25-01-2022, 16:01
HIla1610,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband-und-die-neue-TierSchHuVO/?postID=192836#post192836 schrieb:Was du da beschreibst ist doch genau der wesentliche Unterschied zwischen Beruf und Hobby.Sehr gut beschrieben. Ich habe zu einer Zeit angefangen, indem die Diskrepanz zwischen Sport- und Arbeitshunden noch nicht so gr0ß war.
Im Beruf ist das Endprodukt wie auch immer definiert. Wie und mit welchen Mitteln du dieses erreichst ist gänzlich dir überlassen. Ich bestelle bei dir eine Kiste mit den Maßen X Y Z aus Material A. Ob du das Material nun maschinell oder mit Handwerkszeugen oder auf Maß lutscht, ist mir dabei völlig egal. Solange ich das von mir gewünschte Endprodukt erhalte.
Im Sport bekommst du aber für den „Rechenweg“ Punkte. Hier werden die Ausführungen der einzelnen Arbeitsschritte betrachtet und bewertet. Der Hund soll eben beim Revieren nicht nur den Helfer finden, sondern die Verstecke ( alle) zielstrebig und schnell anlaufen, eng umrunden, anschließend den Hundeführer annehmen und sich gut lenken und leiten lassen.
Das führt eben nicht nur zu anderer Ausbildung sondern stellt eben auch andere Anforderungen an den Hund.
Sondern im Sport gab es nur die Gebrauchshunderassen und IGP und FH. Die ersten FHs gingen über Strassen, Zäune und Bäche. Und diese Aufgabenstellung verlangte den Hunden ganz andere Dinge ab, als den heutigen Hunden. Andererseits würdest du mit den damaligen Hunden in den heutigen Prüfungen keinen Hering mehr von der Roste ziehen und evt. im Schutzdienst qualifiziert werden.
Und deswegen zähle ich mich einfach zu den Nostalgikern. Und früher war nicht alles besser, nur anders.
Aber es ist ja nicht nur das Kartoffelsalatrezept von "Omma" was gute Erinnerungen weckt und Vertrautheit schafft. Es sind auch die Hundecharaktere der Kindheit und Jugend.