Axlla,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192540#post192540 schrieb:Es wäre meiner Meinung nach dringend nötig an die Öffentlichkeit zu gehen und aufzuklären statt sich in dunklen Hallen abzukapseln. Nicht über den IGPsport...das Kind ist verbrannt.....aber über Vorgehensweise von Tierschützern mit auffälligen Hunden. Klappenregelungen, stillschweigende Euthanasie, Stress bei langjährigen Zwingerhaltungen ohne Bezugspersonen usw. Die Liste ist lang und die Deutschen lieben Brot und Spiele. Sonst werden Teile dieser selbsternannten Gutmenschen noch mehr Macht gewinnen und Einfluss auf die Politik nehmen.
Ich weiß nicht, ob es so klug wäre mit einem anderen Missstand gegen ein eigenes Problem zu agieren. Das könnte auch als Ablenkung gesehen werden.
Richtig wäre es auf jeden Fall, dass die Verbände klar Stellung beziehen zu Hunden, Hundeverhalten , Hundesport und Ausbildungszielen. Dies auch differenziert und in Abwägung von leichten, einfachen bis schwierigeren und hoch motivierten Individuen.
Dabei liegt der Focus beileibe nicht auf dem Hinzufügen von Schmerzen. Das wäre emotional wieder ein Elfmeter, sondern m.E. eher in der Lerntheorie mit den Unterschieden von pos. & neg. Strafe, sowie pos. & neg. Belohnung. Wobei für mich der Begriff "Strafe" schon nicht zutreffend wäre. Bei Strafe wird eine Einsicht in das eigene Tun angenommen. Das liegt dem Hund leider nicht so gut. Anstelle von "Strafe" wäre vielleicht Reiz angebrachter und weniger emotional belastend.
verabschiedet euch mal lieber von dem Traum, das es "Hundemenschen" egal ob bei Behörden oder im Sport in irgend einer Form gelingt an einem Strang zu ziehen.
Das haben wir doch bei der Kampfhundedebatte schon schmerzhaft erfahren können. Schon da ging es um den Fortbestand bestimmter Hunde, die angeblich nicht in diese Welt passen
Das Thema Ausbildung mit diversen Hilfsmitteln interessiert im Grunde genommen einen noch viel kleineren Teil der Menschheit
In dem Sinne - außer ein paar sinnlosen Debatten wird sich auch zu diesem Thema nichts bewegen und das sollte man nicht allein den Tierschützern ankreiden :peace:
Uwe Junker,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192541#post192541 schrieb:Richtig wäre es auf jeden Fall, dass die Verbände klar Stellung beziehen zu Hunden, Hundeverhalten , Hundesport und Ausbildungszielen. Dies auch differenziert und in Abwägung von leichten, einfachen bis schwierigeren und hoch motivierten Individuen.
:lachschlapp: Sorry Uwe, der war gut !
natürlich wäre das an zu streben - keine Frage ! Die Realität bei den Verbänden..... Und dann auch noch unter Berücksichtigung von einfachen/schwierigeren und hoch motivierten Individuen ? Eher glaube ich an die unbefleckte Empfängnis als an das Interesse der Verbandfunktionäre :!:
Gibt doch schon Äußerungen in Richtung hoch motivierten Tieren. Steiff ist der neue Züchter :feuerteufel:
Axlla,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192540#post192540 schrieb:Es wäre meiner Meinung nach dringend nötig an die Öffentlichkeit zu gehen und aufzuklären statt sich in dunklen Hallen abzukapseln. Nicht über den IGPsport...das Kind ist verbrannt.....aber über Vorgehensweise von Tierschützern mit auffälligen Hunden. Klappenregelungen, stillschweigende Euthanasie, Stress bei langjährigen Zwingerhaltungen ohne Bezugspersonen usw. Die Liste ist lang und die Deutschen lieben Brot und Spiele. Sonst werden Teile dieser selbsternannten Gutmenschen noch mehr Macht gewinnen und Einfluss auf die Politik nehmen.
Ja! Sport sollte kein Thema sein, denn die wenigsten Hundebesitzer brauchen den oder haben überhaupt Verständnis dafür. Aber vielleicht verstehen sie, wenn man es ihnen erklärt, wie Hundemama oder Wolfsmutter ihre Welpen erzieht... nicht mit guten Worten oder Leckerchen, sondern bei Bedarf mit körperlichem Maßregeln.
Ein Fernsehguru wie M.R. wäre vielleicht froh, dürfte er manche simple harmlose Einwirkungen zeigen. (Andererseits verdient er auch so gut)
Nur, wen interessieren diese wenigen armen Hunde im Tierschutz... Stadt, Landkreis bezahlen deren Aufenthalt und die Tierschützer tun doch ihr Bestes.
Donnerknispel...das ist ja mal konsequent. Respekt denen, die so entschieden haben. Hoffentlich droht denen nicht irgendein A....mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen.
Bei allem Verständnis, aber das Statement in der Zeitung finde ich doch recht " hölzern ". Ich denke, die Diensthundefraktion hätte da fachlich kompetentere und sprachgewandtere Vertreter in Ihren Reihen.
Insbesondere der Passus, das mit dem Ruck an der Kette der Hund auf Schmerz im Einsatz vorbereitet werden soll, ist doch wohl ein Witz. Ob das alles so hilfreich war.... :hae
Axlla,'http://www.leistungshundeforum.de/index.php/Thread/27107-Verbot-von-Stachelhalsband/?postID=192546#post192546 schrieb:Donnerknispel...das ist ja mal konsequent. Respekt denen, die so entschieden haben. Hoffentlich droht denen nicht irgendein A....mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen.
Was will man auch machen? Ich kann, als verantwortlicher Ausbilder meiner Einheit, nicht mehr rechtsicher ausbilden damit der Kollege seinen Hund rechtssicher einsetzen kann!
Neneeee, da steht nicht, dass der Hund durch den Zug an der Kette auf die Schmerzen im Einsatz vorbereitet werden soll, sondern dass sie auf die Einwirkung durch zum Beispiel Schläge eben NICHT auslassen sollen und der Zug an der Kette eine Art Zwangs-Aus durch Luftnot ist.
Alles in allem ein eher ungeschickter Versuch...
Zielführender wäre es sicher gewesen, die Art der Einsätze und der potentiellen "Gegner" dieser Hunde zu erläutern, die Notwendigkeit, in diesen Situationen überhaupt mit Hunden zu arbeiten zu erklären und nachvollziehbar zu machen. Otto Normalverbraucher hat doch nicht den geringsten Schimmer, womit es diese Hunde im Dienst eventuell zu tun haben und warum es unverzichtbar ist, sie darauf auch vorzubereiten. Wenn ich mir überlege, man erklärt der Pudelomi von nebenan, die hochaktiv im Tierschutz ist, dass ein Hund geschlagen wird, um ihn auf Schläge vorzubereiten - na, dann gute Nacht Marie... Im Vordergrund sollte dann vielleicht doch eher stehen, dass eben diese Hunde unter Umständen für die Sicherheit und den Schutz genau eben dieser Omi verantwortlich sind. Etwas Diplomatie hat noch nie geschadet...