Hallo Frank,
keine Angst, ich will und werde nicht Deinen ganzen Beitrag zerpflücken. :w: Ginge auch gar nicht, denn im Großen und Ganzen stimme ich mit Dir überein.
Ich ziehe mir nur zwei Sätze heraus (nicht aus dem Zusammenhang gerissen), die meine Beweggründe verdeutlichen sollen.
Zitat:Original von FraKü
Nehme ich nun den Fokus vom Arm weg, so ist sehr schnell eine Alternative interessant.
Bei manchen Hundetypen ist das eine gute Lösung, um blankliegende Nerven wieder zu bündeln oder zu hohe Trieblagen zu stabilisieren. Deshalb stimme ich zu.
Zitat:Original von FraKü
Ideal wäre es natürlich, wenn man von Beginn an eine Möglichkeit hätte, etwas zu besitzen, dass über dem Arm steht.
Dazu habe ich eine andere Philosophie als Du in Bezug auf "was ist für mich ein richtig guter Schutzhund".
Der für mich ideale Hund muß von Haus aus den Kampf suchen. Sein Ziel muß es sein, den Helfer zu dominieren. Das geht nicht mit der in manchen Situationen zweifellos wichtigen Ersatzmotivation ala Ball etc., weil der Hund in dem Fall nur Beute macht und lediglich die vorangegangene Aktion (Bewachungsphase, Stellen/Verbellen) konditioniert bzw. gestärkt wird. Die Kampfhandlung lt. PO wird davon nicht berührt.
Ich kenne auch Hunde, die am Zelt mit Ball optimiert wurden. Doch nur dort! Warum... siehe oben.
Mit meinen erwähnten Zwängen meinte ich auch nicht die Lernphase, dort lehne ich sie grundsätzlich ab!
Alternativen müssen immer solche bleiben und dürfen nicht die ursprüngliche Motivation verdrängen. Anderenfalls werden wir über kurz oder lang nur noch Alternativhunde im Sport haben, die den Helfer verlassen, weil gerade eine Schwalbe vorbeigeflogen ist, die auch ein Ball hätte sein können. Davon gibt es jetzt schon genug.