@KurtK. ich habe ja lange gebraucht, bis ich es begriffen habe, dass ich bei meinem Rüden nur mit Bindung weiterkomme.
Das heißt, keine körperlichen Ausbildungsformen ( Leinenruck usw. )
In der Fährte läuft alles normal. Heute Morgen habe ich zB. einen großen Kreis gelegt, trotz sehr starker Ablenkung, 2 Hunde näherten sich, unangeleint,
die Halter riefen immer wieder und es dauerte lange, bis die endlich gehört hatten. Mein Rüde blieb nur mal kurz stehen, schaute und suchte dann
richtig gut bis zum Ende.
In der UO, grenze ich ihn nur mit der Leine ein, ohne mit ihr einzuwirken. Bei korrekter Ausführung gibt es Futter.
Im SD, mache ich ja Vorübungen zum SD, die Übungen beinhalten NUR Übungen von der Beute weg. D.h., zB. AUS, NEIN, wenn ich
die Beute ein paar meter weg werfe und wenn ich dann ca. 3 Meter von ihm weg stehe, kommt von mir HIER-FUSS (Vorübung aus dem Versteck
rausrufen). Der Bursche hat dermaßen Trieb, dass ich also nur von der Beute wegarbeite. Bei rechts gelagerten wird ja auch zur Beute hingearbeitet,
das liegt bei meinem in den Genen, sobald ich die Beute durch mein Kommando freigebe, dreht er sofort auf 180 %.
In den Vorübungen, bestätige ich ihn nur, wenn er ruhig am Bannen ist, sobald er am Verbellen ist, dreht er sofort hoch, deshalb ruhig Bannen,
da bekommt er noch mit, was ich sage.
(01-06-2023, 17:06)KurtK schrieb: " Bei Korrekturen, zB. leichter ruck mit der Leine, geht er sofort dagegen (Zähne & knurren)."
Wie vermittelt man seinem Hund, was seine Aufgabe ist und was NICHT? Nennt man das Erziehung? Was tun, wenn da unter Stress keine Kekse helfen?
Ich hatte ja gehofft, dass ich hier noch den einen, oder anderen guten Tip bekomme, aber linkslastige Hunde sind wohl heutzutage eher selten
anzutreffen. Z.B. im SD darf der Helfer keinen Trieb machen, seine anwesenheit (ruhig stehen) reicht zum anstellen und da ist er beim Kommando VORRAN,
sofort auf 180.