23-02-2014, 10:02
Liebe Forumsgemeinde,
ich lese nun schon seit einiger Zeit sehr interessiert eure Beiträge mit und möchte mich heute mit folgendem Problem an euch wenden:
Und zwar besitze ich einen 3,5 jährigen DSH Rüden der sich partout von fremden Menschen nicht anfassen lässt. An sich für mich im Alltag kein Problem, damit kann ich umgehen und ich bin auch der Meinung ein Hund muss sich nicht von Jedem anfassen lassen - gibt eben auch bei den Hunden solche und solche Charaktere. Und solange ihn die Menschen ignorieren, ignoriert er sie ja auch - er ist also keine "Bestie" die sich auf jeden entgegenkommenden Menschen stürzt!
ABER es gibt eben eine Situation in der er sich anfassen lassen MUSS - und zwar beim Chip ablesen - aber das geht leider gar nicht
Sobald er merkt, dass ein Fremder was von ihm will, bekommt er eine Bürste, legt die Ohren an, wird steif und geht schlussendlich nach vorne
Dieses Chip-Ablesen-Problem besteht eigentlich von Anfang an, hat sich aber mit der Zeit immer mehr verschlimmert. Als ich mit 2 Jahren BH und einige BGH Prüfungen gelaufen bin, hat er zwar beim Ablesen leise vor sich hin gebrummt, hat's aber über sich ergehen lassen. Mich hat dieses Verhalten damals schon gestört, bei uns im Verein wurde das aber mit den Worten "Jo mei, ist halt so, ist eben ein Rüde, die sind eben so..." abgetan und unerfahren wie ich bin/war, hab ich's dann eben auch so hingenommen.
Wie ihr euch denken könnt, hat sich dieses Problem mit der Zeit aber natürlich nicht von selbst verbessert, sondern immer mehr verschlechtert. Nun versuche ich seit ca. 1 Jahr aktiv dagegen zu arbeiten - allerdings mit nur mäßigem Erfolg
Ich erzähl' mal kurz was wir im Verein bis dato versucht haben: Zuerst war der Plan, das Ganze über den Gehorsam (und Zwang) zu managen - ging aber total nach hinten los, hat die Situation erheblich verschlechtert! Zweiter und aktueller Plan ist, ihm die Leute schön zu füttern. Das funktioniert zwar besser, allerdings kommen wir auch so nicht recht weiter. An manchen Tagen läuft's ganz gut, da können wir entspannt auf den "Richter" zugehen, er frisst ihm/ihr aus der Hand und lässt sich nach ein paar Anläufen auch den Chip ablesen, aber oft ist's so, dass wir gar nicht bis zur "Meldung" kommen weil er schon 2 Meter vom Richter entfernt in die Aggression wechselt (dabei ist es ihm übrigens egal auf der "Richter" eine Frau oder ein Mann ist).
Dieses Schönfüttern machen wir jetzt seit ca. einem 3/4 Jahr, kommen wie gesagt aber nicht wirklich weiter...
Kennt von euch jemand so ein Verhalten? Habt ihr Ideen/Ratschläge was man noch machen kann, bzw. was ich anders machen soll? Bin ich zu ungeduldig was das Schönfüttern angelangt?
Freu mich auf eure Anregungen und hoffe der Text ist nicht allzu verwirrend geschrieben!
lg Susanne
ich lese nun schon seit einiger Zeit sehr interessiert eure Beiträge mit und möchte mich heute mit folgendem Problem an euch wenden:
Und zwar besitze ich einen 3,5 jährigen DSH Rüden der sich partout von fremden Menschen nicht anfassen lässt. An sich für mich im Alltag kein Problem, damit kann ich umgehen und ich bin auch der Meinung ein Hund muss sich nicht von Jedem anfassen lassen - gibt eben auch bei den Hunden solche und solche Charaktere. Und solange ihn die Menschen ignorieren, ignoriert er sie ja auch - er ist also keine "Bestie" die sich auf jeden entgegenkommenden Menschen stürzt!
ABER es gibt eben eine Situation in der er sich anfassen lassen MUSS - und zwar beim Chip ablesen - aber das geht leider gar nicht
Sobald er merkt, dass ein Fremder was von ihm will, bekommt er eine Bürste, legt die Ohren an, wird steif und geht schlussendlich nach vorne
Dieses Chip-Ablesen-Problem besteht eigentlich von Anfang an, hat sich aber mit der Zeit immer mehr verschlimmert. Als ich mit 2 Jahren BH und einige BGH Prüfungen gelaufen bin, hat er zwar beim Ablesen leise vor sich hin gebrummt, hat's aber über sich ergehen lassen. Mich hat dieses Verhalten damals schon gestört, bei uns im Verein wurde das aber mit den Worten "Jo mei, ist halt so, ist eben ein Rüde, die sind eben so..." abgetan und unerfahren wie ich bin/war, hab ich's dann eben auch so hingenommen.
Wie ihr euch denken könnt, hat sich dieses Problem mit der Zeit aber natürlich nicht von selbst verbessert, sondern immer mehr verschlechtert. Nun versuche ich seit ca. 1 Jahr aktiv dagegen zu arbeiten - allerdings mit nur mäßigem Erfolg
Ich erzähl' mal kurz was wir im Verein bis dato versucht haben: Zuerst war der Plan, das Ganze über den Gehorsam (und Zwang) zu managen - ging aber total nach hinten los, hat die Situation erheblich verschlechtert! Zweiter und aktueller Plan ist, ihm die Leute schön zu füttern. Das funktioniert zwar besser, allerdings kommen wir auch so nicht recht weiter. An manchen Tagen läuft's ganz gut, da können wir entspannt auf den "Richter" zugehen, er frisst ihm/ihr aus der Hand und lässt sich nach ein paar Anläufen auch den Chip ablesen, aber oft ist's so, dass wir gar nicht bis zur "Meldung" kommen weil er schon 2 Meter vom Richter entfernt in die Aggression wechselt (dabei ist es ihm übrigens egal auf der "Richter" eine Frau oder ein Mann ist).
Dieses Schönfüttern machen wir jetzt seit ca. einem 3/4 Jahr, kommen wie gesagt aber nicht wirklich weiter...
Kennt von euch jemand so ein Verhalten? Habt ihr Ideen/Ratschläge was man noch machen kann, bzw. was ich anders machen soll? Bin ich zu ungeduldig was das Schönfüttern angelangt?
Freu mich auf eure Anregungen und hoffe der Text ist nicht allzu verwirrend geschrieben!
lg Susanne