Welpen der mit BARF aufgezogen wurde auf Trockenfutter umstellen?

[Gondor]

Hallo!
So da bin ich wieder. Habe mit großem Interesse die Ausführungen gelesen und bin doch einiges schlauer geworden. Ich hatte bis jetzt immer das Glück, dass alle meine Hunde mit einem guten TroFu ohne Probleme klar gekommen sind. Allerdings wenn ich einen Hund hätte, der damit ein Problem hätte, wäre das Barfen mit Sicherheit die beste Alternative bevor ich ein sensitve Futter oder was verwenden würde.
Manchmal werden auch meine Hunde "gebarft" das ergibt sich dann so. Allerdings muss ich zugeben bin ich mit der bequemen TroFu Variante immer gut gefahren, und solange wie es da keinerlei Probleme (weder große noch kleine) gibt, würde ich das auch so beibehalten.
Ich bedanke mich aber für die Anregungen, auch im Namen meiner Freundin, die sich für den Züchterliebling des Wurfes entschieden hat, und dieser den Welpen auch gerne an sie abgibt, trotzdem klar ist, das er nicht in diesem Rahmen weiter Frischfutter erhält.
Sind halt auch so nette Leute und sind wir mal ehrlich es gibt schließlich noch mehr Komponenten als "nur" das Futter!
Damit möchte ich aber nicht die Wichtigkeit einer gesunden Kost schmälern, doch ich denke ihr wisst schon was ich meine.

LG Vanessa

[moka]

Ich habe das Gefühl, hier wurde über das Ziel hinaus geschossen. Diese ewigen Diskussionen, welche Fütterung die Bessere ist...
Es ging doch nur um die Frage , wie umgestellt werden kann. Erstaunlich- was dabei für hitzige Debatten entstehen!

:d: Gibt es denn Studien, in denen die zwei Fütterungen gegenüber gestellt wurden( ein Hund Trockenfutter, ein Hund Barfen-gleiche Bedingungen)?

[Antje]

Hallo Monika,

bei Hunden gibt es das meines Wissens nicht. Da muß jeder Halter seine eigenen Erfahrungen machen, z.B. wie sich eine Ernährungsumstellung auf die Gesundheit bzw. Erkrankungen seines Hundes / seiner Hunde auswirkt oder auf die Zucht-/Aufzuchtleistung.

Bei Katzen wurde ein langfristiger Versuch gemacht, indem eine frisch gefütterte Population mit einer mit FeFutter ernährten Population über mehrere Generationen beobachtet wurde. Bei letzterer ging die Vitalität und Fruchtbarkeit zurück.

Zur Beurteilung der Qualität der Fütterung gehört meiner Ansicht nach aber auch ein wenig gesunder Menschenverstand. In der menschlichen Ernährung wird vor Einseitigkeit und Fertigprodukten gewarnt. Und beim Hund soll es das non plus ultra sein? Nach Jahrtausenden der Anpassung an Frischkost???

Grüße

Antje

[moka]

hallo antje,
wahrscheinlich ist es nicht das nonplusultra, einem hund sein leben lang das selbe zu füttern!
von allem etwas- wie bei uns, denke ich-ist das beste!

es spielen so viele komponenten eine rolle, einen hund gesund und alt zu "bekommen"...

grüße, monika

[Claudia Ph.]

...ich komm grad hier vorbei geschleudert und ich kann nur ein aktuelles Beispiel anführen.

Unsere Youngster lernen beides kennen, begonnen haben wir mit Rindertatar ganz mager.

Die jetzigen Mahlzeiten bestehen je zur Hälfte aus Trockenaufzuchtfutter das in die Welpenmilch, jetzt in den Welpenbrei gegeben wird, dazu kommt Banane, Apfel, Haferflocken, Joguhrt oder Quark und eine Prise Hokamix.

Die anderen zwei Mahlzeiten sind einmal Rindertatar, oder frisches Herz (gestern bis um Mitternacht geschnitten) was als Frischfutter im Welpenauslauf versteckt wird und zum zweiten mit Vollkornhundeflocken und Welpenmilch angerührt wird.
Sie haben schon an Rippchen genagt und Pansen und Schlundfleisch gewollkt bekommen.

So hat man die Möglichkeit später zu entscheiden, oder weiter bei Trockenfutterfütterung mit Fleischtagen zu bleiben.

Grundsätzlich meine Einschätzung ,
Vertragen haben sie alles wunderbar, der Kot bei der Frischmahlzeit sieht einfach besser aus und sie sind irgendwie noch ein klein wenig Schneller :pf: na Fleisch ist halt Power !

Tschüü