Allmächtiger Staat? So hatten wir das noch nie.
Es gibt ja auch wirkliche Fehltritte. Aus denen werden dann massenhaft "Fehlgeburten".
Wenn ich mir vorstelle, dass so ein Fehltritt statt neun Wochen dann 6 Monate nicht erzogen wird und verwahrlost. Was wären die Folgen?
Wie ich oben schon geschrieben habe: Hunde (über das Internet) nur noch im Ausland kaufen.
Oder es werden wirklich weniger Hunde gehalten. Da aber die Tierindustrie, Futter, Pharma, Tierärzte, Kliniken, Trainer usw. ein Milliardengeschäft ist...
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BergHund,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191789#post191789 schrieb:Allmächtiger Staat? So hatten wir das noch nie.
Es gibt ja auch wirkliche Fehltritte. Aus denen werden dann massenhaft "Fehlgeburten".
Wenn ich mir vorstelle, dass so ein Fehltritt statt neun Wochen dann 6 Monate nicht erzogen wird und verwahrlost. Was wären die Folgen?
Wie ich oben schon geschrieben habe: Hunde (über das Internet) nur noch im Ausland kaufen.
Oder es werden wirklich weniger Hunde gehalten. Da aber die Tierindustrie, Futter, Pharma, Tierärzte, Kliniken, Trainer usw. ein Milliardengeschäft ist... auch Welpen aus „Fehltritten“ könnten weiterhin mit zB 8 Wochen abgegeben werden. Es geht in dem Text lediglich darum, dass sie nicht (von Privatpersonen) im Internet angeboten werden dürfen.
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Vielleicht schaffen es die anderen Vereine mal,sich zu solidarisieren und damit mehr Gewicht in ihre Kritik bzw Veto zu bekommen.
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@Dumbledore
Ich stimme Dir zu, dass nicht explizit so eine Verbot gefordert wird, aber ich sage nur "wehret den Anfängen".
Früher durften Welpen bei e-bay-Kleinanzeigen ab 9 Wochen verkauft werden, jetzt sind es 12 Wochen.
Die Tierschutzorgas machen sehr erfolgreiche Lobbyarbeit und werden mittel- und langfristig ihre Ziele erreichen.
Die Ziele bezogen auf unseren Sport sieht man das unter anderem im Verbot des Stachlers.
Es wird Front gemacht gegen Züchter jeglicher Rassehunde und gegen Hundesportler besonders gegen IGP-ler.
Ich registriere das bei Unterhaltungen beim Gassigehen mit sog. Gutmenschen oder auch bei direkter "Anmache" von kompromisslosen Tierschützern rund um unseren Hundeplatz. Und unser Hundeverein zählt nicht zu den Plätzen, wo nur im "Geheimen" trainiert wird (Ihr wisst was ich meine).
Wir machen ständig Öffentlichkeitsarbeit für unsere Rasse und unseren Sport z.B. im Kindergarten und in der Schule, beim Gassigehen etc. pp.
Aber Spaß macht das mittlerweile nicht mehr wirklich.
Ich wohne in einer Stadt mit 45.000 Einwohnern und bei uns wurde bei ihrer erstmaligen Kandidatur eine Tierschutzpartei in das Parlament gewählt.
Dumbledore,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191790#post191790 schrieb:auch Welpen aus „Fehltritten“ könnten weiterhin mit zB 8 Wochen abgegeben werden. Was verstehst du unter "abgegeben"? Natürlich wollen die Besitzer der Welpen auch ein paar Euro für Futter, Impfen, Papiere usw. bekommen.
In einem Forum habe ich gelesen, dass in Franken ein TH zehntausend Euro pro Jahr als Kostendeckung vom Abgebenden haben will, bis zur Vermittlung oder Lebensende. Ich mag das aber nicht glauben.
Kreuzwiese,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191792#post191792 schrieb:Tierschutzpartei in das Parlament gewählt. Es gab und gibt immer gerissene Nichtskönner, die ihre Marktnische suchen, um möglichst einfach an Geld zu kommen. Früher hat man Frauen als Hexen denunziert und dafür ihr Hab und Gut bekommen.
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Kreuzwiese,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191792#post191792 schrieb:"......
Die Tierschutzorgas machen sehr erfolgreiche Lobbyarbeit und werden mittel- und langfristig ihre Ziele erreichen.
Die Ziele bezogen auf unseren Sport sieht man das unter anderem im Verbot des Stachlers.
Es wird Front gemacht gegen Züchter jeglicher Rassehunde und gegen Hundesportler besonders gegen IGP-ler.
Ich registriere das bei Unterhaltungen beim Gassigehen mit sog. Gutmenschen oder auch bei direkter "Anmache" von kompromisslosen Tierschützern rund um unseren Hundeplatz.
Ich wohne in einer Stadt mit 45.000 Einwohnern und bei uns wurde bei ihrer erstmaligen Kandidatur eine Tierschutzpartei in das Parlament gewählt......"
Das sind Tendenzen, die ich auch so sehe. Ich bin in unserer Siedlung eine der sehr wenigen die zwei Hunde aus Arbeitsrassen hat. Mit der dementsprechenden Führung und auch die Erwartung an den Gehorsam. Nicht weil ich mich so präsentieren möchte, sondern weil die Rassen es erfordern und weil es für mich auch eine Respektbekundung an meine Mitmenschen ist, die sich nicht durch meine Hunde belästigt fühlen sollen. Während ich von Joggern, Radfahrern und Nichthundemenschen ganz häufig ein Danke bekomme und auch das ein oder andere nette Gespräch führe, ist die Stimmung bei den anderen HH mind. zur Hälfte angespannt. Ich glaube, das ich meine Hunde zumindestens in der Öffentlichkeit sehr diszipliniert führe (Rassebedingt) und das passt nicht in die, leider weit verbreitete heutige, oberflächige Spassgesellschaft.
Und wenn mal HH mit mir ins Gespräch kommen dann häufig ....ohh...meiner ist sooo anstrengend....aber....ist aus dem Tierschutz, hatte schlechte Kindheit, böses Trauma.....gut das ICH ihn gerettet habe.
Aber es lässt sich halt nicht erziehen....weil....und ausserdem hatte er ja schlechte Kindheit.
Leider zeige ich mich da wenig emphatisch, was sehr undiplomatisch von mir ist, aber ich kann dieses ewige Gejammer nicht mehr hören. Und vor allem ist es so unfair gegenüber den Hunden. Die bekommen das doch mit, werden nicht erzogen, haben nichts auf was sie stolz sein dürfen, nehmen nie den Stolz in den Augen des Besitzers wahr. Sie erinnern mich an manche Langzeitarbeitslose, die zwar ohne "Leistung" versorgt werden, aber doch wenig Lebensqualität mit Anerkennung haben.
Arbeit haben zu dürfen ist doch ein Privileg, wenn auch anstrengend.
Aber ich habe es schon mal erwähnt.....die Tendenz der Politik geht zu Tierschutz- und Toyhunden. Und tatsächlich sind viele Tierschutzhunde eher defensiv....wenn sie können, wählen sie die Flucht. Aber leider falsche Logik in der Politik....mit Leinenzwang und eng besiedelt wird ihnen diese Möglichkeit in Deutschland verschlossen....doof....bleibt nur noch angstbesetztes Fight. (Anm.:..Hatte heute Physio. " Hach...Sie haben doch auch Hunde...können Sie mir sagen, was im Moment los ist....hatte heute schon 4! Patienten mit Hundebissen.)
Politik in unserem Land wird von Lobbyisten für Lobbyisten gemacht.
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BergHund,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191793#post191793 schrieb:Dumbledore,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191790#post191790 schrieb:auch Welpen aus „Fehltritten“ könnten weiterhin mit zB 8 Wochen abgegeben werden. Was verstehst du unter "abgegeben"? Natürlich wollen die Besitzer der Welpen auch ein paar Euro für Futter, Impfen, Papiere usw. bekommen.
In einem Forum habe ich gelesen, dass in Franken ein TH zehntausend Euro pro Jahr als Kostendeckung vom Abgebenden haben will, bis zur Vermittlung oder Lebensende. Ich mag das aber nicht glauben. mit abgeben meine ich verkaufen…. Denn es ist aktuell weder verboten, noch soll es generell (nach jetzigem Stand) verboten werden.
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@'Kreuzwiese, dass Problem ist, dass alle Menschen, die Welpen verkaufen wollen, über einen Kamm geschoren werden.
Dumbledore,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191796#post191796 schrieb:mit abgeben meine ich verkaufen Ja, aber... Das Buzzword ist DIGITALISIERUNG. Der größte Teil wird über das Internet verkauft. Wer hat heute noch ein Zeitungsabo mit Anzeigenteil. Vor dem Kauf will ich langen Text und viele Bilder und sofortige Erreichbarkeit.
Man könnte also sagen, diese guten Menschen sind fortschrittsfeindlich. Ohne Internet wird kaum jemand einen Hund kaufen oder aus dem "Tierschutz" holen. TS als Zwischenstation würde ich auch nicht akzeptieren. Da wird einem noch viel mehr Unsinn aufgetischt.
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