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@Sören, dass nehme ich leider ganz anders war. Viele haben aufgehört, kein Nachwuchs- weder als HF noch HL-. Kleinkriege in den Vereinen, Stress mit Bauern / Jagdpächtern, kaum gute SD Helfer- und wenn, dann sind sie ausgelastet.
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Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191815#post191815 schrieb:Hallo Uwe,
der Vergleich hinkt. Die Zeiten ändern sich und damit auch der Umgang mit dem Tier und die Haltung dazu Nein, die "Gegner" ändern sich und der "moderne" und woke" Deutsche lässt sich alles gefallen. Er gendert, fährt mit dem E- Auto zum Hundeplatz wo er dogdancing betreibt...natürlich nicht ohne vorher gegen Rassismus zu knien und seinem Hund eine Regenbogenfahne umzuhängen!
Das ist das Einzige was sich ändert in diesem Land!
Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191815#post191815 schrieb:Wenn wir unseren Sport noch in 10 oder 20 Jahren betreiben wollen, dann müssen wir auf solche Dinge verzichten. Es gibt diesen Spruch: "Man muss mit der Zeit gehen, oder man geht mit der Zeit". Nein, werde ich nicht...ich werde dieses Land verlassen, sobald mein Ruhestand erdient ist (was nicht mehr so lange dauert), wenn es so weiter geht! Und bis dahin bin ich DHF
Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191815#post191815 schrieb:Aber in unserem Sport? Ich bitte Dich.... es geht doch ohne Nein, in meinem Sport und mit Hunden die ich mag geht es nicht ohne, weil ich damit viel feinere Reize setzen kann, um unerwünschtes Verhalten zu unterbinden! Ich rede nicht von Tierquälern oder anderen, die brauchen auch kein Ausbildungshalsband
Uwe Junker,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191817#post191817 schrieb:was wird denn werden, wenn erst argumentiert wird, dass es für die Hunde unnatürlich sei über eine Hürde und/oder Schrägwand zu springen?
Wo fängt das an und es hört nie auf.
Tiere im Zoo....Tiere im Zirkus... Tiere im Fernsehen
Alle Haustiere abschaffen oder nur noch zuteilen und das in begrenztem Rahmen.
Sicherlich ist eine Ausbildung mit dem Großteil von Hunden auch ohne Stachel machbar. Es wird doch auch niemand gezwungen, einen Stachel zu gebrauchen.
Wer sagt denn, dass dem Hund Schmerzen beigefügt werden sollen/müssen?
Es gibt keine wissenschaftliche Studien über Schmerzempfinden bei Hunden. Das wir alles so vom Menschen abgeleitet und von Theoretikern mit Studien untermauert.
Wir lassen uns von den "Tierschützern" fremdbestimmen. Das ist ein Verdienst unserer Verbände, die sich immer verstecken und kein klares Konzept pro Gebrauchshund haben. Wollen die ja auch nicht wirklich.
Aber was soll es, der Drops ist gelutscht und mal schauen, was als nächstes folgt. So genau ist es. Warum verbietet man eigentlich nicht das religöse "Schächten" ? Tierquälerei par excellence! Wer das einmal gesehen hat, weiß was ich meine und das ist mit keiner Religionsfreiheit zu erklären
Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191822#post191822 schrieb:Kritik gab es bei den Methoden... und ja, die Methoden machen unseren Sport kaputt, nicht die Übungen, die der Hund absolvieren muss. Nein, es machen diejenigen den Sport kaputt die keine Ahnung davon haben. Ist beim Schießsport, bei der Jagd usw. dasselbe. Das Land ist im Arsch
Dumbledore,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191825#post191825 schrieb:vielleicht ist die Zeit des „Schutzhundesports“ einfach abgelaufen Absolut nicht...und im Ausland blüht es auf
Dumbledore,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191829#post191829 schrieb:ich denke, für die Diensthunde würden/ müßten sich andere Wege finden. Welche? In Australien war der Schutzhundesport 20 Jahre verboten...Diensthunde wurden sehr teuer importiert. Da spielt keine Behörde hier mit
beste Grüße
Uwe
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Ich befürchte auch, das das Stachelhalsband nur der Anfang ist. Peta möchte jegliche Form der Tierhaltung untersagen, die Tiere sollen dem Menschen nicht untertan sein. (Und jetzt wäre es Zeit für den Kotzbutton.)
Dann habe ich neulich einen Beitrag zum Thema aversive Methoden gesehen. 4 erfahrene Hundetrainer und tatsächlich waren 3 von ihnen der Meinung, ohne Strafe geht es nicht. Eine wirft Kekse und bildet damit aus. Die führt eine Hundeschule und selber Aussies. Die anderen drei arbeiten mit Hardcorejagdhunden und/oder mit Hunden kurz vor der Euthanasie, wegen heftiger Beissattacken. Die Hunde dort waren allesamt mit Maulkorb gesichert und man begegnete den Beissattacken mit Aussitzen, mit konsequenter Führung und Begrenzung. Wie ich finde sehr fortschrittlich und vor allem sehr human für die Hunde. Aber....sogar die Begrenzung eines Hundes (in dem Fall Weg versperren) wurde als aversive Methode abgelehnt, mit der Behauptung, das könnte man durch positive Verstärkung lösen.( Mist..ich brauche schon wieder den Kotzbutton. ) Und ich frage mich.....warum wird auf die rosarote Kekswerferin gehört ?
Und zum Stachelhalsband...klar kann man einen Hund ohne ausbilden.....und wer den Stachel nicht nutzen möchte, der braucht es auch nicht. Das Verbot nimmt aber auch den Chirungen das Skalpell weg, in der Hoffung, das die Affen keine Möglichkeit mehr haben, scharfe Schnitte zu machen. Und genau das wird nicht funktionieren. Als Affe kann ich problemlos mit einem breitem Lederhalsband dem Hund Halswirbel ausrenken und mit einer Flexleine die Rute brechen.......und dann?
Gillou,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191813#post191813 schrieb:Wenn unsere Leistungsrichterkollegen dann wieder anfangen das "Machbare" zu bewerten bin ich einverstanden. Wenn ich es richtig lese, macht der DVG Leistungsrichterobmann im Gebrauchshund 02/2021 doch die Anmerkung
a).. kein Hund führt eine Übung an der Grenze der eigenen Unversehrtheit aus. Diese Auswüchse erreicht man nicht mit ausschließlich positiver Ausbildung...
b)... LR haben ihren Anteil, wenn sie nach dem Motto " die Übung war zwar schnell, aberich kenne einen noch schnelleren " - also ist die Übung SG , richten
Er sieht das also offensichtlich so wie Du
Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191815#post191815 schrieb:Aber in unserem Sport? Ich bitte Dich.... es geht doch ohne Sorry , Sören, aber Du warst doch bei dem Interview dabei.....es geht eben mit den derzeitigen LR offensichtlich nicht !
doghunter,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191832#post191832 schrieb:Nein, die "Gegner" ändern sich und der "moderne" und woke" Deutsche lässt sich alles gefallen. Er gendert, fährt mit dem E- Auto zum Hundeplatz wo er dogdancing betreibt...natürlich nicht ohne vorher gegen Rassismus zu knien und seinem Hund eine Regenbogenfahne umzuhängen!
Das ist das Einzige was sich ändert in diesem Land! doghunter,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191832#post191832 schrieb:Nein, in meinem Sport und mit Hunden die ich mag geht es nicht ohne, weil ich damit viel feinere Reize setzen kann, um unerwünschtes Verhalten zu unterbinden! Ich rede nicht von Tierquälern oder anderen, die brauchen auch kein Ausbildungshalsband Für die beiden Zitate vollste Unterstützung. Die kann man sich einrahmen !
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Colonia,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191834#post191834 schrieb:Gillou,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191813#post191813 schrieb:enn unsere Leistungsrichterkollegen dann wieder anfangen das "Machbare" zu bewerten bin ich einverstanden. Wenn ich es richtig lese, macht der DVG Leistungsrichterobmann im Gebrauchshund 02/2021 doch die Anmerkunga).. kein Hund führt eine Übung an der Grenze der eigenen Unversehrtheit aus. Diese Auswüchse erreicht man nicht mit ausschließlich positiver Ausbildung...
b)... LR haben ihren Anteil, wenn sie nach dem Motto " die Übung war zwar schnell, aberich kenne einen noch schnelleren " - also ist die Übung SG , richten
Er sieht das also offensichtlich so wie Du
Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191815#post191815 schrieb:Aber in unserem Sport? Ich bitte Dich.... es geht doch ohne Sorry , Sören, aber Du warst doch bei dem Interview dabei.....es geht eben mit den derzeitigen LR offensichtlich nicht ! Hi Burkhard,
die beiden o. g. Zitate waren von mir, aber das ist eigentlich egal. Ich liege mit Klaus-Jürgen Glüh in dieser Hinsicht von den Gedankengängen sehr eng beieinander, die hätten also auch von ihm sein können. Wir tauschen uns dazu mehrfach die Woche aus, trainieren schließlich auch zusammen, daher denken wir bzgl. Richtweise und auch Ausbildung sehr ähnlich.
Ja, es gibt sicherlich bei der Richtweise viele Tendenzen, die eine Ausbildung in "Graubereichen" fördert. Das ist unstrittig. Das Problem ist eben nur, dass es keine einheitliche Linie bei den Leistungsrichtern gibt. Das fängt schon damit an, dass jeder Verein oder Verband seine eigenen Richter ausbildet, die dann teilweise Dinge in die Prüfungsordnung interpretieren, die dort weder stehen noch so gemeint waren.
Das hat aber nur am Rande mit dem Stachelhalsband zu tun. Tierschutzrelevante Ausbildung entsteht nicht durch die Hilfsmittel, sondern durch die Einstellung zum Hund. Das wissen aber nur die "Insider". Ein Laie macht es an den Hilfsmitteln fest, aber eine Aufklärung ist ein Kampf gegen Windmühlen. Das ist einfach aus der Zeit gefallen und man wird die Einstellung zu diesen Halsbändern nicht mehr ändern. Der Drops ist in der Tat gelutscht.....
Viele Grüße
Sören
Na ja, Sören, wir sind uns aber vielleicht einig, dass bestimmte " Hilfsmittel ( nicht nur der Stachel ) eine bestimmt Extremausbildung fördern k ö n n e n. Insofern wäre es eben - auch nach Ansicht von K. Glüh , eben hilfreich wenn da eine Struktur in der Richtweise etabliert werden würde, die eine " stresslastige " Ausbildung runter stuft, oder, wie Thomas Müller schrieb, wieder das machbare in den Vordergrund stellen.
Ich finde, dass wäre doch mal ein Ansatz auf der Funktionsträgerebene.
Ich bin persönlich der Ansicht, dass man mit dem Stachel nicht ausschließlich stresslastig arbeiten muss, es geht auch in der lustbetonten Motivationsschiene, so dass ein generelles Verbot nicht unbedingt erforderlich wäre zum Tierschutz. Ist aber nur meine ganz persönliche Sichtweise, die ja auch von einigen in den falschen Hals bekommen wurde.
Ich werde meinen Hund nie zu der von K. Glüh geschilderten Arbeitsweise ausbilden - der läuft mit offenen Ohren !
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ich wage hier mal eine Prognose, dass es in nicht allzu langer Zeit Überlegungen geben wird, den Schutzdienst gänzlich zu untersagen.
Dies war ja vor geraumer Zeit im politischen Raum schon einmal ein Thema.
Wozu müssen Hunde in Menschen beißen, die in wattierte Anzüge gesteckt werden?
Wie ja erwähnt...
Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191811#post191811 schrieb:Beim Hobby-Hundesport, wo es um Punkte und Prüfungen geht, wo aber weder die Existenz des Hundes dran hängt, noch irgendein "ernster Hintergrund" besteht, wird die Argumentationslage schon dünn.... die Zuchtselektion wird da keine Rolle mehr spielen. Auch der Bedarf an Diensthunde fällt da hinten runter.
Ferner ist es, auch für mich, argumentativ unverständlich, wenn ein Softstock eingeführt wird weil er "harmlos" ist und gleichzeitig argumentiert wird, dass er zur Belastungsprobe benötigt wird.
Ich schreib es ja bereits mehrfach; die Verbände reagieren nur.
Früher gab es eine Steilwand....
in der Abt. C wurden zig Zugeständnisse gemacht
ich schreibe schon wieder viel zu viel.....
Ich denke, ich bin raus.
Bye Uwe
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Wenn es um die Zuchtselektion geht, so zwingt einen ja keiner seinem Hund nur das zu zeigen, was eine IPG Prüfung vorgibt.
Was hindert Dich daran den Hund an die Palisade zu bringen? Der Stock in den Handlungsketten nach IPG ist doch schon klassisch positiv besetzt. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte mal einen stockscheuen Hund gesehen habe…
Schmerzbelastung wäre für mich das Stockstellen nach KNPV. Wäre in Deutschland aber tierschutzrelevant.
Eine wirkliche Belastung entsteht doch idR erst in Überraschungsmomenten.
Aber auch defensive Hunde sind im IPG mit den erkennbaren Handlungsketten oftmals gut aufgehoben. Handlungsketten geben Sicherheit. Handlungsketten machen aber keinen souveränen Hund außerhalb dieser.
Persönlich habe ich manchmal das Gefühl, dass viele bewußt dem Hund nicht mehr zeigen, als die PO vorgibt.
Je weniger der Hund weiß, desto weniger „Fehler“ kann er machen.
Das macht die Welt eines Gebrauchshundes, welcher auch dienstlich als Basis herhalten muss, ziemlich klein.
Gruß Reinhard
Schön mal vor der eigenen Tür kehren...
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Sören,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191835#post191835 schrieb:Tierschutzrelevante Ausbildung entsteht nicht durch die Hilfsmittel, sondern durch die Einstellung zum Hund. Das wissen aber nur die "Insider". Ein Laie macht es an den Hilfsmitteln fest, aber eine Aufklärung ist ein Kampf gegen Windmühlen. Das ist einfach aus der Zeit gefallen und man wird die Einstellung zu diesen Halsbändern nicht mehr ändern. Richtig, darum muss es Sachkunde geben und nicht Verbote! Hier ducken sich aber die meisten Verbände weg, seit Jahrzehnten! Erst war es das E- Gerät, jetzt das Halsband und morgen ist es der Schutzdienst, übermorgen der komplette Hundesport / Hundehaltung!
Ähnlich ist es in der Jagd, bei den Jagdhunden und im Schießsport...Salamischeibchenweise wird es kastriert, ohne jeglichen Grund
Es wird mal Zeit aufzustehen und Forderungen zu formulieren, Parteien zu wählen die einen auch vertreten...nicht immer nur zu reagieren! In anderen Ländern mit hohem Tierschutzstandard funktioniert es ja auch...man muss diese NGO´s ausbremsen
Aber man findet sich damit ab...wie auch hier oft zu lesen!
Uwe Junker,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191838#post191838 schrieb:ich wage hier mal eine Prognose, dass es in nicht allzu langer Zeit Überlegungen geben wird, den Schutzdienst gänzlich zu untersagen. So ist es
Uwe Junker,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191838#post191838 schrieb:Ich schreib es ja bereits mehrfach; die Verbände reagieren nur Auch das ist richtig
beste Grüße
Uwe
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Colonia,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191836#post191836 schrieb:(".......eben hilfreich wenn da eine Struktur in der Richtweise etabliert werden würde, die eine " stresslastige " Ausbildung runter stuft, .......")
Das finde ich einen sehr guten Ansatzpunkt. Ich bin ja ein ganz kleines Licht im Sport, aber das ermöglicht mir an manchen Stellen den Blick von außen. Mir persönlich ist die emotionale Verfassung des Hundes beim Durchführen von Übungen sehr wichtig. Und damit meine ich sowohl die von mir nicht gewünschte Übererregung, als auch die Meidigkeit. Und ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, das manch LR Übererregung mit Motivation verwechselt, anders kann ich mir manche Benotungen nicht erklären. Der selbstsichere, emotional gefestigte, sachlich agierende Hund sollte doch im Vordergrund stehen, insbesondere wenn solche Prüfungen als Zuchtgrundlage genommen werden.
Und da ich jezt eh schon halb aus dem Fenster gefallen bin, gehe ich noch ein Stück weiter. Gerade die Malis (Anm.: Habe selber einen, hab ihn wirklich lieb und ich schätze sein Wesen) haben da eine Leitlinie vorgegeben, die ich als nicht mehr gesund erachte.
Eine immer höhere Schnelligkeit, bedingt eine ständige Bereitschaft mit verbundener Anspannung und Stressbelastung. Wenn man mit Physiotherapeuten spricht ist es erschreckend, wie viele im Sport geführte Hunde auch in der Freizeit nicht mehr abschalten können, d.h. unter ständiger(Muskel)anspannung stehen. Da wäre es mal Zeit innezuhalten......
Und...um noch einmal zur Ausbildung nur über positive Verstärkung zu kommen. Das muss nicht unbedingt dazu beitragen, die Stressbelastung zu reduzieren. Junkies auf der Suche nach dem nächsten Kick haben eine permanente Stressbelastung. Und nein...positiver Stress im Übermaß ist auch nicht mehr gesund und führt häufig in die nicht erwünschte Übererregung.
Da ein gutes Mittelmaß und auch mal eine gerechte, unemotionale, wohl dosierte Strafe, sprich ein kleiner Schnitt von einem erfahrenen Chirugen , hilft den Hunden auf dem Boden zu bleiben und die gewünschte Sachlichkeit herzustellen.
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