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kimmy,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26804-Konditionsprobleme-bei-BARF/?postID=188096#post188096 schrieb:Fundiertes Wissen ist für mich wissenschaftlich nachgewiesenes Wissen - und dazu gibt es genügend Veröffentlichungen.
na dann berichte doch mal davon.
Du machst doch nun genau das, was Bine DSH gerade vorher angemerkt hatte.
Bye Uwe
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Zunächst mal sollte man mit seinen Kommentaren halbwegs beim Thema bleiben. Du erinnerst Dich??? Ernährung?? Nicht Ausbildung.
Und abgesehen davon habe ich Dich nicht als ahnungslos bezeichnet (hilft, wenn man liest, was einer schreibt), sondern eher als etwas konfus. Es hat null, nix, gar nix mit fundiertem Wissen über Ernährung zu tun, was Du schreibst. Du verwechselst Sättigung mit ernährungsphysiologischem Wert, Blättermagen mit Pansen, vergleichst Chips mit Pansen - ehrlich, großartiges Wissen über Hundeernährung scheint mir da jetzt nicht hinter zu stehen. Ist ja auch nicht schlimm, man muss ja nicht alles wissen (man sollte nur wissen, wo man es findet). Aber dann sollte man sich ganz sicher nicht mit jemandem wie Antje auf eine solche Diskussion einlassen...
Ich habe wirklich versucht, Dich ein wenig aus der Schusslinie zu holen, aber Du merkst es einfach nicht. Du hast wirklich wenig Ahnung von Hunden (ist ja keine Schande, man kann's ja lernen, aber man muss dann etwas zurückhaltend mit Kommentaren sein), Du hast offensichtlich auch nicht besonders viel Wissen über Hundeernährung (dass man seinen Hund drei Jahre gebarft hat heißt nicht wirklich, dass man auch weiß was man tut).
Ach ja, und nur, weil etwas veröffentlicht worden ist, heißt das noch lange nicht, dass es stimmt. Oder dass es die allein gültige Wahrheit ist. Und fundiert bedeutet nun mal nicht, dass etwas wissenschaftlich nachgewiesen ist. Fundiertes Wissen bedeutet eigentlich nichts weiter, als solide, belastbare Kenntnis über etwas zu haben. Das hat nix mit Wissenschaft oder Veröffentlichung zu tun. Antje zum Beispiel hat fundierte Kenntnisse über Hundeernährung. Und ich maße mir an, dasselbe von mir zu sagen. Bei Dir habe ich leider eher nicht den Eindruck. Und, wie gesagt, das ist nicht böse gemeint, ist eher die Feststellung einer Tatsache...
LG
Bine
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Keine Sorge, Bine.
Ich bin nicht beleidigt. Meine Güte, Du kannst, Du sollst Deine Meinung zum Ausdruck bringen!!
Noch haben wir Meinungsfreiheit. Und ein Forum ist ein öffentlicher Raum.
Auch von meiner Seite ist es nicht kränkend gemeint!
Ein schönes Wochenende euch allen. Ich werde wieder genug zu arbeiten haben.
MfG,
Kimmy
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Moin zusammen,
ich denke, vom Barfen muss man überzeugt sein und dafür brennen, dann holt man sich alles an Infos ran, die es braucht um ausgewogen entsprechend des livestyles des Hundes zu füttern.
Wir haben ja eine Hündin mit 14 Monaten übernommen, die vom Barfen kommt. Eine Zeitlang haben wir das weitergeführt ohne uns wirklich damit auseinander zu setzen. Im Netz fertig gefroren gekauft, hier und da ein Pülverchen dazu.
Aber dass das nicht reicht, das haben wir am Hund gesehen, nachdem wir sie auf Trockenfutter umgestellt haben.
Und wenn ich mir die Röntgenbilder so anschaue, dann glaube ich fast, dass der Vorbesitzer wohl auch nicht so den Check hatte. Einiges auf den Bildern deutet doch auf Mangelernährung hin.
Ich denke, Ernährung ist genau so ein fetter Themenbereich wie Ausbildung.
Wer dafür brennt, der ist fachlich vorne.
Wer nicht, der muss eben auf andere schauen, oder eben auf Fertigfutter aus dem Sack zurückgreifen.
Mancher Selbstversuch in dieser Richtung geht auf Kosten des Hundes.
Gruß Reinhard
Schön mal vor der eigenen Tür kehren...
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Naja, Reinhard, eigentlich sollte man sich grundsätzlich schlau machen, was man seinem Hund so füttert... Grundsätzlich ist ja auch nicht Trockenfutter gleich Trockenfutter, oder?? Sportler müssen noch mehr auf ihre Ernährung achten als "Otto Normalverbraucher" (wobei gesunde Ernährung für viele ja auch bei sich selbst ein Fremdwort ist), warum sollte das bei Hunden anders sein??
LG
Bine
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Ich glaube, das Thema Ernährung is total überbewertet. Zuerst einmal geht es schon damit los, daß wir Menschen größtenteils nicht mehr in der Lage sind uns zu ERNÄHREN. Natürlich essen wir alle und das machen wir auch regelmäßig und meist auch etwas zu reichlich (ich nehm mich da auch keinesfalls aus), aber wenn wir das was wir essen mit dem vergleichen was wir zu "Ernährung" brauchen, dann lässt sich doch feststellen daß wir zu einem nicht zu verachtenden Anteil einen ziemlichen Scheißdreck in uns rein stopfen . . .
Veganer, Vegetarier, Flexidingsbumser keinesfalls ausgenommen! Die Meisten von denen setzen sich auch nicht mir Ernährung auseinander.
Aber was die Hunde angeht, da haben wir dann fast mehr Experten als Vierbeiner . . .
Mal gegenüber gestellt:
Domestizierung des Hundes ist, nimmt man den kürzesten Zeitraum auf den sich alle Wissenschaftler einigen können, 15.000 Jahre belegbar.
Die Futtermittelindustrie gibt es, wohlwollend gerechnet, seit rund 150 Jahren.
So ergibt sich die Frage:
Wie zum Teufel konnten unsere Hunde die vorangegangenen 14.850 Jahre überleben . . . ? Und das ganz ohne die sogenannten Zivilisationskrankheiten die sich bei sämtlichen Rassen und Mischlingen inzwischen breit machen . . .
Ich persönlich mach einen ganz großen Unterschied zwischen B.A.R.F. und Rohfütterung.
BARF ist eine Wissenschaft für sich. Es gibt tausend Experten die es erfunden haben wollen, zig Futterplanrechner, Ernährungsberater die Unsummen für die Erstellung von Futterplänen abkassieren. BARF ist ein Industriezweig. Und weil heute (witzige parallele zum Hundetraining) bei den Menschen das Bauchgefühl durch Google ersetzt wurde, spielen sie das Spiel mit und bezahlen fleißig.
Rohfütterung ist für mich persönlich was ganz anderes. Mir hat vor Jahren ein alter Tierarzt gesagt, wenn sich ein Hund innerhalb von 6 Wochen bei einer Kuh von der Nase bis zum Hintern durchfrisst, dann hat er alles was er braucht. Daran versuch ich mich zu halten.
Dazu Obst, Gemüse, Kräuter, Quark, Joghurt, Eier, Bierhefe, alles nach Gefühl. Und wenn in der Küche mal Nudeln, Reis oder Kartoffel übrig bleiben, dann kommen die auch mit rein.
Einmal im Jahr lass ich Blut und Kot vom TA kontrollieren. Ich mach das inzwischen beim dritten Hund so und bisher passt das. Ich würd mich nie trauen meine Fütterungsweise jemandem zu empfehlen, dafür hab ich viel zu wenig Ahnung von dem was tatsächlich IM Futter meiner Hunde drin ist, aber solang Augen, Ohren, Fell, Krallen, Ausscheidungen, Agilität und Blutbild OK sind werd ich das so weiter machen.
LG
Tobi
Regeln sind nun mal Regeln! Verbote sind Verbote!
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Außer beim Strom . . . <X
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Kleiner Nachtrag:
Vielen wird der Name "Herta von Stephanitz" nichts sagen. Sie war die Tochter von Max von Stephanitz.
Herta von Stephanitz beschreibt in ihrem Buch die Ernährung ihrer Schäferhunde in den späten Kriegsjahren.
Das Futter war zusammengesetzt aus gekochten, zerdrückten Kartoffeln und einem Löffel Zucker . . .
Ich bin überzeugt davon daß das nicht optimal war, aber sie hat so MIT ihren Hunden den 2ten Weltkrieg überstanden.
Gruß
Tobi
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Topi so genau mache ich das auch,habe noch nie etwas abgewogen.Ich schaue meine Hunde an und so bekommen sie ihr Futter.
Einmal mehr und dann wieder weniger.
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Ich mache auch keine Wissenschaft aus der Fütterung meiner Hunde.
Sie bekommen morgens Trockenfutter und abends Pansen, Blättermagen, Ronderkopfhaut, Rindfleisch, dazu Flakes oder MixIt, manchmal auch Reis, Kartoffeln oder Nudeln.
Wenn der Metzger nicht schlachtet gibts auch mal einige Zeit nur Trockenfutter.
Meine Hunde sind fit, haben eine gute Kondition, jährliches Blutbild o.k. und Wurmbefall kenne ich nicht, außer mal bei einem Welpen oder Junghund.
Im Moment gibts in meinem Rudel zwei Omas mit 14 1/2 und knapp 13 Jahren, die ihr ganzes Leben so gefüttert wurden.
So verkehrt kann meine Fütterung also nicht sein.
Übrigens: ich wiege mein Essen auch nicht ab und berechne jeden Tag,was ich essen soll
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TobiP,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/26804-Konditionsprobleme-bei-BARF/?postID=188106#post188106 schrieb:...wenn sich ein Hund innerhalb von 6 Wochen bei einer Kuh von der Nase bis zum Hintern durchfrisst, dann hat er alles was er braucht. ... Dazu Obst, Gemüse, Kräuter, Quark, Joghurt, Eier, Bierhefe, alles nach Gefühl. Und wenn in der Küche mal Nudeln, Reis oder Kartoffel übrig bleiben, dann kommen die auch mit rein.
8o So ist auch unsere Philosophie. Seit mehr als 30 Jahren. Wir nennen sie die "wenn ich mal dran denke" Fütterung. (ich kenne es mit einer 4 Wochen Frist)
VG Astrid
Man lebt ruhiger, wenn: - man nicht alles sagt, was man weiß, - nicht alles glaubt, was man hört und - über den Rest einfach nur lächelt.
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