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Stachel..ja oder nein!?
#1
Mich würde gerne interessieren ob ein Stachel jetzt gut ist oder nicht? Und wenn es gut ist, wie vermittelt man jemandem so etwas?
Denn es gibt ja viele Leute die total dagegen sind, oder Leute die mit ihrem Hund "nur spazieren gehen" und nicht verstehen warum man so etwas anwendet und warum es besser ist ein Stachel zu verwenden.
Ich persönlich finde nie eine treffende Erklärung, die die Leute dann vollkommen befriedigt bzw. verständlich ist... :help:
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#2
Vielleicht koennen sich einige noch daran erinnern wie sehr ich gegen Stachel oder jegliche andere Einwirkungsmethode war.

Seitdem ich bei unserer Trainerin im Training bin hat sie mich komplett vom Gegenteil ueberzeugt. Sie hat mir gezeigt welches Stachel ich nutzen soll, mir erklaert wie ich es zu nutzen habe, das man eben nicht daran rumreisst, sondern ueber das Futtertreiben die Motivation beim Hund aufbaut. Ich nutze ein kleines Stachel mit einer Kurzleine. Die Kurzleine wird etwas geschuettelt waerend ich am Futtertreiben bin.

Desweiterein, wenn ich ein Stueck futter werfe, wird mit der Kurzleine, in einer vorwaertsbewegung am Stachel gezupft (nicht gerobbt) und der Hund geht nach dem Futter und man ruft ihn ins Hier zurueck.

Das ganze hat weder etwas mit Gewalt oder Zwang zu tun. Sie nutzt es rein nur um Motivation aufzubauen und ich wuerde das ohne einen Trainer auch selbst niemals machen oder waere niemals auf die Idee gekommen, geschweige denn, von dieser Ausbildungsmethode gewusst.

Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber wenn man es mit den richtigen Leuten lernt, das ganze mit einer positiven Ausbildung verbunden wird und der Hund lernt dass das Stachel etwas gutes und nichts schlechtes ist und man das Stachel nicht falsch einsetzt, ist es eine wunderbare Ausbildungsmethode die eben fuer spaeter aufbaut.

Ich denke Mal das die Balance da extrem wichtig ist.

Vor einem Jahr, hab ich noch ganz anders geredet und mir den Kopf mit so ziemlich jedem hier eingeschlagen weil ich wirklich gegen Stachel&Co war weil ich eben nur die "alten" Ausbildungsmethoden kannte, heute seh ich das ganz anders.

Weis nicht ob dir das hilft... wollte dir das nur aus der Sicht von jemandem schildern der eben so ein Depp war der keine Ahnung hatte. Wink

Was das TIG betrifft, so muss sie noch ein wenig Ueberzeugungsarbeit leisten (bei uns ist es ja nicht verboten) und ich weis nicht ob ich mich jemals davon ueberzeugen lassen kann. Zeit wirds zeigen...
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#3
1. Wer als Privathundehalter einen Stachel braucht, macht etwas verkehrt!

2. Wenn Sporthunde einen Stachel brauchen, um sie zu zügeln; war die Ausbildung schlecht, ist der Hund ungeeignet oder die Sportart fragwürdig!

3. Im reinen Dienstbetrieb bei besonders "starken Hunden", die Waffen ersetzen, ist der Stacheln an bestimmten Stellen angebracht!
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#4
Managarm,'index.php?page=Thread&postID=134383#post134383' schrieb:1. Wer als Privathundehalter einen Stachel braucht, macht etwas verkehrt!

2. Wenn Sporthunde einen Stachel brauchen, um sie zu zügeln; war die Ausbildung schlecht, ist der Hund ungeeignet oder die Sportart fragwürdig!

3. Im reinen Dienstbetrieb bei besonders "starken Hunden", die Waffen ersetzen, ist der Stacheln an bestimmten Stellen angebracht!

Oh! Mein! Gott! !!! Confusedmhair2:
MfG
Maik
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#5
@ Maik

wie recht Du hast

:troll: :troll:
Überheblichkeit ist die erste Leitersprosse auf dem Weg nach unten.
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#6
Managarm,'index.php?page=Thread&postID=134383#post134383' schrieb:1. Wer als Privathundehalter einen Stachel braucht, macht etwas verkehrt!

2. Wenn Sporthunde einen Stachel brauchen, um sie zu zügeln; war die Ausbildung schlecht, ist der Hund ungeeignet oder die Sportart fragwürdig!

3. Im reinen Dienstbetrieb bei besonders "starken Hunden", die Waffen ersetzen, ist der Stacheln an bestimmten Stellen angebracht!

In welcher Welt lebst Du denn??

Einer der "Ausignorierer", die jeden Hund machen lassen was er will und darum den Rest der Welt zum Wahnsinn treiben???

Oh Mann...

Bine
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#7
@MK kommt darauf an wo man das "Stachel" einsetzt. Je nach dem kann man das dann *verkaufen*.

Eine in meinem Bekanntenkreis extreme Tierschützerin kriegte ihren Langhaarschäfi nicht gebacken. Sie hat alles versucht aber trotzdem zog der Hund sie über die Straße (das Problem lag an ihr nicht am Hund). Ich riet ihr dann auch aus Sicherheitsgründen es mal mit einem Stachelhalsband (Heute Erziehungshalsband) zu probieren. Das tat sie dann auch ausschließlich auf den Spaziergängen. Siehe da es funktionierte zwischen Ihr und dem Hund und sie konnte entspannt spazieren gehen. Selbiger Hund brauchte bei mir KEINE Leine und ich habe ihn oft mitgenommen und ausgeführt. Er zog bei mir auch nicht an der Leine wenn er eine dran hatte ...

Ebenfalls eine gute Bekannte von mir: Einen Schäfi geholt, der zum Verkauf stand (Hund war definitiv krank und sollte *weggebracht* werden, sportlich aus diesem Grund nicht führbar etc. pp.) aus Mitleid, damit das Tier noch ein gutes Zuhause kriegt. Er war absolut im Rüpelalter und Sie einfach zu weich um sich durchzu setzen. Auch ihr habe ich empfohlen, Gehorsamtraining natürlich zeitgleich!, aus Sicherheitsgründen für Sie, den Hund und andere Personen auf den Spaziergängen ein Erziehungshalsband zu nutzen. Sie hat mir bestätigt zusammen mit den Gehorsamsübungen und dem Halsband war der Hund für sie einfach besser händelbar.

Auch hier benötigte ich das nicht. Aber ich gebe zu, dass ich einfach etwas mehr Erfahrung habe in diesem Bereich und das auch für die Hunde ausstrahle.

Angelika
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#8
P.S. Selbstverständlich habe ich den Leuten den Umgang damit gezeigt bzw. wie man es anlegt etc. pp.

In der Ausbildung empfinde ich es nicht unbedingt notwendig und ich arbeite sehr selten bis gar nicht damit.

Angelika
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#9
@ m.lorenz & india: anstatt nichts sagende kurz statements zu posten wäre es besser zum eigentlichen thema etwas zu schreiben.

Bine DSH,'index.php?page=Thread&postID=134394#post134394' schrieb:Einer der "Ausignorierer", die jeden Hund machen lassen was er will und darum den Rest der Welt zum Wahnsinn treiben???
hallo bine, ich denke managarm hatte etwas anderes im sinn.

wenn man von welpenalter an einem hund grenzen klar macht, regeln aufstellt und die notwendige eigene führerposition dem hund begreiflich macht, ist ein stachel im späteren leben eigentlich nicht notwendig. oftmals kompensiert der stachel einfach nur defizite die in der prägung und sozialisierung eines hundes zustande gekommen sind.

genauso verhällt es sich im hundesport. es gibt immer noch die strategie hunde in ihren triebanlagen extrem zu fördern, um dann später gerade die notwendigen gehorsamsphasen mit einem stachel durchzusetzen. das muß so eigentlich nicht mehr sein.

der diensthund steht sicherlich irgendwie aussen vor, er muß halt in situationen funktionieren die nicht planbar sind, die nicht durch ein regelwerk definiert sind.

@ M.K - ich befürchte das selbst die besten argumente bei diesen leuten nicht zu einer einsicht führt. ich würde mich erst gar nicht auf solche diskussionen einlassen. trotzdem solltest du dir selber auch die frage stellen, warum oder wie ist es dazu gekommen das du solch ein hilfsmittel einsetzen mußt.
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#10
@ Detlef: super erklärt Smile
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