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Stachel..ja oder nein!?
Hallo Milla,

von "begrenzten Erfahrungen" habe ich nicht gesprochen, aber ich wundere mich halt, wenn man während der Ausbildung seines Hundes von Platz zu Platz (10 +) wandert, nur um zu sehen, dass da die "meisten" mit dem Stachel ihre Hunde quälen.

Servus Walter
Meine Hunde blieben mir im Sturme treu
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Vielleicht bin ich ja Naiv.. aber wie kann ich freudiges Laufen erzwingen??? Funktioniert bei meinen Hunden mal nicht..
Und ich arbeite ja auch mit dem "bösen Stacheldings"
Man sichert doch nur bestimmte Dinge ab/ aber man bestraft damit nicht..
kann mir auch nicht vorstellen dass das heute noch jemand, der auch höher führen will,macht.. denn gerade da zählt doch schon der kleinste Unterschied.. und dort will man eine FREUDIGE UO sehen.. Ein Richter weißt dich heutzutage drauf hin, bei der Nachbesprechung, das der Hund FReudiger laufen sollte wenn er sieht das der ein wenig "klemmt"...
Wenn ich nen Hund seh der in der UO nicht so frei läuft/oder in bestimmten Situationen "klemmt".. dann kann (ich) mir meinen Teil schon denken...
Gruß Steffi ...
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Ich finde es nicht viel und ungewöhnlich, wenn man insgesamt schon mal das Training auf 10 oder mehr verschiedenen Plätzen beobachtet hat. So kann man sich ein besseres Bild machen über die tatsächliche Lage.

Nach meiner Meinung hat sie sich in den letzten Jahren im Durchschnitt etwas verbessert, weil sich auch unter Hundesportlern in der Masse die ein oder andere Erkenntnis über optimales Lernen herumgesprochen hat und auch die Einstellung zum Tier und Sportpartner Hund insgesamt sich etwas gebessert hat. Weg von diesem Arbeitgeber Arbeitnehmer Denken.

Wenn der Trend so weitergeht, werden wahrscheinlich viele, die heute noch bestimmte Methoden und Hilfsmittel für unverzichtbar halten, in einigen Jahren, über sich selbst den Kopf schütteln.
Wenn man mit älteren Hundeführern spricht, hört man jedenfalls immer wieder, dass sie heute viel weniger mit Zwang trainieren als früher.
Trotz dieses positiven Trends ist es aber für zu viele Hunde leider noch ein weiter, oft schmerzhafter Weg.
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Milla,'index.php?page=Thread&postID=135176#post135176' schrieb:Ich finde es nicht viel und ungewöhnlich, wenn man insgesamt schon mal das Training auf 10 oder mehr verschiedenen Plätzen beobachtet hat. So kann man sich ein besseres Bild machen über die tatsächliche Lage.
Also bist Du die Lagenbeauftragte des Verbandes?
Milla,'index.php?page=Thread&postID=135176#post135176' schrieb:Wenn der Trend so weitergeht, werden wahrscheinlich viele, die heute noch bestimmte Methoden und Hilfsmittel für unverzichtbar halten, in einigen Jahren, über sich selbst den Kopf schütteln.
Welche bestimmten Methoden und welche bestimmten Hilfsmittel?
Milla,'index.php?page=Thread&postID=135176#post135176' schrieb:Wenn man mit älteren Hundeführern spricht, hört man jedenfalls immer wieder, dass sie heute viel weniger mit Zwang trainieren als früher.
Trotz dieses positiven Trends ist es aber für zu viele Hunde leider noch ein weiter, oft schmerzhafter Weg.
Wenn ich einen Welpen mit nach Hause nehme ist schon Zwang dahinter, dass ganze Leben besteht aus Zwängen sowohl für Menschen als auch Tiere. Kein Hund würde von sich aus mit tiefer Nase suchen, also auch Zwänge.
Milla,'index.php?page=Thread&postID=135176#post135176' schrieb:Trotz dieses positiven Trends ist es aber für zu viele Hunde leider noch ein weiter, oft schmerzhafter Weg.
Stimmt diesen Stuß jedesmal neu runtergeleiert zu bekommen das tut schon in den Augen weh und ist zumindest für den Lesenden eine schmerzvolle Erfahrung.
Du stellst es so dar als sei Hundesport für 70% der Hunde eine schmerzvolle Erfahrung.


Dirk
Nen Kotlett kann man einfach nicht hart kloppen!
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Dirk.H.,'index.php?page=Thread&postID=135178#post135178' schrieb:dass ganze Leben besteht aus Zwängen sowohl für Menschen als auch Tiere.
so isses . Wer das nicht kapiert lebt wohl in einer mir unbekannten Welt.Aber das ist wohl ein ganz anderes Thema.

Karl-Heinz
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Das Topic bringt einen wenigstens durch ne lange Nacht beim Rescue Squad. Amuesant, lehrreich und interessant.
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ursus04,'index.php?page=Thread&postID=135161#post135161' schrieb:Hier werden Dinge am Stachel festgemacht, die überhaupt nichts mit dem Hilfsmittel zu tun haben.

Die meisten Hundesportler auf den Hundeplätzen in Deutschland machen einfach nur au OG-Niveau mit ihrem Hund Sport und genügend schonen ihre Hunde, weil sie irgendwelche Wehwehchen haben, die z.B. dem Hürdensprung im Weg stehen. Abgegeben wird der Hund deshalb aber nicht. Die wenigen, die sich von einem ungeeigneten Hund trennen, gehen meist einen vernünftigen Weg und suchen dem Hund einen Dauerplatz, wo er gehegt und gepflegt wird. Natürlich gibt es andere, aber die sind wohl kaum der Durchschnitt der IPO-begeisterten.

Ich bin oft im Ausland unterwegs, allerdings nicht im IPO-Bereich. Da höre ich meist Sprüche wie "Ein arbeitender Hund frisst genauso viel, wie einer der nicht arbeitet", ungeeignete Hunde werden abgegeben. Und ist das für die Hunde wirklich so eine Katastrophe, wenn sie an einem guten Platz landen? Sollten sie stattdessen besser durch eine Ausbildung gezwungen werden, deren Anforderungen sie nicht erfüllen können? Wäre das hundegerechter? Ein Gebrauchshund ist nicht zwangsläufig ein Haustier, er kann auch eher ein Nutztier sein. Nutztiere werden abgeschafft, wenn sie ihren Nutzen nicht mehr erfüllen, eine Milchkuh geht auch nicht in Rente, wenn sie nicht mehr trächtig wird und keine Milch mehr gibt.
Das ist nicht meins, meine Hunde sind meine Schutzbefohlenen, die bei mir bleiben, auch wenn sie Kosten und Mühe verursachen, ich habe einfach jeden einzelnen gern, egal was sie auf dem Platz machen. Aber mit der Einsicht, dass ein Hund die an ihn gestellten Anforderungen nicht erfüllen kann und abgegeben wird, kann ich besser leben als mit Haltern, die ihre Hunde 2 mal die Woche auf den Platz schleifen, obwohl sie die Anforderungen körperlich oder mental nicht erfüllen können, und dort hochgradig belastet und überfordert werden. Aber abgeben geht auch nicht, weil...

Wie man mit einem Hund umgeht und ihn ausbildet ist reine Einstellungssache. Extrem harte Ausbildungsmethoden sehe ich im Ausland regelmäßig, völlig ohne irgendwelche Hilfsmittel.
Schlechte Ausbildung geht mit und ohne Stachel oder Tacker, sehr gute Ausbildung geht auch mit und ohne. Die Qualität der Ausbildung liegt rein beim Menschen und kann nicht an mit oder ohne festgemacht werden.

Und warum sollte man die Ausbildung seines Hundes nicht lenken und vorausplanen können? Man gibt doch sein Hirn nicht beim Betreten des Platzes beim Ausbildungswart ab. Jeder ist verantwortlich für das, was er mit seinem Hund macht. Und wenn etwas nicht gefällt, dann soll der Ausbildungswart doch Schnappatmung bekommen oder einen Kopfstand machen. So lange andere nicht gefährdet werden und der Hund nicht tierschutzrelevant bearbeitet wird, soll er den Weg des Halters begleiten und unterstützen. Und genau das tun die meisten Ausbilder, die den Hundehaltern ihre Freizeit opfern, auf den Plätzen auch. Zumindest wenn man sich die Mühe macht, die eigenen Ideen zu erklären und ein Konzept zu entwickeln (gern mit dem Ausbildungswart zusammen), das Hand und Fuß hat. Nur weil viele irgendwo mit Stachel arbeiten, heißt das nicht, dass man keine Unterstützung bekommt, wenn man es anders macht. Leben und leben lassen, dann klappt das auch. Dank vieler Umzüge konnte ich diese Erfahrung auf ganz vielen Plätzen machen.
Aber meine Meinung ist eh unmaßgeblich, ich bin nur ein kleines Licht auf OG-Ebene, das angeblich im Jogginganzug saufend im Vereinsheim rumhängt, den Hund nur kurz am Stachel auf den Platz zerrt, beim angehen und auch sonst gerne mal kräftig am Stachel reißt und sich nicht um die Bedürfnisse seines Hundes schert.
Klischeedenken ist echt was Großes! Wo bekomme ich jetzt nur son schickes Ballonseidenteil und nen Stachel oder gar Tacker her? Und wie bekomme ich Bier runter, hilft Selbsthypnose zur Geschmacksveränderung? _b_

Gruß
ursus
:appl:
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:appl: Dein Beitrag gefällt mir Ursus!

LG Fred
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Auch das Suchen mit tiefer Nase gehört zu den vielen Verhaltensweisen, die ein Hund, selbst wenn er sie von sich aus spontan nicht zeigen würde, ohne Stachel lernen und zuverlässig ausführen kann.
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Oh je Milla,

bitte begreif es!

Niemand hat geschrieben, dass er seinem Hund das Ssuchen mit tiefer Nase mit dem Stachel beibringt, niemand hat geschrieben, dass er seinen Hund, wie du behauptest, meistens mit dem Stachel ausbildet, egal ob in A, B oder C.

Vergiss einfach, was du da in den Raum gestellt hast, es stimmt einfach so nicht.

Und du darfst es mir ruhig glauben, ich kann da ein wenig mitreden, denn ich war stets auf femden Plätzen, wenn ich für überregionale Prüfungen trainiert habe.

Servus Walter
Meine Hunde blieben mir im Sturme treu
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