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Stachel..ja oder nein!?
#81
Loben ist auch eine sehr wichtige Berlohnung!!!
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#82
gerade auf facebook gesehen, ich denke hier wird es wohl keine unstimmigkeiten geben, hier "IST" etwas falsch gelaufen!
Wenn der Stachel zur Normalität wird >>>
jetzt werden sicherlich viele sagen, das hat doch nichts mit uns zu tun, so benutzen wir keinen stachel, das passiert nicht im hundesport.
DAS STIMMT, zum glück, diese zeiten sind vorbei, aber gelegentlich kommt das trotzdem noch vor. es schadet ja nicht mal einen eindruck davon zu bekommen was passieren kann wenn ein stachel zur normalität wird.

@gabi - ich antworte noch auf deine frage, etwas geduld bitte! Smile
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#83
Kein Problem :daumenhoch: , hab jetzt eh über eine Woche kein Netz, also lass Dir ruhig Zeit.
Gruß Gaby
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#84
Eigentlich wollte ich ja zu diesem Thema nichts schreiben aber gestern war ich wieder mal auf einem benachbarten Hundeplatz.
M.K,'index.php?page=Thread&postID=134373#post134373' schrieb:ob ein Stachel jetzt gut ist oder nicht
Ist ein Krieg gut oder schlecht?

Der Vergleich hinkt ich weiß das, mir ging es eigentlich um die Fragestellung.


M.K,'index.php?page=Thread&postID=134373#post134373' schrieb:Und wenn es gut ist, wie vermittelt man jemandem so etwas?
Ja wie vermittel man jemanden das ich einen guten Krieg führe, wenn es dann sogenannte Kollateralschäden gibt.



Damit will ich nicht sagen das Hundesport ein Kriegsschauplatz ist aber die Realität ist doch die, das viele sogenannte Hundesportler ihren Hund schon vor der Fahrt auf den Hundeplatz das Stachelhalsband anlegen damit der Hund sich dran "gewöhnt" das er es dran hat.Manchmal hat der Hund sogar Glück weil sein Besitzer zu blöde ist die Stacheln auch noch anzuschleifen. :kotz
Und bitte erzählt mir niemand das sowas Einzelerscheinungen sind.

Gruß Karl-Heinz
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#85
Fonzo,'index.php?page=Thread&postID=134964#post134964' schrieb:Und bitte erzählt mir niemand das sowas Einzelerscheinungen sind.
Ich kenne viele sogenannte Hundesportler, die nicht grundsätzlich schon auf dem Weg zum Hundeplatz ein Stachelhalsband anlegen.

Und bitte erzähle du mir nicht, dass so etwas Einzelerscheinungen sind.

Servus Walter
Meine Hunde blieben mir im Sturme treu
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#86
@Walter

Es ist doch wie immer eine Sache in welchen Verhältnis man es sieht. Zwei sind schon keine Einzelerscheinung mehr und bei fünf Anwesenden sind das vierzig Prozent.Also bitte meinen Beitag nicht falsch interpretieren.


Walter Schmidt,'index.php?page=Thread&postID=134973#post134973' schrieb:Ich kenne viele sogenannte Hundesportler, die nicht grundsätzlich schon auf dem Weg zum Hundeplatz ein Stachelhalsband anlege
Kenne ich auch und die trainieren auch noch ohne.

Gruß Karl-Heinz
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#87
Steffi Arpe,'index.php?page=Thread&postID=134922#post134922' schrieb:Das wichtigste ist doch die Basis für einen Hund im Welpenalter zu legen... so wie Angie schreibt sehe ich vom Grundsatz her auch.
Meine Hunde lernen ab dem Tag an dem sie bei mir sind, was erlaubt ist und was ein NOGO ist.. Verstärker und absolutes Wort ist ein sehr klares NEIN.. und das lernt ein Hund schon ab dem 2ten Tag .. ich kann mich später zu 98% darauf verlassen das wenn NEIN kommt, meine Hunde sofort mit der Aktion mit der sie grad beschäftigt sind aufhören und stehenbleiben oder direkt zu mir kommen da sie bei mir immer positiv belohnt werden wenn etwas korrekt läuft.. egal wann und wo...
Genauso läuft auch der Rest der Ausbildung ab, Fehlverhalten NEIN .. Korrektes verhalten JA +Belohnung..
So sehe ich das auch! Wenn ein Hund das "Nein", das "Hier" oder "Komm", das "Platz" oder "Aus"; also die absoluten Basics, in wirklich jeder Situation verinnerlicht hat; brauchst du weder im Alltag noch im Sport einen Stachel!

Steffi Arpe,'index.php?page=Thread&postID=134922#post134922' schrieb:von Anfang an.. konsequent angewand, hat man weniger Probleme und braucht selten mal ein Hilfsmittel.. (und dann hab ich wohl einen Fehler gemacht und nicht der Hund, den ich mir dann auch eingestehe.. und arbeite diesen eben wieder raus.. auch wenns dann etwas länger dauert..)
Problem bei einigen ist halt die Ungedult... und da sollte man mal weg von..
Sehr schön gesagt! Alles muss immer in wenigen Monaten erreicht werden, Prüfungen, Punkte, Zertifikate! Wenn ich überlege, wie lange man braucht, um einen guten Jagdhund auszubilden (wenigstens drei Jahre) und wie schnell beim DSH immer alles gegen muss, schon weil man viel zu zeitig decken will! Und Schnelligkeit braucht Katalysatoren, meist am Wesen jedes Hundes vorbei!
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#88
India,'index.php?page=Thread&postID=134865#post134865' schrieb:Kannst Du mir mal Deine Definition von dem Wort Starkzwang niederschreiben??
Für mich ein Zwang, einen Hund tun bzw. nicht tun zu lassen; was er gerade tun bzw. nicht tun will! Gutes Beispiel, mit dem ich oft zu tun hatte bei meinen Rüden; der Angriff nämlich auf männliche Artgenossen: Dem einen reichte ein Brüllen mit Leinenruck (plus natürlich Wiederholungen); den anderen musste ich schon mal hinlegen und die Meinung sagen! Ergebnis ist das Ignorieren selbst von Machorüden - OHNE Leine!!!
Nadin,'index.php?page=Thread&postID=134866#post134866' schrieb:Hinlangen ja, Stachel nein....hmmm...ob der Hund einen grundsätzlichen Unterschied in der Empfindung des Zwanges macht oder ob eine Arbeit und auch die Emotion, in der der Hund diese tut, nicht immer im Kontext gesehen werden sollte, unabhängig davon, welche Hilfsmittel verwendet werden, ob nun ein "Hinlangen" oder ein Stachel???
"Hinlangen" heißt nicht schlagen! Obwohl ich meinem dominantesten Rüden, als er mit 18 Monaten die Cheffrage stellte und mir beim Bücken nach einem Spielzeug ins Gesicht beißen wollte, reflexartig einen derartigen Schwinger versetzt habe, dass er von Stund an unproblematisch war! In der Regel aber meinen wir damit doch Stimme und leichte physische Korrekturen, die ja nach Hund und Rasse völlig verschieden sein können! Und sie sollten eben nach der Ausbildung nicht mehr nötig sein! Ein Stachel aber gebiert sich selber immerfort!

angieblau,'index.php?page=Thread&postID=134914#post134914' schrieb:Außerdem unterscheide ich ganz klar die Gefahrensituation. Z.B. Ein Auto kommt mit großer Geschwindingkeit auf mich zu und mein Hund legt sich nicht neben mir ins Platz sonder will auf die andere Straßenseite wechseln. Aus Sicherheitsgründen würde ich hier massiv eingreifen, indem ich den Hund egal mal wo ich den erwische zurückziehen würde. Ebenfalls für mich ein absolutes NO GO: Mein Hund darf niemals gegen mich gehen das hat Konsequenzen in dem Fall um sofort für den Hund im Gedächtnis zu bleiben ein Negativverstärktes Signal! Wenn sich ein Hund nach mir dreht dann knallts im Karton und zwar wirklich und ohne Kompromis.
Auf den Punkt gebracht! Die NoGos müssen aber OHNE Stachel umzusetzen möglich sein!
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#89
Detlef Berensmann,'index.php?page=Thread&postID=134889#post134889' schrieb:
Managarm,'index.php?page=Thread&postID=134852#post134852' schrieb:Ich denke, du missverstehst! Erstens meine letzten Worte und zweitens vor allem mein Ausgangsposting!
das geht anscheinend einigen so, ich verstehe selber nicht warum das so schwer sein soll. ich für meinen teil kann das nicht behaupten, ich denke weil ich einfach nicht ausschließe, das man die notwendigkeit eines stachel, im besonderen durch eine geziehlte bzw kontrollierte aufzucht oder sozialisierung, zumindest eindämmen kann. ich reduziere das thema nicht auf ein grundsätzliches ja oder nein, und ich finde das machst du auch nicht, jedenfalls habe ich deine beiträge so verstanden.
Da hast du völlig richtig verstanden! Wobei du natürlich wesentlich mehr Erfahrung hast als ich!

Detlef Berensmann,'index.php?page=Thread&postID=134892#post134892' schrieb:
Sandra.K,'index.php?page=Thread&postID=134890#post134890' schrieb:"Hinlangen"... und inwiefern wird dann hingelangt? Inwiefern wirkt sich das ganze dann auf den Hund aus?
meine güte sandra, wie soll man dir bloß darauf antworten? mit hinlangen ist einfach nur eine für den hund einprägsame situation oder erfahrung gemeint die so unterschiedlich ist wie die hunde selbst. bei einem yorkshire terrier kann das ein schlüssel sein der nur auf den boden fällt. der nächste hund zeigt eine reaktion wenn er die leine auf dem hintern spürt, ein ganz anderer hund wiederum bekommt von solchen maßnahmen gar nichts mit, der wird evt. mit einem kurzen stachel ruck konfrontiert. weichheit und bzw. oder härte der wesensanlagen eines hundes sind hier zu berücksichtigende faktoren. es kommt also auf den hund drauf an, nicht unbedingt darauf was der hundeführer macht. im ergebnis geht es darum die vom hundeführer ausgehenden reize oder signale mit mehr wertigkeit zu belegen.
Auch richtig!

Detlef Berensmann,'index.php?page=Thread&postID=134896#post134896' schrieb:wenn jemand schreibt, .....

Zitat:1. Wer als Privathundehalter einen Stachel braucht, macht etwas verkehrt!
2. Wenn Sporthunde einen Stachel brauchen, um sie zu zügeln; war die Ausbildung schlecht, ist der Hund ungeeignet oder die Sportart fragwürdig!
..... bedeutet das für mich nicht ganz automatisch das der gebrauch eines stachel abgelehnt wird. es deutet für mich viel mehr darauf hin das etwas nicht ganz so optimal verlaufen ist, sowohl in der vergangenheit, als auch in der gegenwart. das schließt nicht aus den stachel als hilfsmittel bei bestimmten umständen sehr effektiv einsetzen zu können. trotzdem bleibt zumindest die möglickeit von verschiedenen versäumnissen.

das hinlangen, in jungen jahren (besser monaten) kann z.b. dafür sorgen, das ein stachel im späteren leben sehr viel weniger zum einsatz kommen muß. in der regel werden aber gerade die welpen bis zum junghung mit lockmotivationen überflutet. da wird bestochen das die schwarte kracht, und wenn die jungen hunde mal nicht gleich reagieren, dann wird ebend noch mehr mit der wurst gewackelt usw usw. junge hunde müssen in ihren trieben gefördert werden, so die oft zu hörende these. was viele nicht merken, das diese reaktionen vom hund nur so lange gezeigt werden wie der auch lust dazu hat, um es mal einfach auszudrücken. operante konditionierung steht hier ganz hoch im kurs, und das bedeutet ja "ich habe hier was, machste was, kriegste dass".

ich denke genau an dieser stelle setze ich heutzutage andere prioritäten. für mich geht es dabei nicht um belohnungen, sondern um konsequenzen die dem hund entstehen.
Ich denke, das sollte das eigentliche Schlusswort der Diskussion sein!
Detlef Berensmann,'index.php?page=Thread&postID=134945#post134945' schrieb:gerade auf facebook gesehen, ich denke hier wird es wohl keine unstimmigkeiten geben, hier "IST" etwas falsch gelaufen!
Wenn der Stachel zur Normalität wird >>>
jetzt werden sicherlich viele sagen, das hat doch nichts mit uns zu tun, so benutzen wir keinen stachel, das passiert nicht im hundesport.
DAS STIMMT, zum glück, diese zeiten sind vorbei, aber gelegentlich kommt das trotzdem noch vor. es schadet ja nicht mal einen eindruck davon zu bekommen was passieren kann wenn ein stachel zur normalität wird.
Dass der Stachel nur noch selten und nur, wenn es wirklich notwendig ist; eingesetzt wird; ist natürlich ein Märchen! Wer viele Plätze und die Methoden dort gesehen hat; weiß, dass ich Recht habe! Wie oft höre ich den Ratschlag, wenn mal wieder eine Mutti oder Oma übern Platz geschleift wird, man solle endlich einen Stachel ranmachen und dem Hund zeigen, wo die Harke hängt! Keiner fragt danach, warum der Hund nicht mental gesteuert wird und niemandem kommt es komisch vor, dass die einfachsten Grundlagen der Unterordnung nicht erbracht werden. Ein Hund hat z.B. an der Leine nicht zu ziehen! Punkt! Da braucht es keinen Stachel, sondern Geduld!

Fonzo,'index.php?page=Thread&postID=134964#post134964' schrieb:Damit will ich nicht sagen das Hundesport ein Kriegsschauplatz ist aber die Realität ist doch die, das viele sogenannte Hundesportler ihren Hund schon vor der Fahrt auf den Hundeplatz das Stachelhalsband anlegen damit der Hund sich dran "gewöhnt" das er es dran hat
Das ist mal Fakt!
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#90
bellamona,'index.php?page=Thread&postID=134937#post134937' schrieb:Loben ist auch eine sehr wichtige Berlohnung!!!
Positive Verstärkung ist natürlich das ideale Prinzip der Pädagogik, beim Hund wie beim Menschen auch! Aber leider nur bei Hunden ausreichend, die schon von der Anlage her klasse sind; andere brauchen auch negative Reize!
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