Vielleicht koennen sich einige noch daran erinnern wie sehr ich gegen Stachel oder jegliche andere Einwirkungsmethode war.
Seitdem ich bei unserer Trainerin im Training bin hat sie mich komplett vom Gegenteil ueberzeugt. Sie hat mir gezeigt welches Stachel ich nutzen soll, mir erklaert wie ich es zu nutzen habe, das man eben nicht daran rumreisst, sondern ueber das Futtertreiben die Motivation beim Hund aufbaut. Ich nutze ein kleines Stachel mit einer Kurzleine. Die Kurzleine wird etwas geschuettelt waerend ich am Futtertreiben bin.
Desweiterein, wenn ich ein Stueck futter werfe, wird mit der Kurzleine, in einer vorwaertsbewegung am Stachel gezupft (nicht gerobbt) und der Hund geht nach dem Futter und man ruft ihn ins Hier zurueck.
Das ganze hat weder etwas mit Gewalt oder Zwang zu tun. Sie nutzt es rein nur um Motivation aufzubauen und ich wuerde das ohne einen Trainer auch selbst niemals machen oder waere niemals auf die Idee gekommen, geschweige denn, von dieser Ausbildungsmethode gewusst.
Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber wenn man es mit den richtigen Leuten lernt, das ganze mit einer positiven Ausbildung verbunden wird und der Hund lernt dass das Stachel etwas gutes und nichts schlechtes ist und man das Stachel nicht falsch einsetzt, ist es eine wunderbare Ausbildungsmethode die eben fuer spaeter aufbaut.
Ich denke Mal das die Balance da extrem wichtig ist.
Vor einem Jahr, hab ich noch ganz anders geredet und mir den Kopf mit so ziemlich jedem hier eingeschlagen weil ich wirklich gegen Stachel&Co war weil ich eben nur die "alten" Ausbildungsmethoden kannte, heute seh ich das ganz anders.
Weis nicht ob dir das hilft... wollte dir das nur aus der Sicht von jemandem schildern der eben so ein Depp war der keine Ahnung hatte.
Was das TIG betrifft, so muss sie noch ein wenig Ueberzeugungsarbeit leisten (bei uns ist es ja nicht verboten) und ich weis nicht ob ich mich jemals davon ueberzeugen lassen kann. Zeit wirds zeigen...