10-07-2021, 13:07
Kreuzwiese,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=191792#post191792 schrieb:"......
Die Tierschutzorgas machen sehr erfolgreiche Lobbyarbeit und werden mittel- und langfristig ihre Ziele erreichen.
Die Ziele bezogen auf unseren Sport sieht man das unter anderem im Verbot des Stachlers.
Es wird Front gemacht gegen Züchter jeglicher Rassehunde und gegen Hundesportler besonders gegen IGP-ler.
Ich registriere das bei Unterhaltungen beim Gassigehen mit sog. Gutmenschen oder auch bei direkter "Anmache" von kompromisslosen Tierschützern rund um unseren Hundeplatz.
Ich wohne in einer Stadt mit 45.000 Einwohnern und bei uns wurde bei ihrer erstmaligen Kandidatur eine Tierschutzpartei in das Parlament gewählt......"
Das sind Tendenzen, die ich auch so sehe. Ich bin in unserer Siedlung eine der sehr wenigen die zwei Hunde aus Arbeitsrassen hat. Mit der dementsprechenden Führung und auch die Erwartung an den Gehorsam. Nicht weil ich mich so präsentieren möchte, sondern weil die Rassen es erfordern und weil es für mich auch eine Respektbekundung an meine Mitmenschen ist, die sich nicht durch meine Hunde belästigt fühlen sollen. Während ich von Joggern, Radfahrern und Nichthundemenschen ganz häufig ein Danke bekomme und auch das ein oder andere nette Gespräch führe, ist die Stimmung bei den anderen HH mind. zur Hälfte angespannt. Ich glaube, das ich meine Hunde zumindestens in der Öffentlichkeit sehr diszipliniert führe (Rassebedingt) und das passt nicht in die, leider weit verbreitete heutige, oberflächige Spassgesellschaft.
Und wenn mal HH mit mir ins Gespräch kommen dann häufig ....ohh...meiner ist sooo anstrengend....aber....ist aus dem Tierschutz, hatte schlechte Kindheit, böses Trauma.....gut das ICH ihn gerettet habe.
Aber es lässt sich halt nicht erziehen....weil....und ausserdem hatte er ja schlechte Kindheit.
Leider zeige ich mich da wenig emphatisch, was sehr undiplomatisch von mir ist, aber ich kann dieses ewige Gejammer nicht mehr hören. Und vor allem ist es so unfair gegenüber den Hunden. Die bekommen das doch mit, werden nicht erzogen, haben nichts auf was sie stolz sein dürfen, nehmen nie den Stolz in den Augen des Besitzers wahr. Sie erinnern mich an manche Langzeitarbeitslose, die zwar ohne "Leistung" versorgt werden, aber doch wenig Lebensqualität mit Anerkennung haben.
Arbeit haben zu dürfen ist doch ein Privileg, wenn auch anstrengend.
Aber ich habe es schon mal erwähnt.....die Tendenz der Politik geht zu Tierschutz- und Toyhunden. Und tatsächlich sind viele Tierschutzhunde eher defensiv....wenn sie können, wählen sie die Flucht. Aber leider falsche Logik in der Politik....mit Leinenzwang und eng besiedelt wird ihnen diese Möglichkeit in Deutschland verschlossen....doof....bleibt nur noch angstbesetztes Fight. (Anm.:..Hatte heute Physio. " Hach...Sie haben doch auch Hunde...können Sie mir sagen, was im Moment los ist....hatte heute schon 4! Patienten mit Hundebissen.)
Politik in unserem Land wird von Lobbyisten für Lobbyisten gemacht.