden ist das ein Super-GAU. Meistens bekommen die eben keine Welpen mit guten Anlagen... bei denen ist vielleicht die Ausbildung zum Diensthund ohne diese Hilfsmittel möglich (ob es sinnvoll ist, steht auf einem anderen Papier). Die Realität geht ja eher in die Richtung, dass bei den Behörden völlig ungeordnete und völlig aus den Bahnen geratene Hunde angekauft werden. Wie man die ohne aversive Maßnahmen und auch entsprechende Hilfsmittel korrigieren soll, ist mir auch nicht klar. Nach meiner Einschätzung ein Ding der Unmöglichkeit....

Viele Grüße

Sören
Der GAU ist nur dass man sich als Behörde nun vielleicht in der Anschaffung umstellen muss. Nun kann man eben nicht mehr „billig“ den versauten Hund aus der Familie holen oder den Sporthund der nicht mehr händelbar ist. Nun muss man sich vielleicht so aufstellen, dass man Welpen selber aufzieht. Ist natürlich erheblicher Mehraufwand, aber mein Gott. In vielen Bundesländern gibt es doch schon Welpenprogramme. Dazu sollte Uwe Junker aber mehr wissen.
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HIla1610,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192382#post192382 schrieb:Der GAU ist nur dass man sich als Behörde nun vielleicht in der Anschaffung umstellen muss. Nun kann man eben nicht mehr „billig“ den versauten Hund aus der Familie holen oder den Sporthund der nicht mehr händelbar ist. Nun muss man sich vielleicht so aufstellen, dass man Welpen selber aufzieht. Ist natürlich erheblicher Mehraufwand, aber mein Gott. In vielen Bundesländern gibt es doch schon Welpenprogramme. Dazu sollte Uwe Junker aber mehr wissen.
Sorry, aber das ist weltfremd....

Und die Frage ist auch, was denn nun mit dem versauten Familienhund oder dem Sporthund passieren soll. Und woher plötzlich "Zuchtprogramme" kommen sollen, die den Bedarf decken. Und was mit Hunden passieren soll, die aus diesen "Zuchtprogrammen" kommen aber aus irgendeinem Grund nicht diensttauglich sind. Und woher die Zuchthunde für diese "Zuchtprogramme" kommen sollen. Und wie man genausoviel züchten soll, damit der Bedarf genau gedeckt wird. Und was mit überzähligen Welpen passiert. Und wer das alles bezahlen soll... Züchter züchten meistens aus Hobby. Mache ich Hundezucht quasi gewerblich und bezahle dann den Züchter und die Betreuungsperson nur nach Mindestlohn, was meinst Du wie teuer so ein Welpe wird? Nur mal so rein kalkulatorisch.... Das rechnet sich nur, wenn jeden Monat 1-2 Würfe fallen... wobei wir dann wieder bei der Frage der überschüssigen Welpen sind.

Also, wie ich sagte: völlig weltfremd.

Viele Grüße

Sören
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