19-12-2021, 22:12
Anja,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192431#post192431 schrieb:Burkhard,Hi,
ich rede nicht davon, was man bei PETA ändern könnte.
Sondern wieso derartige Organisationen Gehör finden - was man im Bereich Öffentlichkeitsarbeit / Lobby lernen könnte, ändern könnte.
VG
juschka
weil diese Organisation eine Unmenge an Geld hat und eine ganze Horde von PR-Experten für Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit beschäftigt. Das sind Leute, deren Hauptberuf es ist, dass PETA in der Öffentlichkeit gut da steht und dadurch noch mehr Gelder in Form von Spenden zur Verfügung stehen.
Was die an Geldern zur Verfügung haben, übersteigt die finanziellen Mittel eines VDHs oder einer FCI um ein Vielfaches. Da kann man sich nichts abschauen... deren Leute sitzen an neuralgischen Punkten in Ministerien und halten engen Kontakt zu Politikern und Beratern. Die sind so vernetzt und besetzen bereits seit Jahren entsprechende Positionen, da kommt man mit anderen Meinungen und Haltungen nicht durch. Das gilt nicht nur für PETA sondern auch für zahlreiche andere Tierschutzorganisationen.
Hängt einfach mit deren Zielsetzung zusammen. Die haben nur einen Vereinszweck: Tierschutz bzw. Gesetze dahingehend zu beeinflussen. Mehr Vereinszweck haben die nicht. Sie sind keine "Dienstleister" für ihre Mitglieder, wie das beim VDH und bei der FCI ist. Bei letztgenannten fließt zwangsläufig nur ein kleiner Teil der Gelder in die Öffentlichkeitsarbeit, ein Großteil dient dem Erhalt des eigentlichen Vereinszweck: Zucht, Ausstellungen und Sport.
Daher kann man erstaunt schauen und sich wundern, warum Tierschutzorganisationen eine entsprechende Lobby haben. Aber klar ist: Alle Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuwendungen fließen bei PETA und Co. in diese Lobbyarbeit. Beim VDH fließen mal eben ein paar zehntausend Euro in einen sinnlosen Rechtsstreit mit dem SV... nur um mal ein Beispiel zu nennen....
Viele Grüße
Sören