Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Welpen der mit BARF aufgezogen wurde auf Trockenfutter umstellen?
#1
Hallo,
ich habe eine Freundin, die sich in Kürze einen Labrador-Retriever Welpen zulegen möchte, der Wurf wird neben der normalen Mutermilch "gebarft". Jetzt wollte ich mich mal kundig machen, wie man einen Welpen möglichst sanft auf Trockenfutter umstellen kann, zumindest teilweise. Ich weiß ihr steht alle voll und ganz hinter dieser Art Futter zuzubreiten, dass ist aber nun mal nicht jedermanns Sache :cursing: , darum wäre es nett :b: von Euch mir mit Infomationen etwas unter die Arme zu greifen. Wie man einen Hund ans Rohfutter gewöhnt habe ich schon zu genüge im Internet erfahren, aber keiner schreibt wie es anders rum gehen kann. Wahrscheinlich macht das keiner wirklich! Aber nichts desto trotz hätte ich es jetzt gerne gewusst :?: Vielen Dank schonmal! :mod:
Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiter gehen!
Zitieren to top
#2
Hallo - meine Erfahrung ist, dass Hunde, die roh gefüttert werden auch problemlos Trofu vertragen.

Eine großartige Umstellung ist demnach nicht erforderlich.

Gruß
Martin
Den Charakter eines Menschen kann man danach beurteilen, welche Behandlung er seinen Tieren angedeihen lässt.
(Friedrich der Große)
Zitieren to top
#3
Hallo Gondor,

das ist eine ganz normale Futterumstellung, wie von einer Art FeFutter auf eine andere.

Ich würde der Welpenkäuferin empfehlen in den ersten 10 Tagen nach der Übernahme des Welpen noch keine Futterumstellung vorzunehmen. Und dann auf ein FeFutter ihrer Wahl umzustellen, in dem nach und nach die einzelnen Frischfutter-Mahlzeiten gegen FeFutter-Mahlzeiten austauscht werden. Wobei ich bei einer Umstellung anfangs vom neuen Futter kleinere Portionen gebe als normal (1/2 bis 2/3).

Ich hoffe nur, daß sie den Züchtern von der geplanten Futterumstellung erzählt hat. Denn viele Züchter, die ihre Welpen mit Frischfutter aufziehen, wählen ihre Welpenkäufer u.a. danach aus, ob diese die Hunde weiterhin frisch ernähren. Und die Frischfutter-Züchter, denen es nicht so am Herzen liegt daß die Hunde auch weiterhin frisch gesüttert werden, haben die Welpen zum Zeitpunkt der Abgabe auch an ein FeFutter gewöhnt, mit welchem die Welpenkäufer auf Wunsch weiterfüttern könnten.

Grüße

Antje
"Ich kann mir die Welt ohne Idioten und Gauner nicht vorstellen."

Mark Twain
Zitieren to top
#4
Hallo,

vielen Dank für die Antworten. Scheint ja lösbar die Aufgabe! Ich glaube sie hat dem Welpenverkäufer schon darauf hingewiesen, dass sie sich nicht sicher ist, dass sie die Rohfütterung weiter durchführen kann. Endgültig hat sie sich auch noch nicht entschieden :?: . Die Züchter wissen also das es die Möglichkeit geben kann, das dieser Welpe später auf ein FeFu umgestellt wird.
Aber so hat sie schon mal einen Plan wie man es anstellen könnte. Vielleicht findet sie auch gefallen an der anderen Art des Fütterns, man weiß es nicht. Werde die Infos auf jeden Fall weiterleiten! Vielen Dank nochmal :thumbsup: !
LG Vanessa
Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiter gehen!
Zitieren to top
#5
Unbedingt beachten!!

Auf keinen Fall in der Übergangsphase das Rohfutter mit dem TroFu zusammen geben (macht man ja gerne bei Umstellung von Futter).....das könnte zu erheblichen Verdauungsproblemen (Durchfall/Verstopfung) führen (beide Varianten haben unterschiedliche Verdauungszeiten) und das sollte man beim Welpen wenn möglich vermeiden

* zur besseren Verständlichkeit habe ich "schief gehen" verständlicher beschrieben
Zitieren to top
#6
don313duck,index.php?page=Thread&postID=51034#post51034' schrieb:Unbedingt beachten!!

Auf keinen Fall in der Übergangsphase das Rohfutter mit dem TroFu zusammen geben (macht man ja gerne bei Umstellung von Futter).....das könnte schief gehen (beide Varianten haben unterschiedliche Verdauungszeiten)

Hallo Don313Duck,

das ist nicht so ganz richtig... Also schon, dass die Sachen unterschiedliche Verdauungszeiten haben, aber es macht im Normalfall nix aus. Wenn man eine Mahlzeit aus unterschiedlichen Komponenten zusammen setzt, haben die fast immer unterschiedliche Verdauungszeiten - das ist nun mal so und schadet nichts. Wer Gemüse und Fleisch gemeinsam füttert (und das tun die meisten Frischfütterer! weil die Hunde das Gemüse sonst verschmähen), tut genau das, zum Beispiel. Man sollte das Verdauungssystem eines Hundes nicht unterschätzen.

Ich weiß, dass diese Ansicht oft kolportiert wird, aber vielleicht könntest Du mal näher erläutern, wie "schief gehen" aussieht????

LG

Bine
Zitieren to top
#7
Hi,



es macht schon ein bischen was aus, aufgrund der Menge schlichtweg. Ich
barfe meine Hündin un hatte in der Umstellungsphase manchmal Probleme
an Frischfleisch zu kommen. Deshalb war dann manchmal eine Mahlzeit
Trofu und eine Frisch (mindestens 8 Stunden leer dazwischen). Die
Trofu-Mahlzeit brauchte eine doppelt so lange Verdauungszeit und war
dann quasi mit der Frisch-Mahlzeit zusammen "fertig". Der Hund macht
2-3 Haufen von monumentalen Ausmassen auf einmal.



Es kann nicht "angenehm" sein den Darm so voll zu haben und sicher ist es auch nicht gesund.



LG



Mette
Zitieren to top
#8
Bine DSH,index.php?page=Thread&postID=51037#post51037' schrieb:Hallo Don313Duck,

das ist nicht so ganz richtig... Also schon, dass die Sachen unterschiedliche Verdauungszeiten haben, aber es macht im Normalfall nix aus. Wenn man eine Mahlzeit aus unterschiedlichen Komponenten zusammen setzt, haben die fast immer unterschiedliche Verdauungszeiten - das ist nun mal so und schadet nichts. Wer Gemüse und Fleisch gemeinsam füttert (und das tun die meisten Frischfütterer! weil die Hunde das Gemüse sonst verschmähen), tut genau das, zum Beispiel. Man sollte das Verdauungssystem eines Hundes nicht unterschätzen.

Ich weiß, dass diese Ansicht oft kolportiert wird, aber vielleicht könntest Du mal näher erläutern, wie "schief gehen" aussieht????

LG

Bine
Also ich bin schon der Meinung, dass eine Verdauungszeit von 4-5 Std (Fleisch) und von ca 8-10 Std oder länger (Trofu) für den Hund auf Dauer nicht gesund sein kann....Gemüse kommt nicht auf diese lange Zeitspanne und macht beim Frischfüttern den kleinsten Teil aus...somit wird es auch schneller verdaut....Ich füttere 2 meiner 3 Hunde Morgens roh und Abend TroFu (da haben sie ca 10-12 Std zum verdauen)


...mir wäre das Risiko einfach zu groß, besonders bei einem Welpen


zum Thema schiefgehen...von einem Darmverschluss bis hin zur Magendrehung ist alles vorstellbar....zumindest in der Theorie...bei einem Welpen würde mir aber auch schon der Durchfall reichen oder eine Verstopfung....
Zitieren to top
#9
Hi,

Ihr sprecht immer von "nicht gesund sein kann", "kann schief gehen" etc. Grundsätzlich bin ich ja der Ansicht, dass Trofu im Allgemeinen nicht nur nicht gesund ist, es macht oft schlicht krank, aber das ist nicht Thema.

Ihr solltet aber in der Lage sein, eventuelle negative Folgen auch konkret zu benennen, bevor Ihr die Leute nervös macht! Inwiefern genau schadet es dem Hund, wenn er in sein Frischfutter ein paar Brocken Trofu bekommt, wenn er denn eh umgestellt werden soll???

Tatsache ist, dass ich in meinem Kundenkreis eine große Anzahl Hundebesitzer habe, die "schon immer" (Zitat) mischen, weil der Hund "mal was Frisches braucht" oder "er frißt sein Trockenfutter sonst nicht" oder "mit Fleisch allein bekommt er ja nicht alles, was er braucht". Ebenso Tatsache ist, dass es diesen Hunden immer noch besser geht und sie gesünder sind, als die rein mit Trofu ernährten. Nicht einer hat bisher über negative Auswirkungen berichten können (obwohl ich immer wieder nachfrage, weil ich ja auch den Spruch kenne, dass man nicht mischen soll).

Das Argument mit dem vollen Magen-Darmtrakt zählt für mich nicht - der wird mit Trofu immer stark belastet, aus welchem Grund man es auch immer füttert! Wenn ich nämlich mit Trofu füttere, und es 8 - 10 Stunden braucht zum Verdaut werden, dann kommt auch die nächste Trofu-Mahlzeit mit dazu. Das wäre ja dann noch potenziert ungesünder!! Ja, und beim Welpen wird ja bis zu viermal gefüttert - da stauen sich im Prinzip alle vier Mahlzeiten im Magen- Darmtrakt!!! Ich glaube, da wirkt das Frische eher entlastend...

LG

Bine
Zitieren to top
#10
@ Bine DSH

weisst du, ich habe einen Hund wegen einer Magendrehung verloren, seither bin ich vielleicht ein bisschen vorsichtiger geworden...ich füttere z.B. auch kein Schweinefleisch, obwohl es hier wohl schon länger keine Fälle von Aujeszky gab und mische mein Frischfleisch nicht mit Trofu...konkrete Fälle von Folgen kann ich dir zum Glück nicht nennen....wozu auch...ich würde einfach einen Welpen nicht damit belasten, zumal ich denke, dass es nicht nur im Darm so lange liegt, sondern auch schon im Magen (ist aber auch nur eine Vermutung von mir, habe ja nicht Tiermedizin studiert und damit promoviert)...und wenn du etwas über die Folgen wissen willst, dann probier es doch einfach aus...ich werde es auf jeden Fall nicht tun, genauso wie ich keine Drogen ausprobiert habe...ich könnte dir da auch nur vom "Hörensagen" über die Folgen und Auswirkungen von Ecstasy, Speed u.ä. berichten....und das bleibt auch so!!

ich habe meinem 3ten Hund Anfangs das Trofu auch mit Dose zugeben schmackhaft gemacht, aber da war das Verhältnis 1 Becher TroFu mit einem Esslöffel Dose...das fällt nicht wirklich ins Gewicht!!!

Ich denke, hier ist es wie in vielen Bereichen...frage 10 Leute und du bekommst 12 verschiedene Antworten :pf: im Endeffekt macht es eh jeder so, wie er es für richtig hält :c:
Zitieren to top


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste