Das Leistungshundeforum

Normale Version: Putenunterkeulen
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Hallo,

ich bekam Putenunterkeulen geschenkt und wollte nun gerne wissen, ob ich diese an die Hunde verfüttern kann.

Putenhälse, Hähnchenkeulen etc. werden gerne gefressen und gut vertragen.

Ich bin mir nur wegen dem Knochen nicht ganz so sicher.

LG
Sabine
Hallo,

ich war vor drei Wochen auf einen Vortrag über erste Hilfe beim Hund. Der dort referierende TA sagte man sollte den Hunden keine Röhrenkochen vom Geflügel verfüttern.

LG O´Hara
Kommt darauf an wie alt die Puten waren. Röhrenknochen von älteren Tieren sind sehr hart und können splittern wie Glas (das betrifft aber nicht nur die Röhrenknochen von Geflügel). Wurden die Tiere aber während des Wachstums geschlachtet trifft dieses nicht zu. So werden Hähnchen heute meist im Alter von 4 bis 5 Wochen geschlachtet, da sind auch die Röhrenknochen dann kein Problem. Bei einem alten Suppenhuhn kann das ganz anders aussehen.

Wenn Du Dir unsicher bist, dann mach die Knochen raus.
Ich entferne sowohl Hähnchen als auch Putenröhrenknochen.
Ich habe zwar schon oft Antjes Meinung gehört daß die von jungem Geflügel nicht splittern, leider hat mich die Wirklichkeit immer eines Besseren belehrt.
Wenn du dir nicht sicher bist, nimm die Knochen raus.



Meine Hunde haben früher regelmäßig Putenunterkeulen bekommen, wenn sie im Angebot waren. Wir hatten nie Probleme damit.
bei unseren in massentierhaltung gemästetene und gestressten geflügel gibt es keinerlei bedenken, betreffs der knochen. die erreichen vor mastende dank der stressumgebung und anderen umweltbedingungen niemals die endreife. ganz abgesehen vom alter der geschlachteten tiere.
aus dieser herkunft wird es mit sicherheit neimals unfälle mit "knochen" geben. denn das sind keine im sinne der definition.

falls es etwas seltsam klingt: ich habe einen hass auf die massentierhaltung, in der ich vor mehr als 40 jahren (4 etagenhaltung hühner) gelernt habe und an der sich bis heute nichts geändert hat.

trotzdem, oder gerade deshalb, stehe ich zu meiner aussage oben.

ausnahme: jemand füttert im alter ergraute legehühner vom lande, die so ca. 6-8 jahre alt sind. dann könnten die knochen tatsächlich splittern.

bei den für unsere "bio"eier-tagfürtag gequälten hühnern besteht keine gefahr.
1. werden die nie 3 jahre alt und
2. ist die kalkung ganz aufs zu legende ei ausgelegt. das huhn ist absolut nebensächlich, hauptsache, es legt eier.

ergo -> knochen nicht ausgekalkt.
Nachtrag:

für Puten gilt die nichtreife noch mehr als für hühner. Schau dir die Haltung von Puten an! Denen brechen während der wenigen Wochen, die sie gemästet, aber nie erwachsen werden, die Knochen unterm Körper weg. Deshalb auch günstige Angebote für diese Gliedmaßen als Hundefutter.
Abscheulich !!!, so mit Tieren umzugehen. Auch wenn sie der ernährung dienen sollen.
Puten mit gebrochenen Beinen wochenlang hochzumästen und seelenruhig dann zum Schlachthof zu bringen, ist in meinen Augen ein Verbrechen!! Weil es kein Einzelfall, sondern Standard in der Massenhaltung ist. Dort vegetieren die Tiere mit ihren gebrochenenen Gliedmaßen, bekommen Antibiotika, damit sie trotzdem weiterwachsen und nicht verenden. ABER Schnmerzen haben sie trotzdem. Tag für Tag.

Das geschieht tagtäglich, allgemein akzeptiert durch Billig-Putenfleisch. Fleisch von Tieren, die spätestens in der 4. Lebenswoche nur noch mit Schmerzen leben - um dem Menschen als Nahrung zu dienen.

Ich beschränke mich hier bewusst auf die Puten.
Es tut mir leid. Mit mir sind sie jetzt durchgegangen. war sicher OT.

ich bin nun weg.
Pooka Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen.Es ist schrecklich wie verantwortungslos manche Menschen mit Lebewesen umgehen. :brech:
TG Doris
Abgesehen davon daß Pooka recht hat was die Massentierhaltung angeht - wenn meine Doggen auf einen Putenröhrenknochen beißen, dann sorgte das nicht nur einmal dafür daß ich Splitter wegräume, die so scharf sind daß sie bei dummem Hinlangen meine Hand bluten lassen.

Hmmmmmmm.

So ganz kann das mit den butterweichen, ungefährlichen Knochen also nicht stimmen.
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