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Colonia

Vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen und Ereignissen, bin ich interessiert an Ideen zu folgender Aufgabenstellung:
- der Hund: RSs noch nicht ganz 3 Jahre, absoluter Hochtriebler, hohes Durchsetzungsvermögen mit einem gerüttelt Anteil Wehrigkeit - gegen alles. Und nein - ich muss nicht im Vollschutz arbeiten, nur schnell sein Big Grin
- leer revieren stellt kein Problem dar, hohe Geschwindigkeit, fast still
- wird bisher nach umlaufen des Versteckes und mich anlaufen bei mir mit Beißwurst bestätigt, dann weitergeschickt, oder auch schon mal alle 5 auf einen Streich
Nun hat er auf der IGP 2 ( SD - Arbeit war bei Dunkelheit ) heraus gefunden, dass es erfolgreich sein kann, die Abkürzung zu nehmen.
Abhilfe sollte bringen, in unterschiedliche Verstecke eine Person mit Arm zu postieren.
Ungünstiger weise hat das aber nicht so gefruchtet, wie erhofft, da F Ü R I H N das Bild: 1, 2. oder mehr Personen an der 6 den " Kampfmodus zündet. Da unsere Hunde ja nun auch die besseren Antennen haben als die blöden 2 - beiner, weiß der Kerl ganz genau, ob auch die 6 - neben anderen , durch einen Helfer besetzt ist. dafür lässt er dann schon mal alles stehen und liegen und rauscht zum drangvollen verbellen zur 6 runter. Ohren sind in dem Fall empfangsgestört, Beute beim Chefe wird überbewertet..
So - nun....
Ja, mir fällt da schon was ein, aber - Ideen werden gerne auf Wirksamkeit geprüft. Ungeduldig bin ich auch nicht, der Termin zur IGP 3 macht die Sache noch nicht brenzlig.
Danke fürs lesen, obwohl ..... viel Hoffnung hab ich ja nicht.... :lol3
Kommt auf den Hund an und auf die räumlichen Gegebenheiten, aber ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass der Helfer den nahenden Hund ignoriert und Versteck und ggf Übungsplatz verläßt, so dass also auch keine Bestätigung durch Bellen statt findet.
In einer Zeit vor der neuen TschV hätte ich dir einen Tipp geben können, heute wäre eventuell ein Auslandsaufenthalt angebracht :thumbsup:

Aber vielleicht findet sich ja ein Vertreter der absolut reinen Lehre und erklärt dir einen Weg! @TobiP

So wie mein Vorredner haben wir das auch immer gemacht, aber mit entsprechenden "Zwängen" zum HF beim durchbrechen. Sonst geht das Stunden so, mit dem entsprechenden Hund


Ich wünsche viel Erfolg
Bei so vielen Profis wird es dir nicht schwerfallen eine geeignete Strategie zu bekommen

Colonia

Dumbledore,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27179-Revieren/?postID=192741#post192741 schrieb:Kommt auf den Hund an und auf die räumlichen Gegebenheiten, aber ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, dass der Helfer den nahenden Hund ignoriert und Versteck und ggf Übungsplatz verläßt,
:lachschlapp: da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so ganz sicher über die Reaktionen von meiner Wundertüte. Denn , es gibt schon Gründe dafür, dass sich 2 Pol. Diensthundestaffeln aus Deutschland und Österreich sich für den jungen Mann interessiert haben... Also auf gut deutsch: keine Ahnung, wie der Helfer vom Platz käme. Aber dass muss nicht sein !
doghunter,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27179-Revieren/?postID=192742#post192742 schrieb:In einer Zeit vor der neuen TschV hätte ich dir einen Tipp geben können, heute wäre eventuell ein Auslandsaufenthalt angebracht
Hmmmm.... Big Grin , schon klar
Trotzdem danke für die Antworten
hat er es denn schon raus ob in 6 einer steht oder nicht?

Colonia

@Uwe Junker
.... beim betreten des Platzes.....der Saubär
Hab auch schon versucht ihn aus zu tricksen:
- drei Helfer in unterschiedliche Verstecke
. die Helfer in den verstecken und ein vierter in die 6
- betreten des Platzes von der " falschen Kopfseite ", so dass er den Helfer in 6 nicht wahrnehmen konnte - hab ich gedacht :jedi:
Für mich steht fest:
das Bild - 2 Personen am Versteck , also LR und PL lösen oft den Durchbruch aus, wenn der Helfer ebenfalls unsichtbar dort steht.
Entzug der beute, also oben auf das versteck legen seitens des Helfers, ist ihm Latte, er stellt dann mit Druck, räumlicher Begrenzung des Menschen und viel Spass an der Auseinandersetzung.
Da war aber schon beim Junghund mit 6 Monaten zu beobachten - Freude am Konflikt
Von daher ....
an verschiedene Verstecke PL und LR stellen - mit und ohne Helfer drin ?
dann stell doch keinen Helfer in 6. Lediglich 2 (LR & PL) Personen am Versteck. Lass ihn "durchbrechen" und fang neu an.
Erfolgreich ist nur, wer auch korrekt arbeitet.
So wie Uwe sagt. Bestätigung variiert flexibel zwischen eigener Beute, 2. Helfer in einem Überraschungsversteck, 1. Helfer steht in einem anderen Versteck und die LR / PL prüfungsmässig und natürlich auch mal mit dem Ziel im 6. Versteck. Ergänzend gar nicht zwingend Helfer vom Platz wenn er durchbricht, aber auf jeden Fall aus dem Versteck und Arm unerreichbar weg, je nach Ausstattung aufs Versteck, über den Zaun oä. Helfer wandert ggf genauso neutral über den Platz wie die Zuschauer. Schafft einen Haufen Frust.
Ein Hund der durchbricht findet niemals nie den Helfer in seinem Versteck.

Der Hund muss final lernen, wie er zum Erfolg komnt und wann nicht. Bisschen Verarschen und flexibel in den Verstecken gehört dazu, vermittelt dem Hund aber mittelfristig nicht, wie er zum Erfolg kommt. Und nur mit "Muss" wird er auch immer wieder testen ob das Muss heute auch gilt.
In der Regel hat der Hund bei uns von 5 Einheiten sicherlich 4mal eine flexible Lage vor sich und nicht stur den Helfer im 6. Versteck und nur simples runterrasen. Ich will dass der Hund immer auf mich achtet, weil sonst wird es anstrengend für ihn.
Ich habe schon mal mit nem Hund ungeplant innerhalb 6 Stunden locker 40mal reviert. Am Schluss war er froh wenn er revieren " durfte" und im 6. Versteck seine Bestätigung war.
Aber klar, dauert und benötigt viel ruhiges Durchschnaufen bei allen Beteiligten.
Vg Anja
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