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@Uwe Junker
ja, da kann es unterschiedliche Ansichten geben
Für mich ist schnell, mit höchster Geschwindigkeit die der Hund körperlich leisten kann, daraufhin trainiere ich.
tinka, genau an dem Problem der Reaktivität laborieren wir auch gerade. :prost2
Wobei ich „Galopp“ als für den Hund eindeutiger zu
unterscheiden finde als „schneller“, weil das ja graduell ist
und nicht ein ganz anderer Bewegungsablauf, der leichter
zu diskriminieren ist.
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Gemessen an der Ausgsngsgeschwindigkeit ist alles schneller, was darüber hinaus geht.
Und was heute dann schneller ist, ist morgen dann wieder Ausgangsgeschwindigkeit.
So definiere ich schneller in Bezug auf die Ausgsngsgeschwindigkeit erhöhen.
So kommen wir per Definition sicher zusammen
Schön mal vor der eigenen Tür kehren...
Akut.,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26417-Moderne-Ausbildung-zum-Apport/?postID=185121#post185121 schrieb:Haben wir Hundesportler (ausgenommen Du) nicht exakt diese Probleme ? Fehler im Verständnis des Hundes, Fehler in der Theorie, Fehler in der Praxis, Fehler beim Bestätigen, Fehler bei der Hilfe, Fehler beim Anlernen, Fehler beim Korrigieren ? ... ich denke schon
Das würde bedeuten, dass wenn man diese Fehler nicht macht, der
Hund automatisch auf kurzer Entfernung auf dem Rückweg mindestens so
schnell ist wie auf dem Hinweg. Das ist aber nicht so.
Deine These, dass ein Hund nur deshalb auf dem Rückweg mit Holz bei kurzen
Distanzen langsamer ist als auf dem Hinweg ohne Holz, weil der HF Fehler im
Aufbau gemacht hat, ist leider falsch. Deshalb ja der Lösungsansatz mit den
zwei Beuten, der Ansatz der modernen Ausbildung mit individuell
angepassten Verstärkern statt Schema F (zwei Beuten), zu für den Hund klar zu
differenzierenden Bewegungsarten (Galopp).
Jeder kennt das Problem. Auch die erfolgreichsten HF.
Nur für dich scheint es kein Problem zu sein.
tinka,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26417-Moderne-Ausbildung-zum-Apport/?postID=185133#post185133 schrieb:Gemessen an der Ausgsngsgeschwindigkeit ist alles schneller, was darüber hinaus geht.
Und was heute dann schneller ist, ist morgen dann wieder Ausgangsgeschwindigkeit.
So definiere ich schneller in Bezug auf die Ausgsngsgeschwindigkeit erhöhen.
Ja, aber der Hund doch nicht, der kann doch seine Geschwindigkeit
gar nicht einschätzen ohne Zusatzhörzeichen. Deshalb das Reaktive,
er braucht immer die Info, dass er zu langsam ist.
Unser Ansatz ist: das er zum falschen Bewegungsablauf „Trab“
bald keine Info durch Zusatzhörzeichen braucht, weil er den Click
nur für Galopp (besseres Unterscheidungskriterium für den Hund) kriegt im Aufbau. Und später dann den Click erst im Vorsitz nach Galopp und nie im Vorsitz nach Trab. Aber noch ist das alles nicht praktisch von uns bewiesen.
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hm. Lernt der Hund nicht in Bildern? Habe bei Gauner festgestellt, dass wenn ich mich Rückwärts bewege, er IMMER schneller wird beim "Rücklauf". Wenn ich aber so wie an der Prüfung "Stehen" bleibe wird ist er langsamer zum zurückkommen. Mir erschließt sich nicht, dass ich jetzt ein Hörzeichen Galopp einbauen soll, damit er schneller wird. Er ist ein Hund, der NUR im Ablauf SICHER ist. Also wenn der Ablauf verändert wird, mache ich das mühsam aufgebaute kaputt?! Sicherheit ist bei diesem Hund das A und O. in allen Sparten. Sicherheit kommt bei Gauner mit der 1001 Übungswiederholung und einem klaren Ablauf der Übungen. Heißt klare Bilder vermitteln (so wie es die PO vorschreibt) und quasi im Schema bleiben und trotzdem intermetierend zu arbeiten. Hier eine Balance zu finden bei dem Hund war und ist schwierig.
Britte hat immer ein schnelles BRING gemacht und wie gesagt auch das Holz immer ruhig gehalten. Nur der Vorsitz war etwas zu weit weg, hätte also etwas dichter bei mir sein können. Das HIER Kommando kennen BEIDE Hunde. Allerdings kommt Gauner schneller zu mir, wenn ich nicht HIER rufe. Deshalb rufe ich "Gauner". Vorsitz wissen BEIDE ebenfalls, da habe ich von B. Ballon gelernt auf seinem Seminar. Hat mir damals sehr geholfen und konnte ich sofort in die UO einbauen. Ich stelle mich also durchaus auch bewusst mit dem Rücken zum Hund und rufe "Hier oder den Namen". Bestätigt wird erst wenn Hund im Vorsitz ist. Der Vorsitz ist ja im IPO-Bereich sehr wichtig und kommt im Prinzip in fast allen Übungen vor. Deshalb sollte der Hund verstanden haben, was das bedeutet. Hier bin ich ganz klar bei Akut.
Die Apport-Übungen in Teilschritten aufzubauen ist für mich die modere Ausbildung beim Apport. Ich denke der Übergang von den Teilschritten zur komplexen Übung ist die Kunst. Auch um den besten Zeitpunkt abzuwarten bzw. hat der Hund jetzt wirklich verstanden was ich möchte.
Manchmal frage ich mich schon, warum nicht ein normales "Hingehen" und "Zurückkommen" für den Apport ausreicht. Warum muss es immer eine schnelle Geschwindigkeit sein? Ist das nicht eher nur was für das "Auge" des Betrachters oder den Ehrgeiz für den Hundesportler oder den Leistungsrichter? Es geht mir nicht um "schleichen" oder "meiden" sondern um das angebliche schnelle Apportieren. Es gibt von Haus aus Hunde die das schnell machen und es gibt auch Hunde die das nicht so schnell erledigen und trotzdem eine sichere und tolle Apportierarbeit zeigen. Was ist jetzt wichtiger beim Apport -die Technik oder die extreme Schnelligkeit oder einfach einen Gegenstand werfen, den der Hund aufheben und bringen soll?
Das ganze immer höher, weiter, besser erschließt sich für mich langsam nicht mehr, da es in meinen Augen das Individium Hund immer mehr in den Hintergrund drängt. Ob diese Selektion im Gebrauchshundewesen wirklich gut ist, den das ganze Spiel soll ja dazu dienen Gebrauchshunde-Eigenschaften abzufragen …
Angelika
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ma-re-sa,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26417-Moderne-Ausbildung-zum-Apport/?postID=185134#post185134 schrieb:Das würde bedeuten, dass wenn man diese Fehler nicht macht, der
Hund automatisch auf kurzer Entfernung auf dem Rückweg mindestens so
schnell ist wie auf dem Hinweg. Das ist aber nicht so.
Das ist in meiner Ausbildung genau so !
ma-re-sa,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26417-Moderne-Ausbildung-zum-Apport/?postID=185134#post185134 schrieb:Deine These, dass ein Hund nur deshalb auf dem Rückweg mit Holz bei kurzen
Distanzen langsamer ist als auf dem Hinweg ohne Holz, weil der HF Fehler im
Aufbau gemacht hat, ist leider falsch. Deshalb ja der Lösungsansatz mit den
zwei Beuten, der Ansatz der modernen Ausbildung mit individuell
angepassten Verstärkern statt Schema F (zwei Beuten), zu für den Hund klar zu
differenzierenden Bewegungsarten (Galopp).
Jeder kennt das Problem. Auch die erfolgreichsten HF.
Nur für dich scheint es kein Problem zu sein.
Und hier kommt die Stelle, wo der Frosch die Locken hat. Ich denke meine Ausführungen waren nicht verständlich genug. Ich arbeite weder nach Schema F noch ähnlich gelagert irgendwie mit Beute im Apport.
Für meinen Hund (und alle anderen die ich so ausbilde) ist das Holz nur Mittel zum Zweck und in gar keiner Art und Weise eine Beute oder ähnliches.
Vielleicht am leichtesten zu beschreiben mit Deinem Buzzer (Hintern ist am Boden) nix weiter ist das Apportierholz für meinen Hund, kein Trieb, keine Beute, keine Aggression !
Das Holz ist nur der Weg zur Bestätigung, und wenn ich alles richtig gemacht habe, ist nach den (wie du so nett anmerkst) zu beachtenden Lerngesetzen, der Hinweg genau so schnell wie der Rückweg. Und so sind wir bei meiner Frage, was sollte den Hund daran hindern schnell wieder zurück zu kommen, Antwort bleibt, nix !
Ich habe etliche Kommentare, Schmunzler und Gelächter erfahren, wenn mein Hund nach dem sekundären Verstärker einfach das Holz ausspuckt, nach einer blitzschnellen Aufnahme, direkt beim Rücksprung über die 1m Hürde usw. Nicht nur mein letzter Wettkampf hat mir mit Szenenapplaus und einem "sg" und zwei "v" gezeigt, dass diese Idee nicht so schlecht ist, gelinde gesagt ich war stolz drauf.
Also kurzum, wenn man aus dem Apportierholz keinen in irgendeiner Weise ein Objekt der Begierde macht, treffen meine Aussagen nicht nur in der Theorie zu.
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@Angelika
Ich denke hier ist der HF und der Richter gefragt, ganz ehrlich, ich trainiere nicht für einen Richter, ich versuche exakt nach der PO zu arbeiten und meinem Hund entsprechend. Für den Apport würde das für mich bedeuten, ist der Rückweg so zügig wie der Hinweg und das ganze dreimal, dann ist alles in bester Ordnung. Es wird Richter geben die zu meiner Arbeit sagen, der Hund könnte mehr Ruhe ausstrahlen, könnte er sicher, nur dann wäre es nicht mein Hund, ich mag es wenn ein Hund in jeder Lage Vollgas gibt, und natürlich sind da Fehler schneller gemacht, als wenn es mit etwas mehr Ruhe von statten ginge, aber so ist es halt. Ich trainiere mit meinem Hund und stelle ihn auf einem Wettkampf vor, hat der Richter eine etwas anders gelagerte Sichtweise, werden mir am Ende vielleicht ein paar Punkte fehlen, für mich bleibt aber nur eins wichtig, der Hund hat zusammen mit mir sein Bestes gegeben, und wenn was daneben ging, muss ich als HF an meinem Training arbeiten.
Natürlich würde ich liebend gern auch mal ne Meisterschaft gewinnen, aber dazu gehört schon recht viel, ich mache so zu sagen die ersten Schritte meines Marathons, und der beginnt bekanntlich immer mit dem ersten Schritt, und wenn ich dran bleibe, werde ich ihn auch bewältigen :-)
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So habe ich das auch gesehen Udo.
Life, z.B. Hundesport, is really simple but we insist on making it complicated
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Genau Akut ... so ist der Aufbau den auch ich mache
Wahrscheinlich werden wir nun wieder drauf hingewiesen nichts verstanden zu haben
Gruß Steffi ...
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