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Hallo ihr!
Mein Hund hat einen nicht optimalen Aufbau der Fußposition von mir bekommen. Das Rumprobieren hab ich nun dicke und ich bin wieder bei der Version
Ball-unterm-Arm angekommen. Worüber ich aber immer wieder stolpere ist der Abbau dieser Sichthilfe. Jemand sagte mir vor vielen vielen Jahren,der Tag der Prüfung ist der einzige,
wo eben kein Ball zu sehen ist. Schön und gut, mein Hund hat zur Prüfung gecheckt,ob er einen Ball sieht..hat er natürlich nicht,alles klar. Die Prüfung haben wir trotzdem über die Bühne gebracht, jetzt stehe ich wieder vor der Frage..wie überzeuge ich meinen Hund,den Blickkontakt nach oben zu halten,auch wenn da kein Ball ist?
Zur Info, ich trainiere weitestgehend allein und kann mit Zwangseinwirkungen nicht umgehen.. Hat jemand eine Erklärung für mich?
Vielen Dank schon mal...

PS: Hund ist 2,5 Jahre alt, nicht übermäßig beutegeil, mag seinen Ball aber schon sehr
LG, Birgit und Chaotenrudel
Neid ist der Ärger über Mangel an Gelegenheit zur Schadenfreude...
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Hallo Birgit, gratuliere zur bestandenen Prüfung!
Das "Rumprobieren habe ich satt" kenne ich. Letztendlich muß man so trainieren, daß man damit zurechtkommt und es sich gut anfühlt. Technik ist nicht alles.
Den Ball unter der Schulter habe ich natürlich manchmal auch. Da mag ich diese Gitterbälle, die sich so kleinklemmen lassen, daß der Hund sie nicht sieht. Da besteht auch keine Gefahr des Verschluckens.
Zum Abbau habe ich die Bestätigung (Ball fällt von Achsel herunter) geclickert und später mit dem Clickern den Ball aus der Rückentasche gezogen und damit bestätigt, abwechselnd, je nach Bedarf. Und irgendwann ist kein Ball mehr unter der Schulter, sondern kommt mit dem Click oder Markerwort nur noch aus der Tasche. Das wäre eine Möglichkeit die Sichtbarkeit des Balles abzubauen.
"Blick nach oben" durch clickern bestätigen. Kommando "schau" in der Grundstellung beibringen, dann kann man das beim Fußgehen auch fordern und bestätigen. Auch mal "unter Achsel" Bestätigung fallen lassen, das kann ja auch lecker Käse oder sonstwas sein. Was immer Deinen Hund anspricht.
(09-11-2022, 19:11)BirgitF schrieb: . Worüber ich aber immer wieder stolpere ist der Abbau dieser Sichthilfe.
Überlegung: was ist wenn der Ball von der Achsel unter die Weste wandert ? Ball ist dann unsichtbar für den Hund ( er liegt unter der Weste an der linken Schulter ). K A N N funktionieren
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Sinnvoller als das Belohnungsobjekt selbst als Fixpunkt einzusetzen, ist es, deinem Hund beizubringen, wo er hinzuschauen bzw. zu laufen hat und dafür gibt es dann die verbale Bestätigung plus die Belohnung. Das kann man zB über ein Target beibringen.
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(10-11-2022, 16:11)Dumbledore schrieb: Das kann man zB über ein Target beibringen.
den musst Du dann aber auch wieder abbauen.
Bye Uwe
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Ich kenne diese Methode nur so, dass der Ball nach kurzer Eingewöhnungszeit eh komplett in der Achsel verschwindet - also für den Hund eh nie sichtbar ist
Gruß Bettina
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dann muss der aber relativ klein sein..?
LG, Birgit und Chaotenrudel
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.... was spricht dagegen ????
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12-11-2022, 11:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-11-2022, 11:11 von Antje.)
(12-11-2022, 07:11)BirgitF schrieb: dann muss der aber relativ klein sein..?
Wenn ich so arbeite, dann verwende ich nie einen Ball sondern ein kleines "MOT", bei dem ich das Bändel entfernt habe. Ggf. kann man von dem dann auch noch ein Stückchen abschneiden. Oder statt des MOTs ein Stück Gartenschlauch verwenden. Erst länger, mit der Zeit kann man es derart kürzen dass es nicht mehr sichtbar ist wenn man es unter die Achsel klemmt.
(12-11-2022, 10:11)Colonia schrieb:
.... was spricht dagegen ????
Verschlucken, wenn ein zu kleiner Ball einem beutetriebstarben Hund direkt in den Fang fällt???
(10-11-2022, 19:11)Uwe Junker schrieb: (10-11-2022, 16:11)Dumbledore schrieb: Das kann man zB über ein Target beibringen.
den musst Du dann aber auch wieder abbauen.
Was doch aber normalerweise sehr einfach ist. Sofern man richtig clickert...
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Ich nehme ein schweres MO, wenn ich es mir unter die Achsel klemme. Es muss schnell fallen, darf unter keinen Umständen an irgendeinen Kleidungsstück hängenbleiben und aus dem Bereich meiner Achsel sein, bevor es der Hund erreicht, sonst kann es je nach Erregungslage doof für die Achsel werden.
Daher arbeite ich im Wechsel auch sehr gern mit externer Bestätigung.
Target funktioniert sehr gut, einige von uns arbeiten damit und zeigen eine schöne Fussarbeit. Ich war dafür immer zu ungeduldig
Allerdings hatte ich mir überlegt es für die Chipkontrolle aufzubauen.