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Also ich weiß nicht, aber ich kenne eine Menge Hunde, die sich im Anhänger auch über längere Zeiträume wohl fühlen, wenn sie regelmäßig raus kommen. Meine Hunde leben weitestgehend im Haus, kommen mit mir ins Büro und dennoch ist es für sie nie ein Problem gewesen, für einen Workshop mal ein Wochenende im Anhänger zu verbringen. Im Gegenteil - sie haben panische Angst, ich könnte einen zuhause lassen. Wird der erste verladen, fangen die anderen ein Konzert an...
Drei große Hunde im kleinen Pensionszimmer wird auch nicht überall gern gesehen und so ein WT-Anhänger mit allem Komfort und -zurück ist mit großen Boxen doch recht bequem. Im Sommer schön kühl und im Winter warm. Meine Hunde jedenfalls gehen sehr gern in ihren Anhänger, das verspricht Abenteuer und große Fahrt, viel Sport und coole Tage.
Manchmal habe ich das Gefühl, wir dürfen bald überhaupt nichts mehr selbst entscheiden in unserem Land - nicht mal mehr, wie wir schreiben *hust*...
LG
Bine
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doghunter,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192353#post192353 schrieb:lebt der Hund 8 - 10 Tage im Anhänger Highlander,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192356#post192356 schrieb:aber dieser Zeitraum ist für solch Unterbringung einfach zu lang! Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192357#post192357 schrieb:... für sie nie ein Problem gewesen, für einen Workshop mal ein Wochenende im Anhänger zu verbringen. @Bine DSH - du erliest, WAS ich dementiert habe?
VG Astrid
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Hallo Astrid,
tatsächlich glaube ich, dass meine Hunde auch 8 bis 10 Tage im Anhänger problemlos "überstehen" würden. Es gibt weitaus schlimmeres würde ich sagen. Es war für mich bisher nicht nötig, ich bin kein HF, der an großen Veranstaltungen teilnimmt, insofern hat es sich nie ergeben. Aber ich muss zugeben, hätte es das getan, hätte ich keine Bedenken gehabt, meine Hunde für diese Zeit im Anhänger zu lassen. Wie viele Teilnehmer der BSP zum Beispiel campen, haben ihre Hunde dabei im Anhänger und das von mindestens Donnerstag (eher Mittwoch) bis Sonntag, manchmal bis Montag. Soll man jetzt da einen mobilen Zwinger mitnehmen? Wird so etwas verboten sind die Tage der großen hundesportlichen Veranstaltungen gezählt.
Ich könnte jetzt hier eine Riesenabhandlung über "Tierschutz" schreiben (ich hab mit solchen Leuten tagtäglich zu tun), aber allein bei dem Gedanken kringeln sich mir die Fußnägel hoch. Es gibt weiß Gott schlimmere Dinge in der Welt als ein paar Hunde ein paar Tage in einem Anhänger zu halten, so lange sie vernünftig versorgt werden. Und da könnte ich mir bei jemandem wie Uwe Stolpe zum Beispiel vorstellen, dass er das genau so hält!
An all den anderen Tagen, die sie NICHT im Anhänger sind, dürfen sie sogar mit aufs Sofa... Aber da würde im Ernstfall ja keiner nach fragen...
Man sollte manche Dinge vielleicht einfach etwas dezidierter sehen.
LG
Bine
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Bine DSH,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192360#post192360 schrieb:so lange sie vernünftig versorgt werden. Und hier ist der Knackpunkt. Und DAS versucht die Verordnung sicher zu unterbinden. Verbote entstehen immer wegen denen, die es übertreiben.
Wir haben genug gesehen, bis hin zur Aussage zu einer Meisterschaft auf die Frage, ob der / die Züchter(in) gerade Welpen hat: "das weiß ich nicht, muss ich erst im Hänger nachschauen" X(
VG Astrid
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Hallo Astrid,
ich habe in über 30 Jahren Hundesport ein derartiges Extrem noch nie erlebt. Und die Leute, die sowas machen und/oder ihre Hunde tagelang mehr oder minder unversorgt in irgendwelchen Kisten halten, die kriegt man mit solchen Verordnungen ganz sicher nicht - zunächst mal, weil sie sich einfach nicht drum scheren werden und weil diese Hunde dann allgemein nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Statt dessen trifft man engagierte Aussteller (die oft genug ihre Hundchen wie kleine Heilige halten), ernsthafte Sportler, die ihre Hunde als Kameraden sehen und sie gut versorgen. Ist wie fast überall in unserem Staat - anstatt dass man mit den vorhandenen Mitteln die - meist wenigen - schwarzen Schafe ausmerzt geht man hin und macht gleich den kaukasischen Rundumschlag.
Für sowas fehlt mir jeden Tag mehr das Verständnis. Ich fühle mich nämlich dadurch persönlich angegriffen und zwar weil ich mir einbilde, dass meine Hunde das bei mir ziemlich gut haben - OBWOHL sie zwischendurch mal ein paar Stunden oder auch Tage in ihrem Anhänger bleiben...
LG
Bine
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Highlander,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192356#post192356 schrieb:Sorry Uwe, aber dieser Zeitraum ist für solch Unterbringung einfach zu lang! Moin Astrid,
also ich habe damit keine schlechtren Erfahrungen gemacht. Ich bin 35 Jahre von Mittwoch bis Montag zur BSP gefahren...meist 4 Hunde im Anhänger. Natürlich morgend und abends ordentlich Bewegung und während der Veranstaltung kurze "Toilettengänge"...auch auf einer WUSV WM war ich als Mannschaftsführer unterwegs von Samstag bis nächsten Montag und mit 2 Hunden im Glawel - Anhänger mit allem Drum Herum! Den Hunden macht das nichts aus...und ja natürlich kommen die Hunden auch an diesen Tagen genug Auslauf.
Ich bewege meine Hunde sonst eher extrem, habe große Zwingen und sie können teilweise auch ins Haus...aber wie will man es bei Veranstaltungen anders lösen? Bei einer BSP / WM hat man ca. 120 - 150 Teilnehmer + 1.000 Zuschauer mit Hunden. Viele Hotels erlauben keine Hunde, viele Hunde kann man nicht im Hotel lassen.
Also Veranstaltungen weg? Wie eine WM handeln, wo Leute aus Übersee kommen und keinen Anhänger haben?
Unsere Politik macht immer mehr Gesetze gegen den Bürger, ohne wirklich "Tierschutz" zu bestreiten. Denn eine "sachgemäße" Unterbringung zu einer VErantaltung im Anhänger ist kein Problem, genau wie ein Stachelhalsband oder E- Gerät in sachkundiger Hand.
Probleme gibt es bei Massentierhaltung, Schlachthöfen, Tiertransporten oder "Schächtung"...aber da geht man nicht ran...ist ja Wirtschaft bzw. die gelibten Religionen! Oder die vielen "unsachgemäß" gehaltenen "großen" Hunde in den kleinen Stadtwohnungen, oder die verfetteten HUnde im lila Mantel! Die meisten Hundesportler, die mit ihren Hunden unterwegs sind haben bestes Equipment zur Haltung auch unterwegs!
PS: schwarze schafe gibt es immer, aber das sind Einzelfälle...die man auch einzeln bestrafen muss. Es gibt keine Sippenhaftung
Dieses LAnd ist langsam fertig...Schade drum
beste Grüße
Uwe
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doghunter,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192363#post192363 schrieb:Highlander,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192356#post192356 schrieb: Unsere Politik macht immer mehr Gesetze gegen den Bürger, ohne wirklich "Tierschutz" zu bestreiten. Ja....das sehe ich nicht nur beim Tierschutz so. Und Deutschland war noch nie ein Land der Revolutionen im Gegensatz zu z.B Frankreich.
Aber....die Unmutsäusserungen werden mehr (egal welches Thema) und Radikale werden diese Tendenzen für sich nutzen, befürchte ich.
Hundesportler sind ja eher dem konservativen Lager zuzuordnen, von daher wird es von dieser Seite her eher ruhig bleiben. Aber ansonsten....
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Nur mal so zur Info: In der TschHVO wurden ja auch noch zu anderen Themen Änderungen eingebracht. Künftig ist es verboten.....
§10 ... Hunde auszustellen oder Ausstellungen mit Hunden zu veranstalten,
1. bei denen Körperteile, insbesondere Ohren oder Rute, tierschutzwidrig vollständigoder teilweise amputiert worden sind oder
2. bei denen erblich bedingt
a) Körperteile oder Organe für den artgemäßen Gebrauch fehlen oder untauglich oderumgestaltet sind und hierdurch Schmerzen, Leiden oder Schäden auftreten,
b) mit Leiden verbundene Verhaltensstörungen auftreten,
c) jeder artgemäße Kontakt mit Artgenossen bei ihnen selbst oder einem Artgenossenzu Schmerzen oder vermeidbaren Leiden oder Schäden führt oder
d) die Haltung nur unter Schmerzen oder vermeidbaren Leiden möglich ist oder zuSchäden führt.
Für den Hundesport wichtig ist dann der Zusatz: Satz 1 gilt entsprechend für sonstige Veranstaltungen, bei denen Hunde verglichen,geprüft oder sonst beurteilt werden.
D.h. dem Prüfungsleiter fällt es künftig zu Hunde, die tierschutzwidrig kupiert worden sind (wozu im übrigen auch das Amputieren von Daumen- und Wolfskrallen fällt), nicht zur Teilnahme zuzulassen.
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."
Mark Twain
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@doghunter und @Bine DSH  Ich weiß jetzt nicht, warum ihr euch MIR gegenüber so vehement erklärt. Ich bin mir sicher, dass es eure Hunde bei euch gut haben. Was denkt ihr, wie meine (jetzt) Zwerge und früher meine DSH + Riesen (Sporthunde) gelebt haben? :hallo: Sicher gibt es davon genug, die ähnlich handeln. Aber:
Highlander,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192361#post192361 schrieb:Verbote entstehen immer wegen denen, die es übertreiben. es gibt ebend auch genügend Andere. Und die werden gesehen, die fallen auf und die merkt man sich. Und ganz schnell wird auch verallgemeinert :/
VG Astrid
Man lebt ruhiger, wenn: - man nicht alles sagt, was man weiß, - nicht alles glaubt, was man hört und - über den Rest einfach nur lächelt.
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Highlander,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192371#post192371 schrieb:es gibt ebend auch genügend Andere. Und die werden gesehen, die fallen auf und die merkt man sich. Und ganz schnell wird auch verallgemeinert :/ Ja....
und da jeder, der lange Sport betreibt diese "schwarzen Schafe" kennt, die Hundesportgemeinschaft es aber über Jahrzehnte nicht geschafft hat, mit einer "Selbsthygiene" aus eigener Kraft diese Leute zu benennen und aus eigenen Reihen heraus zu sanktionieren bzw. aus falsch verstandener "Sportlichkeit" lieber wegzuschauen und zu relativieren, müssen jetzt eben die externen Tierschützer ran.
Das betrifft sowohl das leidige Thema des Transports und auch die tierschutzrelevante Ausbildung.
Zu viele hatten und haben Angst als "Nestbeschmutzer" zu gelten, wenn sie auf Missstände aufmerksam machen bzw. ist es ja heute noch so. Platzverbot bekommt i. d. R. der, der tierschutzrelevante Ausbildung anzeigt und nicht der, der sie betreibt.
Naja... und wenn man innerhalb einer Gemeinschaft etwas selbst nicht geregelt bekommt, dann kommt eben jemand anderes von außerhalb und regelt das für einen.... und das ist dann für die Meisten dieser Gemeinschaft negativ bzw. sind dann alle die Leidtragenden.
Viele Grüße
Sören
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